Ist das nicht völlig übertrieben, so viel die Regenbogenflagge zu zeigen?
Ich fasse mal zusammen: Ich gehe zur Bank. Am Eingangstor wird mir der Regenbogen entgegenplakatiert. Ich hebe Geld ab. Ein Symbol in Regenbogenfarben leuchtet mir entgegen. Ich fahre am Hafen entlang. An den Häuserzeilen Flaggen, hier ein Regenbogen, noch ein Regenbogen, noch ein Regenbogen, noch ein Regenbogen.... Ich gehe über den Rathausmarkt. Zur Abwechslung weht mir am Fahnenmast mal eine Regenbogenfahne zu. Ich gehe einkaufen. Begrüßt werde ich von weitem schon mit einer Regenbogenflagge. Wo kämen wir denn hin, wenn ich am Markteingang nicht auf ein Regenbogensymbol schauen müßte?! Ich gehe spazieren und komme an einem Schulgebäude vorbei. Was hängt da im Fenster, nicht zu übersehen? Eine große Regenbogenflagge. Ich will Fernsehen. Was passiert auf dem Bildschirm? Regenbogen hier, Regenbogen da.... Ich fahre mit dem ÖPNV. Fahrgastfernsehen, Medienwände etc.: Regenbogen, Regenbogen, Regenbogen! Ich hole mir meinen Dienstplan über's Intranet. Was ist? Genau, Regenbogen! Und fast alle dieser Ereignisse finden jeden Tag im ganz normalen Alltag statt, auch außerhalb des Pride-Month, das ganze Jahr über.
Ist das nicht zu aufdringlich?
5 Antworten
Ja, es ist völlig übertrieben. Es gibt die allgemeinen Bürger- und Menschenrechte. Was es nicht gibt, sind LGBTwasweißich-Rechte, denn das wären dann ja zusätzliche Rechte, die andere nicht haben. Es ist auch kein Recht, nicht blöd angeschaut zu werden, jeder kann jeden so blöd anschauen wie er will.
Und wenn jemand, den ich nicht kenne, jemanden anders anschaut, den ich nicht kenne, dann ist das nicht mein Problem, und auch keines, um das sich der Staat oder "die Gesellschaft" kümmern müsste - man muss halt damit leben, dass einen nicht jeder mag.
Gegen echte Diskriminierung gibt es bereits Gesetze.
Doch ist es. Klar argumentieren die Woken immer damit dass sie Präsenz zeigen müssen, aber es geht zu weit. Solangsam kommt es fast so vor, als wäre Heterosexualität das ,,unnormale".
Dann frag dich mal wieso die dort hängen :) Und wieso du dich davon so getriggered fühlst. Das hat nichts mit „aufdringlich“ zu tun. Solange es Leute gibt, die sich darüber aufregen, werden die dort auch bleiben.
Der entstehende Hass liegt ja aber nicht an LGBTQ community sondern an den Menschen, die den Hass verbreiten. Das hat nichts mit nerven zu tun sondern soll darauf aufmerksam machen. Ich meinte damit, solange Menschen immernoch Hasserfüllt darüber sind, sollte es dies geben.
Flaggen verbindet man automatisch mit Besitzansprüchen, das ist historisch so gewachsen. Wenn man auf Mißstände aufmerksam machen will, geht dies auch anders. An dieser Dauerbeflaggung sieht man aber deutlich die Mentalität und die Absichten hinter der ganzen Sache.
Ja, wieso hängen Symbole einer Minderheit eigentlich so oft und so lange irgendwo?
Um darauf Aufmerksam zu machen? Solange man dafür blöd angeguckt wird in der Öffentlichkeit, sollte man doch darauf aufmerksam machen oder nicht?
So wie das läuft, hat das was von Zwang! So nach dem Motto "Wehe du findest das nicht toll!" Am Ende läuft es vielleicht noch darauf hinaus daß man selber homosexuelle Handlungen vollziehen soll oder sich operieren lassen soll.
Niemand zwingt dich dazu. Das einzige was verlangt wird ist Akzeptanz.
Verlangt. Aha. Also ich sehe deutlich, worauf das hinausläuft.
?? Akzeptanz ist doch nichts verwerfliches. Keiner sagt dir du MUSST jetzt homosexuell werden oder du MUSST dich regenbogen kleiden. Akzeptanz ist für mich „Ok LGBTQ existiert und sie können es ausleben“. Was ist daran denn so schwierig? Dann würdest du auch keine Flaggen mehr sehen, wenn alle es akzeptieren.
Das eine ist, was gesagt wird. Wie es dann am Ende tatsächlich abläuft, kann auch ganz anders sein. Ich sehe die Tendenzen deutlich und auf welche Art andere zu überzeugen versucht wird. Für mich ist klar, worauf das hinausläuft.
Du kannst nicht alle Personen unter einen Kamm scheren. Klar gibt es Leute, die das zwanghaft versuchen. Aber das gibt es bei allen Personengruppen. Wie gesagt Akzeptanz ist das einzige Ziel. Menschenrechte zu akzeptieren ist ja nicht so schwer oder? :)
Du kannst mir das noch so sehr schmackhaft reden, die Art wie das Ganze insgesamt stattfindet, spricht für sich. Klar gibt es Ausnahmen aber die Gesamttendenz ist meiner Ansicht nach da hin, wie beschrieben.
Wie du meinst. Wollte dir eben nur meine Ansicht mitteilen. Ich hoffe du machst eventuell noch eine positive Begegnung mit den Dingen. Im Endeffekt bildest du dir deine Meinung, wie du es willst :) Will dir wie gesagt nichts aufzwingen. LG
Ist ja auch in Ordnung. Aber das Ganze läuft schon zu lange und zu eindeutig für mich, so. Daher bleibe ich bei meiner Ansicht.
Das geht meiner Meinung nach zu weit irgendwann regieren die dann und dann läuft der ganze scheiß nochmal ab aber ohne Regenbogenflagge sondern mit der heteroflagge (sofern es eine gibt)
Momentan wüßte ich nur eine Partei, die das Ganze was in Deutschland schiefläuft wieder reparieren kann. Alle anderen machen den Wahnsinn mit.
Wir sind hier nicht bei Ren und Stimpy.
Ich muss die auch nicht unbedingt haben.
Zumal sie ja oft auch nur als Feigenblatt dienen. Allerdings sind sie ja offenbar dazu geeignet, N@zis zu triggern, also erfüllen sie ja zumindest einen Zweck, nämlich diese Personengruppe (teilweise) fernzuhalten.
Also ist der Sinn der Flagge, damit Menschen zu nerven? Und den durch die Omnipräsenz geförderten Hass auf LGBT nimmt man gerne und wissentlich in Kauf? Willkommen in Schilda!