Ist es normal, dass mein Hund so oft krank ist?
Hallo! Mein Shih Tzu Shiva, 2 Jahre alt, bereitet mir ein paar Sorgen. Angefangen hatte es als sie so ungefähr ein halbes Jahr alt war. Sie hatte laufend Durchfall, Blut im Stuhl und musste sich laufend erbrechen. Der Tierarzt sagte, sie hätte einen sehr empfindlichen Magen. Sie bekommt jetzt besonderes Futter. Dann hatte sie immer wieder Ohrenentzündungen. Die gingen immer extrem lang. Ich musste oft 6 Wochen lang jede Woche zum Tierarzt um nachschauen zu lassen und hatte immer wieder neue Medikamente bekommen, da manches nichts half. Zwischendurch hatte sie auch immer mal wieder Probleme mit dem Magen. Sie musste sich trotz des Spezialfutters immer wieder erbrechen und hatte Durchfall (Blut im Stuhl nicht). Es war meist so schlimm, dass sie nachts jede halbe Stunde raus musste, um ihr Geschäft zu verrichten. Und auch brechen musste sie dann mehrmals in einer Stunde. Also bin ich wieder zum Tierarzt, doch der stellte nichts besonderes fest und meinte, ich solle das Spezialfutter weitergeben. Nachdem es aber trotzdem nicht besser wurde, stellte ich um auf Normalfutter und das klappt jetzt sehr gut. Jetzt war sie vor zwei Wochen acht Wochen lang krank. Sie hatte eine Ohrenentzündung und hatte einen Schädigung der Hornhaut des Auges. Ich musste acht Wochen lang jede Woche zum Arzt und musste ihr fünf verschieden Medikamente geben. Die Hornhaut war nach sechs Wochen wieder gut, doch die Ohren gingen nochmal zwei Wochen. Shiva wusste schon jeden Montag, dass es wieder zum Arzt geht und wollte gar nicht mehr raus. Auch ich war schon genervt, da ich in den acht Wochen so um die 300 Euro ausgegeben habe für die Untersuchungen und Medikamente. Als die Ohrenentzündung endlich vorbei war, stellte ich fest, dass sie einen "Bollen" unter der Haut bei den Rippen hat. Also schon wieder zum Arzt. Der sagte mir, wenn es nicht besser wird soll ich nochmal kommen. Jetzt sind drei Wochen vorbei und nun muss ich nächste Woche schon wieder zum Arzt und wahrscheinlich muss es ihr jetzt rausoperiert werden. Mir geht es jetzt weniger um das ganze Geld, das ich ausgebe, aber ich finde es merkwürdig, dass mein Hund so oft krank ist. Sie hat schon so eine dicke Akte beim Tierarzt. Und die Hunde von meinen Freundinnen müssen nur zum Arzt wenn sie geimpft werden und jährliche Untersuchung. Ich würde gerne wissen, ob was mit meinem Hund nicht stimmt, ob das irgendwie eine Fehlzucht (weiß nicht ob man das so nennt) ist oder ob das vielleicht doch normal ist. Wie gesagt sie war jetzt innerhalb von zwei Jahren so oft beim Arzt, dass wir die Unterschung manchmal umsonst bekommen. Wäre nett, wenn mir irgendjemand helfen könnte. Bin echt am verzweifeln. Liebe Grüße
7 Antworten
Hi,
erst mal ein großes Lob an dich, dass du ALLES tust, um deiner Kleinen zu helfen.
Aber ich hätte mal ein paar Fragen. Aus welcher Zucht hast du deinen Hund? Hast du dich vor dem Kauf über die Zucht- und Aufzuchtbedingungen erkundigt? Hast du ordnungsgemäße (VDH)-Papiere erhalten? Ist der Hund als kleiner Welpe entwurmt und geimpft worden? Hast du ihm nach der Übernahme erst einmal mit seinem gewohnten Futter weitergefüttert? Hat er tagsüber viel Stress, ist er viel alleine, ist er ausgelastet?
Ich bin mir nicht sicher, ob das Barfen jetzt zu diesem Zeitpunkt das richtige für deine Kleine ist. Ich stehe zur Zeit in engem Kontakt mit einer Züchterin und die meint, dass du dabei viel zufüttern musst. Abgesehen davon können eventuelle Bakterien und Salmonellen deine Kleine zusätzlich belasten.
