Ist eine Ausbildung zum Tierpfleger einfach oder schwer?
Ist eine Ausbildung zum Tierpfleger einfach oder schwer?
Ist der theoretische Inhalt in der Ausbildung zum Tierpfleger einfach oder schwer? Muss man dort vieles auswendig lernen?
Und bitte mit Begründung.
Das Ergebnis basiert auf 3 Abstimmungen
3 Antworten
Einfach ist das, was einem liegt, was den persönlichen Stärken und Interessen entspricht. Schwer ist alles, was dem Gegenteil entspricht.
Die Ausbildung zum Tierpfleger enthält im theoretischen Bereich schon sehr viel Biologie und somit auch Chemie und Physik. Es geht dabei ja zum Beispiel auch darum, welche Tierart wieso auf welche Weise ernährt werden muss und welche Krankheiten wie erkannt und behandelt werden sollten. Nicht so tief wie im tiermedizinischen Studium, aber gewisse Grundlagen müssen Tierpfleger ja beherrschen, allein schon, damit sie erkennen können, wann der Tierarzt hinzugezogen werden sollte.
In der Praxis ist es vor allem ein körperlich sehr herausfordernder Beruf. Schwere Dinge tragen und handwerkliches Geschick mitbringen sollte man auf jeden Fall. Ebenfalls darf man sich vor Kot, Urin, Blut und anderen Körpersekreten und Gerüchen nicht ekeln.
Was für diejenigen, die sich für diesen Beruf entscheiden, aber vermutlich die größte Herausforderung sein könnte, ist das Thema Futtertiere. Nicht alle Tiere, die ein Tierpfleger pflegt, werden gehalten und umsorgt, um möglichst lange gesund zu leben. Einige sind auch schlichtweg das Futter für andere Tiere. Und hier gehört es potentiell auch zu den Aufgaben eines Tierpflegers, diese Futtertiere sachgerecht zu töten, da Lebendfütterung nur in seltenen Ausnahmefällen erlaubt ist. Wer also Tierpfleger aus Tierliebe wird, könnte hier an heftige Grenzen stoßen...
Und es ist auch alles andere als einfach, eine solche Ausbildungsstelle zu bekommen. Nach wie vor kommt ein Vielfaches an Bewerbungen auf die wenigen Plätze, die es in diesem Beruf gibt. Genommen werden dann bevorzugt diejenigen, die schon längere Praktika oder auch ein FÖJ in dem Bereich vorweisen können, da diese jungen Menschen eine realistische, nicht romantisierte Vorstellung von dem Beruf haben.
Wie so ein Körper funktioniert, ist pure Chemie und Physik. Skelett, Muskeln, Verdauung - alles ein Mix aus Chemie und Physik. Und bei all dem, was Tierpfleger handwerklich so machen, sollte ein gewisses Grundverständnis für Physik dabei sein, damit die Baumstämme im Gehege zum Spielen die Tiere nicht erschlagen ;).
Wenn du wirklich die normale Ausbildung machen willst, ist sie einfach. Aber wenn du dich noch weiterbilden willst, wird sie schwieriger.
Man muss dort einiges auswendig lernen.
Warum wenn man sich weiterbilden möchte, dass sie dann schwieriger wird?
Warum ist die Ausbildung einfach, wenn man eine normale Ausbildung machen möchte?
Und was muss man dort einiges auswendig lernen? Wie viel muss man dort auswendig lernen?
Gibt es dort mehr auswendig lernen oder auch Ableitung?
Wenn du Interesse daran hast wird es dir leicht fallen, interessierst du dich nicht dafür ist es schwer.
Eine Ausbildung für die man sich interessiert ist immer einfacher als Allgemeinbildung für die man sich nicht interessiert.
Warum erhält der theoretische Inhalt des Tierpflegers auch viel Chemie und Physik? Mit hat jemand gesagt, das Physik für Tierpfleger unwichtig ist. Stimmt das?