Ist die Welt so schlecht weil unser Ego das so will weil wir unsere Welt eigentlich selber erschaffen?

Das Ergebnis basiert auf 24 Abstimmungen

Ja 54%
Nein 25%
Vielleicht 21%

10 Antworten

Ja

Ich denke ja. Aber mehr als das was ich denke kann ich dir nicht sagen xD

Ich denke, wir alle stehen auf lange Sicht eigentlich genau da, wo wir stehen wollen. Wir wollen alle eigentlich Leid. Wir entscheiden uns dafür, schlechte Dinge zu tun, die anderen Menschen Leid zufügen. Jeder Mensch tut das hin und wieder. Aber niemand will Leid selbst erfahren.

Aber ich glaube auch, dass es eigentlich nötig ist durch Leid zu gehen, damit ein Mensch sich positiv verändern kann. Jedes Leid kann man auch als ein Entwicklungspotential sehen.

Das Gesetz des Karmas ist eine ganz natürliche Abfolge aus Ursache und Wirkung. Du bekommst also das, was du der Welt gibst/ in Vergangenheit gegeben hast, plus noch Leid obendrauf, als deine eigene Lektion zum Wachstum. Du kannst nur durch gute Taten dieses Leid so klein wie möglich halten.

Aber man muss sich nicht immer so depressiv stimmen damit... Es passieren auch echt viele unglaublich schöne Dinge die ganze Zeit. Es kommt meistens nur darauf an, wie du dich selbst einstellst, also was du sehen WILLST.

kaempferdersonne 
Fragesteller
 28.06.2023, 22:38

Gut.

Die Menschen haben nicht die richtige Einstellung zum Leben.

Dadurch ändert sich die Welt nicht.

Darum ändert sich die Einstellung mit der Zeit.

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Nein

Wir erschaffen zwar unsere Welt, dies aber unter ungünstigsten Bedingungen, so dass am Ende etwas rauskommt, was niemand gewollt haben will.

Unser Bewusstsein ist zwar nicht unbeteiligt, aber will nicht wirklich, was dann rauskommt hinterher.

Zuerst sollten wir die Bedingungen verändern, damit sich unser Ego wieder auf die soziale Grundlage seiner Herkunft besinnen kann. Die Veränderung der Bedingungen wird nur möglich, wenn sich der technologische Fortschritt bewegt, das Wissen sich steigert und die Einsicht in die Notwendigkeit obsiegt.

Philosophie und Politik waren sich nicht einig ob das Bewusstsein das Sein beeinflusst oder umgekehrt oder es interagiert. Idealismus und Konstruktivismus tendieren zur schöpferischen Macht des Bewusstseins. Die Erklärungsnot wird im Film Matrix Teil 1 vereinfacht auf den Punkt gebracht: sie hätten eine perfekte Welt simuliert, die fanden die Menschen zu unglaubwürdig, dann haben sie den Menschen eine Kopie von New York 1999 vorgesetzt und alle haben das als Realität akzeptiert.

Hegel und Marx haben es genau umgekehrt formuliert: die Realität prägt das Bewusstsein, nicht umgekehrt. Die Welt ist, wie sie ist, das Produkt des Handelns der Menschen, und sie beeinflusst unser Ego. Wenn wir die Welt zum Guten verändern wollen, sollen wir nicht unser Bewusstsein verändern, sondern die Welt verändern.

Woher ich das weiß:Recherche
kaempferdersonne 
Fragesteller
 07.12.2023, 22:24

Die Welt ändert sich erst wenn unser Bewusstsein sich entwickelt.

Nur mit der richtigen Einstellung zum Leben kann die Welt verändert werden.

Jetzt funktioniert sie nur kausal.

Das Universum und die Lebewesen reagieren lediglich.

Sozusagen reagiert nur dein Gehirn auf meine Frage.

Denken kann nur wer die richtige Einstellung zum Leben hat.

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Vielleicht
Ist die Welt so schlecht

Passieren schon echt heftige Dinge, aber gehört mit dazu und zeigt eben, was uns fehlt, was wir aufnehmen und anwenden sollten.
Wenn wir in ein Ungleichgewicht geraten, dann handeln wir äußerst ungünstig.
Das ist einfach so und muss nicht zwingend bewertet werden.

Auslöser für ungünstige, grausame Handlungen sind oftmals Schuldgefühle und das Bedürfnis, sich zu bestrafen.

weil unser Ego das so will

Ja, also das Ego ist hier maßgeblich.
Leider unterscheiden wir selten zwischen Ego und Selbst. Ego sind halt ungünstige, überholte Prägungen und Glaubenssätze, nach denen wir zu lange handeln, an denen wir zu selten was ändern.

Das Ego ist sehr ängstlich und strebt daher gierig nach Macht, Geld, Einfluß...

weil wir unsere Welt eigentlich selber erschaffen?

Die Welt haben wir nicht erschaffen, auch nicht herrschende Lebensgesetze.

Unsere eigene Welt, unser Schicksal, ja, da haben wir viel Einfluß. Vor allem durch unsere Gedanken.

Das, was wir denken, sind wir.
Das, was wir sind, strahlen wir aus.
Das, was wir ausstrahlen, ziehen wir an.

Also ja, alles steht im Zusammenhang.

Gilt es unser Ego zu bezwingen damit unser Ich sich entwickeln kann damit die Welt besser wird?

Da sollte man schon vorsichtig sein, denn eine große Gefahr besteht darin, seinem Feind immer ähnlicher zu werden. ;-)

Meiner Ansicht nach darf das Ego gerne bleiben und muss nicht bezwungen werden. Durch das Ego kann ich mein Selbst besser erkennen und unterscheiden. Man braucht ja zum Unterscheiden immer einen Gegenpol um überhaupt erkennen zu können.
Gerne kann es also überwiegend ungenutzt bleiben.

Entscheiden muss man sich halt immer wieder, ob man nach seinem Ego oder doch besser nach seinem Selbst lebt.
Damit würde die Welt besser, ja das glaube ich.

Nein

Unsere Welt ist nicht schlecht wegen dem eigenen Egoismus, sondern aufgrund unserer Wirtschaftsweise und der Ökonomisierung.

Unser Egoismus (würde ich von Narzissmus abgrenzen) kann unser Handeln antreiben, ist aber wie Religion selbst nicht gut oder böse, solange er nicht an Ideologien, Gewalt oder Politik gejoppelt ist.

Unser Egoismus veranlasst uns auch dazu, unser Umfeld und unsere Umwelt zu verbessern, damit es uns gut geht. Nur der Klimawandel und seine Folgen sind ein über Generationen gehendes Phänomen, wodurch erst der Egoismus junger Generationen reinkickt. Weil die alten werden bis zu ihrem lebensende davon nicht miesgenug gebeutelt werden. Und der Egoismus bezieht sich nur auf das Individuum selbst, nicht aber seine Familie oder seine Freunde. Wie es evtl in anderen Lebensformen seijn kann