Ist es normal, dass man Deutsche generell als etwas "vertrottelt" empfindet?
Bin selber Deutscher. Aber jemand, der viel im Ausland war.
Und ich finde, Deutsche wirken irgendwie so. Sie schämen sich immer noch für die Hitlerzeit, sie wirken irgendwie unbeholfen und wenig redegewant, sie haben einen verklemmten, etwas debilen provinziellen Touch. Halten sich aber trotzdem irgendwie für toll, was dann für viel Heuchelei und Doppelmoral und Peinlichkeiten sorgt.
Bin ich da zu hart oder passt das schon?
5 Antworten
Du hast Recht, mit deiner Ausführung, wirklich gut beobachtet!
Türkei Urlaub-Überwiegend Deutsche-Abendunterhaltung! Standard Unterhaltung für besoffene Deutsche, die dann auf einmal Glauben Tanzen zu können! Peinlich! Ich hatte eine Gruppe im Auge, die wohl aus der Mongolei kamen und die Tanzfläche mit einer Mischung aus Staunen und Unglauben und Heiterkeit betrachteten. Da bekommt das Wort Fremdschämen eine ganz neue Bedeutung!
Wir haben uns früh zurückgezogen.
Kann ich so nicht nachvollziehen.
Das Schämen für die NS-Zeit hat meiner Meinung in den 90er nachgelassen. Seit "wir" in Italien Fußballweltmeister geworden sind, wird die Deutschlandfahne bei Ländernspielen genauso geschwungen wie die Anhänger des Gegners ihre Nationalfahne schwingen.
Wenn es ein typisch deutsches Klischee gibt, ist es eher fehlender Prgmatismus und statt dessen Paragrafenreiterei. Alle schimpfe über zu viel Regeln und Vorschriften, aber wenn es keine Vorschrift gibt, weiß der Deutsche nicht was er tun soll.
"Volk",
Gibt es nicht.
"Nationalbewußtsein",
Gibt es zwar, aber nicht in der Schreibweise.
"Nationale Interessen"
Gibt es zuhauf. Und was soll uns das sagen?
Keine Ahnung, wen du so kennst, oder woraus du das schließen willst. Muss wohl an deinem Umfeld liegen.
Aber dass die "German Angst" weltbekannt ist, das weisst du auch? ;)
Die absurden Impfflicht-Debatten z.B., die es sonst (bis auf in diktatorischen Kleinstaaten) nirgendswo auf der Welt gibt, die sind dir entgangen?
Passt gar nicht. Und ich muss mich auch nicht mehr dafür schämen was meine Großväter verzapft haben.
Aber die meisten tun das. Deswegen lässt man ja sogar die organisierte Clan-Kriminalität mehr oder weniger machen was sie will. Dagegen vorzugehen wäre ja "Nazi", weil "wegen damals" und "unserer Vergangenheit". Die lachen sich kaputt...Auch Clan-Mitglieder ohne deutschen Pass werden nicht abgeschoben, sondern geduldet. Obwohl es möglich wäre.
Gleichzeitig geht man aber gegen Tante Erna vor, wenn sie bei Rot über die Ampel läuft. Und der "normale Deutsch" findet das alles auch noch okay.
Das geht jetzt schon etwas zu weit. Meines Wissens hat kein Staat der Welt das organisierte Verbrechen wirklich im Griff, egal ob es eigene Staatsangehörige oder Ausländer sind.
Passt überhaupt nicht…
Es mag nachgelassen haben, aber bei den Wörtern "Volk", "Nationalbewußtsein", "Nationale Interessen" oder gar einer Deutschland-Fahne am Hemd als Sticker bei einem Politiker (alles Dinge, die im Ausland normal sind) bekommen die Deutschen Allergie.