ist das wirklich normal?
ich bin 14 jahre alt und habe in meiner kindheit schon schreckliches erlebt. meine mutter verstarb 2017 und mit 12 zeigte ich meinen vater mit misshandlung an. ich wurde in verschiedenen wohngruppen untergebracht und bin dann somit bei meinem onkel ind tante inklusiv 3 cousins gelandet. WO FÜR ICH AUCH SUPER DANKBAR BIN!!!
wir haben uns ein haus gemietet und wollen es kaufen, deswegen müssen beide sehr viel arbeiten und ich muss so lang mich um den Haushalt und um die Kinder kümmern. was bedeutet, dass ich die Küche inklusive Müll, Spülmaschine, Geschirr und manchmal sogar auch kochen muss. dazu gibt es noch die Schule lernen und Hausaufgaben machen. ich bin inzwischen in der 7. klasse ind finde es ziemlich anstrengend 😰
das schlimme ist jetzt: wenn ich sage, dass mein Leben zu anstrengend und zu stressig ist (was es auch wirklich ist) wird mir sofort gesagt, dass das jedes Kind tut und dass ich froh sein soll, dass ich überhaupt essen Kleidung und einen darüber im Kopf hab. dann hat meine Tante mir gesagt das ist, dass sie es mir wünscht, weil richtig arbeiten zu gehen und was es heißt, hart zu arbeiten. dann habe ich gesagt, dass ich immerhin noch nicht erwachsen bin und meiner Entwicklungsphase bin und immer noch Freizeit brauche zum rausgehen mit Freunden treffen aber all das kann ich nicht da ich so viel zu tun habe und auch sehr viel Stress habe.
das will aber niemand verstehn. ich brauche rat und hilfe.
3 Antworten
Deine Tante und Dein Onkel haben nicht Recht. Klar, dass Mithilfe im Haushalt völlig in Ordnung geht. Aber wo ist die Grenze? Da sollte jemand vom Jugendamt oder ein Sozialarbeiter der Caritas oder der Diakonie mal ein Gespräch mit Deinem Onkel und mit Deiner Tante führen.
Modernes Aschenputtelmärchen. Dafür brauchst nicht dankbar sein, das ist ne Frechheit, die nutzen dich aus. Natürlich muss man als Kind mal im Haushalt helfen, aber ihn nicht allein schmeißen und schon gar nicht mit 14 verantwortlich für 3 Kinder sein, außerdem : Schule geht natürlich vor. Du solltest dich an einen Vertrauenslehrer wenden oder Schulsozialpädagogen, dem alles erzählen und sagen er soll mit dir zusammen mit den beiden sprechen und sagen, das man das dem Jugendamt sonst meldet.
Sobald du erwachen bist und ausziehst, werden die sich für dich nicht mehr interessieren, weil du dann nicht mehr von Nutzen bist
Tut mir wirklich Leid für dich, ich würde sie mal fragen, was sie/dein Onkel in ihrer Kindheit gemacht haben. Wenn du dich traust auch mit Freunden darüber reden und ich würde vielleicht, wenn du das Jugendamt nicht fragen/es ihnen nicht sagen willst, mit einer Lehrerin im Vertrauen darüber reden und ihr sagen, dass du nicht zum Jugendamt willst.
Ich finde deine Tante und deinOnkel gehen entschieden zu weit und sie können ja auch ihren Kindern sagen,dass sie was machen soll. Den ganzen Haushalt zu machen ist nicht deine Aufgabe(im Gesetzvuch steht, du musst eine Stunde pro Tag mithelfen)
Ich hoffe ich konnte dir helfen