Ist das nicht völlig übertrieben, so viel die Regenbogenflagge zu zeigen?
Ich fasse mal zusammen: Ich gehe zur Bank. Am Eingangstor wird mir der Regenbogen entgegenplakatiert. Ich hebe Geld ab. Ein Symbol in Regenbogenfarben leuchtet mir entgegen. Ich fahre am Hafen entlang. An den Häuserzeilen Flaggen, hier ein Regenbogen, noch ein Regenbogen, noch ein Regenbogen, noch ein Regenbogen.... Ich gehe über den Rathausmarkt. Zur Abwechslung weht mir am Fahnenmast mal eine Regenbogenfahne zu. Ich gehe einkaufen. Begrüßt werde ich von weitem schon mit einer Regenbogenflagge. Wo kämen wir denn hin, wenn ich am Markteingang nicht auf ein Regenbogensymbol schauen müßte?! Ich gehe spazieren und komme an einem Schulgebäude vorbei. Was hängt da im Fenster, nicht zu übersehen? Eine große Regenbogenflagge. Ich will Fernsehen. Was passiert auf dem Bildschirm? Regenbogen hier, Regenbogen da.... Ich fahre mit dem ÖPNV. Fahrgastfernsehen, Medienwände etc.: Regenbogen, Regenbogen, Regenbogen! Ich hole mir meinen Dienstplan über's Intranet. Was ist? Genau, Regenbogen! Und fast alle dieser Ereignisse finden jeden Tag im ganz normalen Alltag statt, auch außerhalb des Pride-Month, das ganze Jahr über.
Ist das nicht zu aufdringlich?
9 Antworten
Ja, es ist völlig übertrieben. Es gibt die allgemeinen Bürger- und Menschenrechte. Was es nicht gibt, sind LGBTwasweißich-Rechte, denn das wären dann ja zusätzliche Rechte, die andere nicht haben. Es ist auch kein Recht, nicht blöd angeschaut zu werden, jeder kann jeden so blöd anschauen wie er will.
Und wenn jemand, den ich nicht kenne, jemanden anders anschaut, den ich nicht kenne, dann ist das nicht mein Problem, und auch keines, um das sich der Staat oder "die Gesellschaft" kümmern müsste - man muss halt damit leben, dass einen nicht jeder mag.
Gegen echte Diskriminierung gibt es bereits Gesetze.
Ave,
der Witz an der Sache ist. Die meisten Homosexuellen usw. bringt die Regenbogenflagge auch nichts. Die ist nur um zu zeigen: "wir sind moralisch so super korrekt" gleichzeitig verkauft zum Beispiel der Rewe, der oft eine Regenbogenflagge an der Tür hat, Fleisch von Stallhaltung. Das ist (wenn auch nur moralisch) eigentlich ein Verbrechen an jenes Lebewesen...aber die Regenbogenflagge aufhängen. Heuchelei in bester Form.
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Find's auch albern. Ist halt ein Hype und alle springen auf. Es gibt Milliarden Menschen die hungern, aber LGBTQ ist wichtig. Naja...
Natürlich. Aber versteh' mal, vor ein paar Jahren wurden die Leute sogar in Deutschland bestraft um so zu sein. In anderen Ländern werden diese noch heute abgeschlachtet. Aber ja, es geht auf die Nerven
Doch ist es. Klar argumentieren die Woken immer damit dass sie Präsenz zeigen müssen, aber es geht zu weit. Solangsam kommt es fast so vor, als wäre Heterosexualität das ,,unnormale".