Ist es einfacher schweigend AfD zu wählen als sich politisch zu engagieren?
3 Antworten
Es ist natürlich einfacher, schweigend irgendeine Partei seiner Wahl zu wählen.
Das bedeutet aber auch, dass man genauso schweigend das Ergebnis der Wahl und damit die Gestaltung der Zukunft hinzunehmen hat - sonst macht man sich ja vor sich selbst lächerlich.
Schwieriger ist immer, etwas zu tun und seine Vorstellung öffentlich umzusetzen, denn man ist der Kontrolle und Kritik auch unbekannter Dritter ausgesetzt. Allerdings kann man auch nur durch aktives Engagement etwas im eigenen Sinn verändern.
Konkret dabei die AfD zu nehmen, erachte ich als nicht zielführend, denn - abgesehen von der m.E. fehlenden Realisierbarkeit des Parteiprogramms - es braucht gerade bei europäischen Themen eine Mehrheit in Brüssel und Straßburg und da hat die AfD keinerlei Chancen.
Dennoch: Lieber ein aktiver Leithammel/Schäferhund, als nur mit der blöckenden Herde anonym mitzutrotten 😉
Es kommt auf dein Engagement an, wieviel du bereit bist in deine Überzeugung und in deine Partei zu investieren, die du wählst. Wenn du dich öffentlich engagierst, dann wirst du natürlich von Mitmenschen gesehen, die du unter Umständen kennst. Aber es dürfte kein Problem sein, wenn du hinter den Zielen der Partei stehst, diese auch überzeugend zu publizieren. Machst du das nicht, dann bist ein Feigling.
Es ist immer leichter, nur eine Partei zu wählen, anstaut ihr beizutreten und sich zu engagieren, aber die AfD spricht ja oft von "der schweigenden Mehrheit". Welche soll das sein? Laut Umfragen lehnen sie 80% ab. Im Osten 70%...