Ist ein Medizinstudium für durchschnittlich Intelligente Menschen zu anspruchsvoll?

Das Ergebnis basiert auf 19 Abstimmungen

Nein 53%
Ja 47%

5 Antworten

Ja

Natürlich ist es anspruchsvoll. Das ist ein Studium der Mathematik, Chemie, Biologie oder Informatik auch. Für viele Menschen wären sicherlich auch Studiengänge wie Japanologie oder Koreanistik zu schwierig - weil es immer auf das eigene Interesse und die persönliche Zielsetzung ankommt. Menschen verfügen über unterschiedliche Stärken und Schwächen und eignen sich jeweils demnach für einige Bereiche mehr, für andere weniger.

Rubezahl2000  17.07.2021, 00:12

Jedes Studium ist anspruchsvoll!
Aber das war ja gar nicht die Frage.
Die Frage war, ob es ZU anspruchsvoll ist.
Und ZU anspruchsvoll ist es definitiv nicht. Das sieht man allein schon daran, dass fast alle Medizin-Studenten das Medizin-Studium erfolgreich schaffen.

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Sunaa  17.07.2021, 01:58
@Rubezahl2000

Für dich ist es vielleicht nicht zu anspruchsvoll, ich kenne aber viele Leute - die ich, wie in der Fragestellung formuliert, für mindestens durchschnittlich intelligent halte - , die den Anforderungen definitiv nicht gewachsen wären. Für diese Menschen ist das Studium zu anspruchsvoll.
Aber ich denke, ich verstehe, was du meinst. Es ist definitiv machbar, wenn man nur will und auch was dafür tut.

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Rubezahl2000  17.07.2021, 02:33
@Sunaa

"die den Anforderungen definitiv nicht gewachsen wären."
Hätten die denn überhaupt eine Chance, einen Medizin-Studienplatz zu bekommen - in Anbetracht der knappen Studienplätze? Wahrscheinlich nicht, oder?
Und dann stellt sich doch die Frage gar nicht, ob das Studium für diejenigen zu anspruchsvoll wäre.

Da die Abbrecherquote beim Medizin-Studium extrem gering ist und fast alle Medizin-Studenten das Medizin-Studium erfolgreich schaffen, macht die Überlegung, ob das Medizin-Studium zu anspruchsvoll ist, doch überhaupt keinen Sinn.

Sinnvoller wäre die Überlegung, ob mehr Medizin-Studienplätze eingerichtet werden sollten, damit mehr Studenten Medizin studieren können. Aber das wäre dann eine andere Frage.

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Johannax32  17.07.2021, 20:44
@Rubezahl2000
Das sieht man allein schon daran, dass fast alle Medizin-Studenten das Medizin-Studium erfolgreich schaffen.

Das ist keine gute Begründung. Da die Plätze hart umkämpft sind, wirft niemand den Platz schnell weg. In keinem anderen Studiengang werden Härtefallanträge so häufig gestellt bzw. weitere Prüfungsversuche eingeklagt. Zur Not erwirbt man den Schein im Ausland. Auch Vorklinikzeiten von 7-9 Semestern kommen häufiger mal vor. Es wird gekämpft bis nichts mehr geht. (Das betrifft natürlich nicht alle Mediziner)

Dabei muss natürlich auch beachtet werden, wer denn überhaupt zu einem Medizinstudium zugelassen wird. Wer bereits in der Schule Leistung erbringen konnte, wird das auch im Studium tun. Das Phänomen ist gut untersucht und auch die Grundlage für die Auswahl der Bewerber anhand des Abischnittes. Die bisherigen 20% Wartezeitler haben nachweislich häufiger Schwierigkeiten.

In zulassungsfreie Studiengänge schreiben sich viele vorschnell ein, ohne sich Gedanken zu machen, ob diese einem liegen oder ob man sie wirklich studieren möchte. Du kennst sicherlich das Klischee, dass BWLer nur BWL studieren, weil ihnen nichts anderes eingefallen ist^^ Da ist ein Hinwerfen nach 1-2 Semestern, weil man keine Lust mehr hat, völlig normal. Hinzu kommen einige, die solche Studiengänge nur zum "Schein" gewählt haben, um an diverse Vergünstigungen (Kindergeld, Semesterticket, usw) zu kommen.

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Ja

Guten Tag,

ein Medizinstudium ist immer der Knüller.

Es ist sehr anspruchsvoll.

Grüße, Moritz

Rubezahl2000  16.07.2021, 23:57

Knüller?
Schau mal beim Physik-Studium rein!
Dann siehst du, was ein wirklich anspruchsvolles Studium ist.

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Tadokiarika  17.07.2021, 20:26
@Rubezahl2000

Mein Freund studiert Physik und macht dafür so gut wie garnichts. Er kam trotzdem überall durch 🤷🏾‍♀️ kann man nicht verallgemeinern, obwohl ich persönlich Physik auch viel anspruchsvoller fände als Medizin

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Nein

Nein, ist es nicht.

Dieses jahr habe ich kaum was gemacht, was wohl vor allem an der corona Situation lag. Ich bin trotzdem mit nem schnitt von 2,0 durchgekommen - ohne wirklich viel gemacht zu haben.

Wenn überhaupt ist es stupides Auswendiglernen. Da empfinde ich das studium meines Freundes (Physik) deutlich anspruchsvoller.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Anna2nymous  17.07.2021, 20:54

Onlineprüfungen, bei denen man spicken kann, sind natürlich nicht sonderlich anspruchsvoll. 😂 Da passt das schon, dass du nur am Tag vor der Prüfung mal eine Stunde investieren musstest ^^

Ansonsten warst du ja nie in Wien...

An deinem Arbeitsverhalten scheint sich jedenfalls nichts geändert zu haben. Schon in der Schule waren deine Leistungen nicht wirklich überzeugend. Sonst hättest du nicht auswandern müssen ;D

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Tadokiarika  17.07.2021, 20:58
@Anna2nymous

Hab auch nie was anderes behauptet. Habe sogar literally einen Kommentar darüber gesagt, dass das vorallem an corona liegt 😉 wie gesagt das lesen ist anscheinend so ein problem...

Und doch, ich lebe ja hier 😅 finde wien auch besonders schön, aber das solltest du ja wissen. Desweiteren waren ja auch nicht alle Prüfungen online.

Und ja, ich war bislang immer ein ziemlich fauler Mensch 🤷🏾‍♀️ aber ist doch toll, wenn man nichts machen braucht - egal ob in der Schule oder im Studium und trotzdem letztendlich Ärztin mit Recht guten Noten wird, ne? 😉

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Nein

Medizin besteht nur aus stupiden Auswendiglernen.

Da würde mir alle Intelligenz nichts nützen, ich würde mich niemals trauen, jemanden zu operieren. Davor wäre die Angst unendlich groß. Ich möchte nicht mal jemandem eine Spritze verabreichen.