Ist die Fos wirklich so schwer?
Hallo Leute,
ich habe eine Frage diesbezüglich zu der Fos im allgemeinen. Ist die Fos wirklich so schwer wie sie auch alle sagen ?
denn ich komme von der Mittelschule und hatte jetzt meine Mittlere Reife gemacht und die Überlegung gehabt weiter zur Schule zu gehen und mein Allgemeinabitur nachzuholen.
Ich würde auch den Sozialenzweig wählen, denn ich möchte gerne Sozialpädagogik/Psychologie studieren.
Kann vielleicht einer mir seine Erfahrung von der Fos berichten ?
ganz klasse wäre, wenn ihr auch aus den Sozialenzweig kommen würdet.
ich bedanke mich schonmal im Voraus.
4 Antworten
Der Schritt von der Mittelschule an die FOS bedeutet natürlich auch höhere Anforderungen als an der vorherigen Schule.
Schließlich willst du ja ein Fachabitur erwerben.
Aber es ist durchaus machbar. Geschenkt gibt's aber nirgends etwas.
Sprichst du von Bayern?
Die Vorklasse soll dich v.a. in Mathe und Englisch (mit Abstrichen auch Deutsch) fit machen für den Einstieg in die 11. Klasse. Das sind die Fächer, wo Schüler von Mittelschule und Wirtschaftsschule erfahrungsgemäß die größten Schwierigkeiten haben.
Ja, wohne in Bayern.
Verstehe. Denn mein größte Schwäche ist auch Mathematik 😅
Danke für die Aufklärung !
Moin,
kommt immer auf die Person an. Ich sag mal so man sollte schon etwas mehr Zeit ins lernen investieren, als in der Realschule. Ich habe die FOS in Richtung Wirtschaft&Verwaltung nach der Realschule gemacht. Ich war immer ein durchschnittlicher Realschüler und habe in der FOS ab und zu mal vor Klausuren etwas gelernt und (sehr wichtig) mich öfter gemeldet. Das hat letztendlich für einen normalen Abschluss geschickt (3er Schnitt). Wenn ich zu der Zeit schlauer gewesen wäre und mehr gelernt hätte, könnte da easy ein 2er Schnitt stehen. Kommt halt wie gesagt ganz auf die Person sowie das lernen an.
Grüße
Der soziale Zweig ist sehr einfach. Das ist allgemein bekannt. Ich hatte den deutlich anspruchsvolleren technischen Zweig in Bayern belegt und bin mit dem Stoff sehr gut zu Recht gekommen. Es kommt auch auf das Bundesland an. In Bayern und Baden-Württemberg sind die Anforderungen am höchsten, während es in Hessen ziemlich einfach ist. Auch das ist allgemein bekannt. Das weiß ich außerdem, weil wir Schüler hatten, die von Hessen kamen und in Mathe beinahe verzweifelt sind, weil ihnen Stoff fehlte. Es war bei uns ein gängiger Spruch, wenn jemand Problem mit dem Stoff hatte "naja gehst Du halt nach Hessen"
Ja, leider sind in Bayern und in Baden-Württemberg die größten Anforderungen gefragt. Aber echt klasse, dass du das gepackt hast im technischen Bereich
Das mit dem "technischen Zweig ist am anspruchvollsten" ist totaler Quark. Du hast einen anderen Fokus, und mehr Mathe. Im Sozialzweig hast du Psychologie mit seitenlangem Auswendiglernen. Für das Fachabi waren es knapp 350 Seiten pures Auswendiglernen und dann 15 Seiten Fallbehandlung. Da hätte ich lieber ein zwei Matheaufgaben gemacht.
Also unterschätz den Zweig nicht, gibt einen Grund wieso beide Zweige zum gleichen Abi führen.
Kommt auf dich an und wie viel Zeit du ins Lernen investiert. Natürlich ist es schwieriger als eine Realschule, aber noch lange nicht so schwierig wie ein Studium.
Vielen Dank für dein Kommentar !
Nur würde ich dann die Vorklasse wählen und somit ganze 4 Jahre brauchen, um sowohl Fach als auch Allgemeinabitur zu bekommen.
Die Vorklasse ist ja nur eine Wiederholung von die 10. Klasse Stoff und paar Neuerungen für die 11., richtig ?