Es gibt auch beim Trockenfutter sehr hochwertige Angebote und die sind keinesfalls lapidar als schlechtes "Industriefutter" abzustempeln. Meine Hündin ist 13 Jahre alt, kerngesund und keinesfalls glanzlos oder stinkt gar. Lass dich nicht verunsichern.
Leider ist es so, dass gerade diese kleinen Rassen oft überzüchtet sind und die Kleinen damit empfindlicher sind als andere. Bedenke ihren empfindlichen Magen und ihre Verdauung.
Wenn du magst, hätte ich gerne Antworten auf meine Fragen - jederzeit.
Ich wünsche dir und deinem Fellchen alles Liebel. LG
beim barfen entsehen keine bakterein und slamonellen -das flesich wird eingefroen und erst nach der tierfkuehlung verfuettert man muss garnicht viel zufuettern -meine hunde bekommen gmuese unterschiedlicher art aus der menschenkueche und kraeuter und ab und zu ein loeffelchen gutes oel...
durch die tiefkeuhlung sterben viren und bakterien ab. barfen ist keine hexerei. zum uebergang kann man bei sehr emfindlichen hunde das fleisch kurz kochen (huehnerflesich zum beispiel mit gekochtem reis und geschabten moehre hilft gegen durchfall!)
Auch in den momentan angeblich allgemein als "gut" befundenen TroFus befinden sich Dinge, die absolut nicht in Hundefutter gehören!
Und das sind Dinge, die Hunde krank machen können und Unverträglichkeiten auslösen können.
Kranker und anfälliger als jetzt kann der Hund kaum noch werden und ich habe solche Hunde in Natura erlebt, wie sie frei von jeglichen Allergien und Beschwerden durch Barf wurden.
Und gerade bei überzüchteten, anfälligen, empfindlichen Rassen hat sich eine natürliche Fütterung bewährt, das ist erwiesener Fakt!
Hey Biggi1963. Danke für deine Antwort. Ich habe mich vor dem Kauf meiner Hündin natürlich genauestens über die Rasse informiert, Bücher gelesen, mich oft mit der Züchterin ausgetauscht... Ich wollte auf alles vorbereitet sein. Als ich sie kaufte habe ich ihr Impfbuch bekommen, indem stand, dass sie ihre Impfungen und Wurmkuren ordnungsgemäss bekommen hat (habe extra noch beim TA abchecken lassen, ob alles stimmt). Ich habe ihr anfangs nur das Futter gegeben, das sie auch von der Züchterin bekam. Als dann halt diese Probleme mit ihrem Magen anfingen, nur noch das Spezialfutter. Das war dann ungefähr ein halbes Jahr später. Shiva ist wenn überhaupt am Tag mal für 2 Stunden alleine daheim, aber eigentlich ist immer jemand aus der Familie daheim bei ihr. Stress hat sie keinen und ausgelastet ist sie auch: gehe jeden Tag morgens, mittags und abends mit ihr laufen und wir spielen auch immer mit Bällen und so. Also wenn das mit den Bakterien und Salmonellen stimmt (gibt ja viele verschieden Meinungen dazu) dann will ich ihr das auch nicht füttern. Ich war auch immer der Ansicht, dass das Futter aus dem Laden nicht alles Schrott ist. Habe aber immer wieder gelesen, dass barfen viel besser sein soll und dass das restliche Hundefutter Mist ist und deshalb wollte ich eigentlich umstellen. Ich will sie nicht krank machen, nur weil ich ihr das falsche Essen gebe. Und mein Hund hat tolles glänzendes Fell und stinkt auch überhaupt nicht.
Danke nochmals für deine Antwort
LG shitzu
Hi shitzu, ich wollte dich keinesfalls verunsichern. Und so, wie ich es lese, machst du in der Hundehaltung alles richtig. Deine Hündin ist halt anfälliger als andere. Das passiert bei Rassehunden schon mal, gerade bei den kleinen Zuchten.
Schau mal hier und lies über Trocken- und Nassfutter sowie über das Barfen. Entscheiden kannst du dann selber, was dir am meisten zusagt.
http://www.stadthunde.com/magazin/ernaehrung/artgerechtfuettern.html
Liebe Grüße an die und deine Kleine. LG
Vielen, vielen Dank biggi. Ich werde mir die Seite durchlesen und schauen, was das Beste für meine Kleine ist.
