Ist eine Wohnung mit Badewanne für einen Studenten zu viel verlangt?
Ich bin 19 Jahre alt und werde in 7 Monaten zwanzig.Da ich gerade mein Abitur mache,werde ich das Elternhaus diesen Herbst verlassen und studieren.
Doch das Ding ist,dass ich gerne dann eine Wohnung hätte,die eine Badewanne hat,da ich in der jetzigen Wohnung keine habe.Und ich bin vor knapp 1 Jahr umgezogen mit meiner Mutter,in der ich seit 13 Jahren wieder keine Badewanne in der Wohnung habe.
Jetzt frage ich mich,ob eine Wohnung mit Badewanne für einen Menschen, der Ende Zehn/Anfang Zwanzig ist zu viel verlangt ist,da andere andere Azubis/Studenten doch so etwas auch haben.Und ich möchte keinen Balkon,keinen Garten und schon gar nicht eine Villa haben.
Und meine Mutter meint,das ist zu viel verlangt,da die ganzen ukrainischen Flüchtlinge doch auch keine haben.Nur bin ich kein Kriegsflüchtling.
Denn ich würde mir echt gerne ein Grundbedürfnis zurückholen.
Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen
was haben Flüchtlinge mit deiner Frage zu tun ?
Meine Mutter vergleicht meine Situation damit und ansonsten besteht kein Zusammenhang dazwischen.
11 Antworten
Traurig das wir als Azubis/Studenten nicht Mal Recht auf eine kleine Wohnung und diesem Land haben :/ ich genieße das Ami Konzept wo Mann die Wohnung bekommt und solange man zahlt ist alles gut. Könnte in Deutschland auch Mal so sein weil ich finde das nicht zuviel verlangt.
Ein Student ist eigentlich gesehen ein Mensch der zusätzlich lernt an einer Universität und nebenbei noch einem Job nachgeht damit er sich Finanziell über Wasser halten kann. NORMALERWEISE!
Daher wäre solche Dinge außer Dusche, tatsächlich LUXUSGÜTER!
Ich Persönlich kenne/kannte aber schon Studenten dessen Mama und Papa so gut im Geschäft waren, dass diese ihrem Kind ein gutes Studentenleben finanzieren konnten. Und der Student selber was nicht mal nebenbei arbeiten.
Prinzipiell sind solche Dinge wie:
- Badewanne
- eigene Wohnung
- Auto
u.s.w.
tatsächlich für einen Studenten Luxusgüter, wie bereits erwähnt, da dieser lieber sehen sollte das er sich mit seinen Job den er neben dem Studium hat "über Wasser halten kann"! Doch wie bereits erwähnt gibt es auch Ausnahmen.
was aber nichts mit der Ukraine zu tun hat. Aber als Student*n darf man echt nicht so hohe Anforderungen stellen. Und Badewannen werden auch immer mehr out, da sie 1. mehr Platz benötigen und 2. Baden ein ziemlicher Luxus ist.
Wenn Du dennoch darauf wert legst, vielleicht hast Du ja Glück und findest was entsprechendes bezahlbares. Wir hatten in UNSERER Studenten WG auch eine Badewanne und! was ich viel toller fand, Bad und Toilette waren sogar getrennt und IN der Wohnung. Aber ich habe da einfach Glück gehabt. Andere hatten die Toilette nicht mal IN der Wohnung, sondern im Treppenhaus-o.k. sowas ist heute nicht mehr so üblich, dafür werden Badewannen halt immer unüblicher.
In meinen Augen ist Baden in einer Wanne ein Luxus, kein Grundbedürfnis. Auch wenn ich verstehen kann, dass Du Dir das wünscht.
Du kannst natürlich weiterhin nach einer Wohnung mit Badewanne suchen, aber bei kleinen Wohnungen wirst Du nur sehr selten fündig werden.
Alternativen, die ich persönlich schätze, sind Saunabäder, oder der Besuch einer Therme. Denn im Alltag ist eine Dusche, insbesondere im Sommer, einfach praktischer, wenn natürlich nicht so entspannend, wie ein Vollbad.
Ich wünsche Dir, daß Du einen tragbaren Kompromiss findest, bis Du Dir eine Wohnung oder ein Haus mit Badewanne leisten kannst.
