Ist es normal dass man es mal angenehm fand sich zwei Wochen nicht von Nachrichten berieseln zu lassen?

5 Antworten

Ist eine Maßfrage. Mehr als morgens mäßig interessiert die Schlagzeilen überfliegen und ein paar vereinzelte Nachrichten lesen mach ich schon sehr lange nicht mehr. Bei vielen weiß man sowieso nicht mal, was man überhaupt noch glauben kann.

Man muss sich doch immer wieder klar machen, dass das Meiste weit bis sehr weit weg ist und nicht die geringste Rolle für das eigene Leben spielt. Kommt einem anders vor, so allgegenwärtig wie News heutzutage sind. Aber das täuscht. Die Ukraine ist auch nicht näher, nur weil sie 20x am Tag im Fernsehen kommt und einen von jeder zweiten Website irgendein Trump oder Selenskyj anglotzt.

Ob ich mir das rein ziehe oder isoliert in die Wildnis ohne Medien ziehe ist völlig irrelevant und ändert nichts. Chaos in der Welt gibt es seit Beginn der Menschheit, irgendwo ist immer ein Krieg usw. Spielt einfach keine Rolle.

Es wird immer Leute geben, die meinen es wäre wichtig, etwas nach zu richten.

Nachgerichtet kann gut sein oder auch nicht.

Abgerichtet ist der Klassiker.

Von daher.

Normalität ist kein Zustand, der zwangsläufig in Ordnung sein muss oder dessen alleiniger Standpunkt ausschlaggebend ist.

Viele herzliche Grüße

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ja, eine natürliche Reaktion.

Im Urlaub damals in den Vor-Handyzeiten, ohne TV im Hotelzimmer, erfuhr man erst wieder Nachrichten, wenn man wieder Zuhause war.

Das war dann für die allermeisten wirklicher Urlaub.

dass man es mal angenehm fand

Ich finde es immer noch angenehm.
Allerdings lese ich dann auch ein wenig nach - und stelle fest, dass ich nur weiteres Grauen verpasst habe. Schönes, Gutes war selten dabei.

Nein, auf dem Laufenden sollte man sein