Liebe Grüsse
Das mit den Salmonellen ist absoluter Quatsch, es wird gerne als Gegenargument von Barf-Gegner angegeben, es stimmt aber nicht! Selbst wenn Salmonellen im Fleisch wren, was bei frisch gekauftem Fleisch beim Metzger eh schon unwahrscheinlich ist, schließlich gibt es auch rohes Mett, was wir essen und auch rohe Wurstsorten. Zudem hat ein Hund eine 12 x stärkere Magensäure und in Regenpfützen sind viel viel höhere Salmonellenkonzentration enthalten. Trotzdem macht es Hunden nichts, aus Pfützen zu trinken.
Lasse Dich bitte nicht verunsichern! Informiere Dich besser darüber.
Und was TroFu angelangt, nenne mir eines, was Dir als gut angepriesen wurde und ich analysiere es Dir und Du fällt vom Stuhl!
Warum ist mein Hund schon fast 6 Jahre mit Rohfütterung geworden, der Hund meiner Mutter mit 8 nach Umstellung kerngesund und fit wie ein Junghund geworden. Er war ähnlich anfällig wie Deiner und ständig beim TA, jetzt braucht er weder Medizin noch TA, sieht ihn nur noch beim Impfen. Das Rudel meiner bekannten Züchterin wird gebarft, alle superfit.
Wer nicht wagt, gewinnt nichts und mit anderem Industriefutter kommen mit großer Sicherheit neue Probleme. Es gibt für mich keines mehr was meine mittlerweilen scharfen Kriterien standhält. Zudem belastet reine TroFu-Fütterung die Nieren, weil der Hund niemals ausreichend trinkt. Mit Barf alles kein Thema mehr.
In dem o.a. Link wird vorwiegend Werbung für Industriefutter gemacht. ;o)
@Monasophie - es wäre schön gewesen, wenn du die einzelnen Punkte in dem von mir genannten Link GELESEN hättest, anstatt beim Anblick eines Angebotes meine Antwort als unsachgemässen Beitrag darzustellen.
Es müsste doch möglich sein, auch den Nicht-Barfern die eigene Meinung zu lassen. Mein Hund wird 13 Jahre alt, hat noch immer glänzendes Fell, ist gesund und stinkt nicht. Auch ist er nicht nierenkrank.
Du möchtest doch bestimmt auch nicht, dass ich deine Beiträge in der Art kommentiere, wie du es bei mir tust. Ich weiß schon, wovon ich rede, dass darfst du mir glauben, auch wenn du nicht meiner Meinung bist.
LG
Das mit dem Futter ist so eine Sache, besonders wenn TÄ etwas verschreiben. Damit Du mich verstehst, empfehle ich Dir das Buch "Katzen würden Mäuse kaufen". Dann weißt Du, worauf ich hinaus will.
Du kannst das Immunsystem Deiner Hündin mit argerechtem Futter stärken. Du solltest Dich vorher nur ein wenig informieren, eine super Seite ist www.barfers.de
Diese Futtermethode bewirkt oft Wunder, besonders bei sehr empfindlichen Hunden. Beim Umstellen sollte Dein Hund aber wenigstens 1 Tag fasten, damit der Darm sich entleeren kann und umstellen. Dann beginnt man mit wenig Zutaten, also Schonkost wie mageres Rind mit feinpürierten rohen Möhren (anfangs ruhig leicht gegart) und ein paar Tropfen kaltgepresstes Öl, z.B. Leinenöl, Olivenöl oder Lachsöl (im Wechsel)
Lies Dich mal ein, es ist aber weder schwer, noch zu aufwendig. Da Du kleinere Mengen für einen Shi Tzu benötigst, kannst Du super Vorrat portionieren und einfrieren. Auch gibt es viele günstige Barfshops, die oft frei Haus, fertig gemischt auch, liefern.
Die Natur ist oft die beste Medizin. Ich kenne soviele Hunde, die krank waren, Allergien hatten, altersträge im mittleren Alter waren und dann nach Umstellung topfit wurden. Ein Versuch ist das allemal wert.
