Ist es falsch nur an Gott(hiermit der christliche) zu glauben weil man nicht in die Hölle möchte(wenn es diese gibt)?
4 Antworten
Das würde nicht funktionieren, denn Gott selber schenkt den Glauben, jedem dessen Herz dazu bereit ist.
„Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Das ist das Werk Gottes, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat.“
Johannes 6:29 SCH2000 https://bible.com/bible/157/jhn.6.29.SCH2000
Jesus sagt: „Niemand kann zu mir kommen, es sei denn, dass ihn der Vater zieht, der mich gesandt hat; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag.“
Johannes 6:44 SCH2000 https://bible.com/bible/157/jhn.6.44.SCH2000
„Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!“
Johannes 14:6 SCH2000 https://bible.com/bible/157/jhn.14.6.SCH2000
Guten Morgen!
Laut christlicher Lehre ist der Glaube an Gott und die Erlösung durch Jesus Christus der Schlüssel zum ewigen Leben. Viele Menschen werden mit der Vorstellung konfrontiert, dass die Hölle eine reale Konsequenz für das Leben ohne Glauben ist. In dieser Perspektive kann die Angst vor der Hölle dazu führen, dass Menschen glauben, um sich vor dieser Strafe zu schützen. Tatsächlich gibt es zahlreiche Texte in der Bibel, die über die Hölle sprechen und die Menschen warnen, wie Matthäus 25,46, wo von der "ewigen Strafe" die Rede ist.
Aber die Frage, die sich hier stellt, ist, ist das ein echter, nachhaltiger Glaube? Glauben wir an Gott, weil wir ihn lieben und ihm vertrauen, oder glauben wir aus Furcht? Ein Glaube, der hauptsächlich auf Angst basiert, könnte als fragil angesehen werden. Emotionen wie Angst können kurzfristig motivieren, sie bieten jedoch möglicherweise keine tiefe, spirituelle Verbindung zu Gott.
In vielen christlichen Gemeinschaften wird betont, dass der Glaube nicht nur aus der Angst vor Strafe, sondern auch aus Liebe und dem Wunsch nach Gemeinschaft mit Gott resultieren sollte. Diese Liebe ist oft als bedingungslos beschrieben und zielt darauf ab, das Leben zu bereichern und eine Beziehung zu einem höheren Wesen zu pflegen. Ein Zitat, das mir immer wieder in den Sinn kommt, ist 1. Johannes 4,18: „Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht hinaus.“ Dies deutet darauf hin, dass Liebe und Vertrauen eine viel stärkere Grundlage für den Glauben bieten als Angst.
Natürlich kann die Auseinandersetzung mit der eigenen Sterblichkeit und den Konsequenzen des Handelns ein Teil des Glaubensweges sein. Viele Menschen finden Trost und Sicherheit in den Lehren ihrer Religion, die ihnen helfen, mit der Ungewissheit des Lebens und des Todes umzugehen. Dennoch sollten wir anstreben, unseren Glauben auf einer positiven und liebevollen Basis zu gründen.
LG aus Tel Aviv
An Gott zu glauben ist nie falsch, aber das Motiv wäre mir viel, viel zu wenig...
Denn Gott möchte uns so viel mehr schenken, weil Er uns liebt (vgl. Johannes 3,16)!
Gott möchte uns mit seinen Verhaltensregeln nicht knechten, sondern zu einer besseren Beziehung zu Ihm, zu unseren Mitmenschen und im Umgang mit der Schöpfung anleiten. Jesus hat gesagt:
- "Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken! Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht" (Matthäus 11,28-30).
Dazu bietet uns Gott die Vergebung aller Sünden (1. Johannes 1,9 und 1. Johannes 2,1-2) und das ewige Leben in seiner Herrlichkeit an (Johannes 3,16-18). Und wir können seine Kinder (Johannes 1,12) und Freunde (Johannes 15,13) werden. Das ist doch wunderbar!
Das ist nicht echt und kommt nicht aus dem Herzen. Kann dich in die Hölle bringen.
Aber wenn du an eine HÖLLE glaubst, dann glaubst auch an GOTT... dadurch ist es echt.