Lehrjahre sind keine Herrenjahre, man macht Abstriche. Aber Du hast Dein Ziel vor Augen.
Giwalato
Ich habe in meinen Wohnungen die Badewanne immer rausgerissen nach meinem Einzug. Auch aus meinem persönlichen Umfeld wird das eher als unnötig wahrgenommen.
Wenig Nachfrage reduziert das Angebot. Liegt also womöglich daran
Naja in meiner ersten Wohnung war das Badezimmer wirklich winzig. Hätte ich die Badewanne nicht rausgenommen, dann wäre sich keine Waschmaschine ausgegangen. Zudem war die Konstruktion bescheuert, über der Hälfte der Badewanne war ein Warmwasserboiler. Die andere Seite war die schräge Seite der Badewanne, also hatte man wirklich kaum Stehfläche. Also da war die Dusche schon alternativlos in meinen Augen.
In der jetzigen Wohnung habe ich das Badezimmer komplett renoviert beim Einzug und da war mir eine große Dusche wichtiger als ne kleine Badewanne. Beim gesparten Platz steht jetzt die Waschmaschine und dadurch war ein größerer Waschtisch möglich.
Hätte ich da nicht renoviert, dann wäre die Wanne drinnen geblieben, aber so wars halt egal ob Badewanne oder Dusche
Wenn bei einer Badewanne keine Waschmaschine mehr reinpaßt, und man nicht weiß, wo die ggf. woanders hinstellen, und keine entsprechende Stehfläche, dann ist das ein nachvollziehbarer Grund, der mich auch dazu bewegen könnte.
Bei einer nötigen kompletten Badsanierung (z.B. nach Wasserschaden, wo eh alles raus muß), würde bei mir auch damit eine Dusche folgen, aber ich habe z.B in meinem Haus, welches ich aber demnächst verkaufen werde, immer noch die alte Badewanne (Renovieren(außer Streichen etc) war noch nicht nötig, obwohl Bad von 1968- ich habe es gelassen, obwohl ich die Fliesen grauselig fand- schwarz!- wie kann man nur?, aber wieviel Zeit verbringe ich im Bad?). Die Waschi steht in der Küche. Ich habe die Badewanne noch NIE als Badewanne benutzt( mein Nachwuchs aber tatsächlich. sie war halt da), aber hätte die, wenn, erst rausgerissen, wenn mir der Einstieg Probleme machen würde .
Aber mögliches Problem eh erledigt, weil ich hier wegziehen werde, schon dabei bin. Was mir am neuen Haus aber tatsächlich nicht so gefällt: die RIESIGEN Bäder. Ich heize ein Bad nur, wenn ich da duschen will und dann will ICH es sehr! warm haben. Und diese riesigen Bäder, die aber alle tatsächlich "NUR" eine Dusche haben, sind aber schwer und teuer zu beheizen. Eigentlich bräuchte ICH auch nur ein Bad überhaupt, im anderen Stockwerk nur eine Toilette. Ich habe das kleinste Bad (welches aber eigentlich auch schon zu groß ist, da finden schon 2 Waschis Platz) als mein Bad bestimmt, weil ich das am schnellsten und billigsten warm bekomme.
Nimm eine Elektro-Infrarotheizung, da ist es sofort warm. Einfach einschalten vorm Duschen, nachher ist es (im Wirkungsbereich) warm
Danke für den Tipp, werde ich erwägen! Ich brauche ja eigentlich auch dann nicht das ganze Bad warm, müßte mal gucken , wo die dann hinpassen würde.
Badewanne RAUS reißen würde ich auch nicht. Man kann auch in einer Badewanne duschen. So stark körperlich eingeschränkt, daß ich das nicht mehr könnte, bin ich zum Glück noch nicht, nur so eingeschränkt, daß ich eine Badewanne nicht mehr als solche nutzen könnte, auch wenn ich das wollte. Ich komme da nicht mehr hoch.
Früher habe ich nie gebadet, weil dann mein Kreislauf kollabierte. Mein letzter Badenwannentest erfolgte, als ich in einer Mietwohnung einen Badewannengriff anbringen wollte. Zum Testen begab ich mich in die Badewanne, um die beste Position zu bestimmen und kam dann nicht mehr raus- Mann, war das peinlich! Ich war aber zum Glück angezogen, aber ich brauchte echt Hilfe, um wieder rauszukommen.