Ja ich überlege auch schon seit ein paar Wochen daran barfen anzufangen. Hab auch schon viel darüber recherchiert und fange jetzt demnächst wahrscheinlich auch damit an. Hab nämlich auch schon gehört, dass es das Beste für den Hund sei. Kennst du zufällig einen Barfshop der liefert?
Ja, super, wenn Du Dich damit schon auseinandergesetzt hast. Ich kann es nur raten, wirklich! Das meiste Übel kommt von Industriefutter. Und das Bild meines Chis sollte doch ein Beweis sein, so wie der glänzt und funkelt in der Sonne.
Schau mal beim www.Pansen-express.de online, die haben fast flächendeckend in Deutschl. Vertragshändler. Under Händlerverzeichnis, da stehen auch Adressen usw. dazu.
Aber lies Dich ein und ich empfehle die Barf-Broschüre von Swanie Simon, kostet nur 5 Euro. Es lohnt sich. Und bei Fragen, immer her damit. Hier gibt es einige Barf-Experten.
nein, es ist nicht normal, dass dein hund so oft krank ist.
vielleicht hat sie schon als welpe keine gute bedingungen gehabt, und du musst es ausbaden.
das beste was man empfindlichen hunden fuettern kann ist rohfutterung -also wenn man barft -schau mal hier www.barfers. de. es gibt viele hunde die gegen trocken oder dosenfutter empfindlich reagieren -das getreide nicht vertragen oder farbstoffe etc.
auch monospophie hat dir ja in diesem sinne geschrieben,,, bei meiner huendin hat diese umstellung der nahrung auch wunder bewirkt. sie hatte sonst oft einen verdorbenen magen, oft durchfall etc.
vielleicht laesst du bei naechster gelegenheit noch mal in einer tierklinik auf alle parasiten etc testen. aber vielleicht hilft ja schon eine nahrungsumstellung. gute besserung
Schonmal davon gehört, dass Hunde krankgefüttert werden? Probleme mit Ohren und Augen sind oft ein Zeichen für schlechte Ernährung. Die Augen kann man in dem Fall wohl ausschließen, die Ohren aber nicht.
Ebenso die Sache mit dem Magen. Dieses ganze "Spezialfutter" besteht oft größtenteils oder gänzlich aus Getreide und ist alles andere als artgerechte Ernährung für den Carnivor (Fleischfresser) Hund! Du befindest dich mit deinem Hund in einem Teufelskreis: Der Magen nicht in Ordnung->Spezielfutter->Ohrenentzündungen. Mein Tipp: Entgifte den Hund (Kräuterkuren) und stelle ihn nach einem Fastentag auf Barf um.
TÄe haben leider oft wenig Ahnung, was das Futter von Hunden (oder allg. Tieren) angeht, da das Studium dort nicht viel Stoff vorsieht und die Lesungen von Futtermittelherstellern gesponsert werden-da profitiert einer vom anderen, nur der Patient nicht!
DH, genauso ist es. Tiernahrung ist ein winziges Kapitel im Studium der TÄ und es betrifft ALLE Tierarten, nicht nur den Hund. Und wer den TÄ etwas über Futter erzählt, sollte sich mal genau vor Augen gehalten werden!!! ;o)
Wir haben 2 TÄ in der Praxis, der eine barft mittlerweile nach eigenen Recherchen selber und sein Hund wurde gesund und topfit. Der andere hat keinen Hund und hält an seinem Studium fest. Erzählt auch diesen Salmonelen-Quatsch (was müssen die Löwen und Raubtiere im Zoo doch krank sein und in Lebensgefahr vom Rohfleisch), obwohl es wissenschaftlich erwiesen ist, das die Hunde einen 12-fach saueren Magen hat und die Magensäure alles abtötet. Bei eingefrorenen Fleisch ist eh schon alles "tot"...
Hey ich denke das dein Hund ein schwaches immunsystem hat ;) ich weiß nur leider nicht wie man es stärken kann. frag am besten deinen tierarzt. viel glück noch mit deinem Hund
Danke :) ich werde am besten morgen mal den ta fragen, wenn ich ja schonmal da bin ;)
Mit sowas würde ich ehrlich gesagt eher zu einem guten Tierheilpraktiker gehen. Der TA sprizt vermutlich einen Vitamincocktail für´s Immunsystem und das war´s...
Sehr gut, liebe Biggi ! DH