Ist der Sozialismus besser als der Kapitalismus?

13 Antworten

Nein, zumindest wenn man darauf bedacht ist, den Wohlstand (u.a.) zu steigern und gut und effizient zu wirtschaften. Denn der Kapitalismus, d.h. exklusive Privateigentumsrechte an den Produktionsmitteln, als Freie Marktwirtschaft kann Wohlstand am besten erschaffen, während der Sozialismus unter dem Kalkulationsproblem leidet, was durch fehlende Preise Wirtschaften unmöglich macht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Voluntarist, Libertärer Anarchokapitalist, Anarcho-Urbist

Sozialismus legt Wert auf Gleichheit und Gerechtigkeit und zielt darauf ab, die Ressourcen einer Gesellschaft gleichmäßig zu verteilen. Dies kann dazu beitragen, soziale Ungleichheiten zu verringern. Allerdings kann es in einigen Fällen die individuelle Freiheit und das Unternehmertum einschränken.

Kapitalismus hingegen betont Freiheit und individuelle Rechte. Er ermöglicht es den Menschen, Unternehmen zu gründen und zu führen, und belohnt Innovation und Effizienz. Dies kann jedoch auch zu sozialer Ungleichheit führen, da nicht alle Menschen die gleichen Chancen und Ressourcen haben.

Quelle : Internet


Mamue1968  17.02.2024, 17:07

Es ist wichtig zu beachten, dass viele moderne Gesellschaften Elemente beider Systeme nutzen, um eine Balance zwischen Gleichheit und Freiheit zu erreichen. Es gibt kein “einheitsgröße” Wirtschaftssystem, das für alle Länder und Kulturen gleichermaßen gut funktioniert. Es hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich der Geschichte, Kultur, natürlichen Ressourcen und dem politischen Klima eines Landes. Es ist auch wichtig, dass die Bürger in der Lage sind, ihre Meinung frei zu äußern und an der Gestaltung der Wirtschaftspolitik ihres Landes teilzunehmen

Alita12  17.02.2024, 17:10

Sehr oberflächlich aber korrekt.

In mancher Hinsicht ja.

Es ist eine friedliche Gesellschaftsordnung, nach innen und nach außen. Es gibt nicht die große Schere zwischen Arm und Reich, soziale Verelendung ist kein Thema, der Staat kümmert sich um alles und jeden.

Leider entspricht das offenbar nicht dem Wesen des Menschen. Er legt Wert auf individuelle Freiheit, und er will auch gern etwas besitzen. Das treibt ihn an und macht das ganze System wirtschaftlich erfolgreicher. Nicht umsonst brauchte es einiges an Indoktrination, Kontrolle und Abschottung, damit die sozialistischen Staaten überhaupt funktionierten.

Wie gesagt, man kann es bedauern. In der konkreten Ausprägung, wie wir den Sozialismus erlebt haben, wünsch ich ihn mir aber auch nicht zurück.

Theoretisch ja (nach Max, Engels und Lenin). Praktisch ist es aber langfristig undurchfürbar/oder nur eine gewisse Zeit, versuchsweise, durchzuhalten. Dann ist Feierabend. So war es in der DDR und im Ostblock.

Wer meint Sozialismus sei das Wahre soll mir mal einen Staat nennen bei dem das auf längere Zeit gut ging.

Ich finde beides kacke. Aber beim Kapitalismus verlieren deutlich weniger Menschen.