Ist das Leben mit 25 vorbei?
Die geilste Zeit ist vorbei, den Rest kann man sich ja eigentlich sparen, würde lieber in ein Pflegeheim gehen als den bullshit weiterhin mitzumachen weil ich keinen Antrieb mehr dafür habe und nur noch jeden Tag hasse, was kann ich tun dass es einem wieder besser geht?
9 Antworten
Na ja, wenn du so negativ eingestellt bist, dann kannst du dich ja schon im Altenheim einkaufen, denn mit 25 könnte man schon etwas Geld angespart haben.
Sorry, auch dein Leben besteht nicht nur aus "geiler Zeit", sondern auch auch dem Alltag, dem puren Leben, wo man arbeiten geht, - wie alle - damit man seinen Lebensunterhalt verdient.
Aber wer ist denn für den "Bullshit" in deinem Leben verantwortlich, die Gesellschaft oder DU persönlich?, weil du bist 25 und ab einen gewissen Alter
triffst du persönlich die Entscheidungen, wie dein Leben verläuft und auch, wie es in der Zukunft laufen kann.
Dann ändere deine Einstellung, schaue in den Spiegel und frage dich, warum du dich so hasst, dass du keine Motivation für etwas aufbringen kannst.
Auch wenn man die falschen Entscheidungen getroffen hat, es gibt immer einen weg, wo man etwas ändern kann und kein Mensch ist zu alt, um nicht mehr zu lernen, wie man vieles besser machen kann.
Habe eben noch gelesen, du wirst bald im Rollstuhl sitzen oder es ist schon passiert.
Auch dann gibt es für dich noch Möglichkeiten, wo du dich motivieren kannst.
Es gibt Selbsthilfegruppen, Vereinemit Rollstuhlfahrer, wo du dich mit anderen austauschen kannst, du bist nicht alleine.
Schau nach Behinderten, die auch im Rollstuhl sitzen, die sogar noch beim Behinderten - Sport mitmachen können und noch mehr.
Auch für dich gibt es ganz sicher eine Motivation.
PS: habe noch was vergessen.
Wenn dir Menschen begegnen und du sitzt im Rollstuhl, dann vergesse nie, dass sie selber unbeholfen sind und nicht wissen, wie sie mit deiner Situation umgehen sollen.
Wenn alle Menschen so resgieren würde, dass man Behinderte normal wie gesunde Menschen behandelt, dann wäre auch vieles anders.
Versuche DU mal die Leute freundlich zu grüßen und ich bin davon überzeugt, dass du überwiegend ein Hallo zurück bekommst.
Bei mir hat sich das Leben mit 25 in der Tat umgestellt, sogar völlig auf den Kopf gestellt, aber vorbei war es deshalb noch nicht. Das Leben ist eine Herausforderung. So wie man als Vierjähriger damit klarkommen muss, dass man noch so klein ist, muss man genau so damit klarkommen, wenn man 104 ist.
Ein Vorteil bleibt dir, und als einer, der fast die doppelte 25 erreicht hat, kann ich dir das mit auf dem Weg geben: die Lebenserfahrung. Das empfinde ich heute als meine größte Stärke, neben der Berufserfahrung.
Und falls dir der Antrieb fehlt, empfehle ich diesen Song: Udo Jürgens - Ist das nichts (Meine Lieder sind wie Haende 27.12.1980) (VOD) - YouTube
Nein. Ich bin keine 25 mehr, sondern 52.....und das Leben ist schön - man muss es nur entdecken können... ☘
Den Hintergrund deiner chronischen Krankheit hast Du in deiner Frage nicht erwähnt....um so schwieriger ist es dann, eine hilfreiche Antwort zu schreiben...
Ich glaube dennoch, dass Du es erkennst, weil Dudanach gefragt hast.☘
danke für deine Zeit :) bin seit meiner Kindheit chronische Entzündungen die einem Schmerzen bereiten
Hey....wenn es Dir nicht zu sehr weh tut, schick ich Dir eine liebe Umarmung.🤗
Den Schmerz an sich werde ich Dir dadurch nicht nehmen können, aber vielleicht ein bisschen dieses "Scheiße, ich bin allein damit" und ein wenig bei Dir sein.
Deine Fragen (diese und andere) lassen befürchten, dass du unter einer Depression leidest und/oder in einer Lebenskrise steckst. Wenn das stimmt, rate ich dir dringend, dir bei einem Psychotherapeuten professionelle Hilfe zu holen. Ferndiagnose über dieses Forum oder andere hilft dir nicht nur nicht weiter, sondern kann deine Lage verschlimmern.
Du schreibst an anderer Stelle, dass du es bereits mit Psychotherapie versucht hast, aber ohne Erfolg. Aber bedenke: In jedem Beruf gibt es gute und weniger gute Vertreter, und das gilt auch für Ärzte und Therapeuten. Wenn zu nach einer Zahnbehandlung immer noch Zahnschmerzen hast, gibst du doch sicher auch nicht auf, sondern suchst dir einen besseren Zahnarzt.
Du schreibst zu einer anderen Frage, Therapie hätte bei dir keinen Zweck, weil sich dadurch die "Gesamtsituation" nicht ändern würde. Das seh ich anders. Erstens ist dein Leben nicht durch deine derzeitige Lebenssituation ein für alle mal unveränderlich festgelegt, sondern hängt davon ab, was du erwartest und wie du mit der Situation umgehst. Und zweitens ändert sich deine Situation, sobald du etwas änderst: an deinem Verhalten, an deiner Einstellung etc. Und genau das lernst du in einer guten Therapie, z. B. einer Gruppentherapie mit Leuten, die ähnliche Probleme haben wie du: Wie du rauskommst aus deiner Endlosschleife immer derselben Gedanken und Reaktionen, indem du etwas Neues probierst, was einem Anderen in deiner Situation geholfen hat und auf das du von alleine vielleicht nicht gekommen wärst. Dann kannst du Schritt für Schritt dein Repertoire an Verhaltensweisen und Sichtweisen erweitern. Das kann 2 Jahre dauern, aber die lohnen sich, wenn du interessante neue Erfahrungen machst, die dir helfen, dich weiterzuentwickeln und wieder eine positivere Sicht auf dein Leben zu gewinnen.
Jedenfalls verspreche ich dir: Das Leben jenseits der 25 wird dir viele wertvolle Erfahrungen und Erlebnisse bieten, wenn du bereit bist, dich auf den Weg zu machen.
Viel Erfolg!
warte einfach noch mal 50 Jahre und fälle erst dann ein abschließendes Urteil.
Vielleicht ist es ja nicht die Welt um Dich herum, sondern Deine Einstellung zur Welt um Dich herum, die Dich selbst so nervt....
Wenn etwas nicht ok ist in Deinem Leben, wer ist dann dafür verantwortlich, dass es sich ändert?
danke nja wenn man mit 25 schon chronisch krank ist kommt da nicht mehr so viel denke ich