Vorgesetzte stecken das ganze Trinkgeld ein - Was tun?

hi

ich arbeite seit einem Jahr in einem neuem Betrieb. Mir wurde das von den Kollegen ganz am Anfang gesagt, dass das so gehandhabt wird.

Meistens geben die Kunden das Trinkgeld im Büro ab und der Chef und einer der was mit ihm zusammen im Büro arbeitet stecken immer das Trinkgeld ein. Ich weiß nicht zu 100% ob sie das geld für sich behalten oder in die Kassa geben.

Die zwei geben es uns nur wenn es nicht mehr als 5€ sind. Manchmal haben wir Glück, dass die Kunden es uns persönlich geben.

Wir sind alle Hilfsarbeiter. Jeder würde von uns zusätzlich 1000 bis 2000€ im Monat während der Saison verdienen.

Was ist der Grund dass man sowas macht? Halten die nichts von uns? Oder verwenden Sie das Geld für Werkzeug oder Artikel, die was wir kaputt machen während der Arbeit?

Wir sind in einer Werkstatt, wir reparieren hier auch viel privat, das heißt also, wir verwenden den Strom und das Werkzeug von der Firma. Ich habe es so mitbekommen, dass wenn wer was privat macht, immer darauf wartet bis der Chef weg ist und dann erst anfängt.

Als ich Kollegen fragte, ob der Chef das nicht erlaubt, weil man immer wartet bis er weg ist, sagten sie, dass er nie etwas gesagt hat. Chef ist streng und es ist immer eine angespannte Situation mit ihm.

Ich bezweifle, dass er das nicht mitbwkommen hat, dass wir privat auch reparaturen machen in der Werkstatt.

Also könnte das hier eine Situation wie "so du mir so ich dir" sein? Sprich ihr macht reparaturen obwohl nicht erlaubt, dafür zapfe ich euch das trinkgeld ab.

Es ist nicht seine Firma, nur Filialleiter.

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Kauft eurem Chef doch (zu irgendeinem Anlass) ein großes Einmachglas, macht einen Einwurfschlitz in den Deckel & schreibt "Trinkgeld" drauf. Dann versiegelt ihr den Deckel (Stoffband drüber & an beiden Seiten mit Wachs ankleben), so dass man sieht, wenn er geöffnet wurde. Anschließend schaut täglich einer von euch bei dem Glas vorbei & freut sich über den wachsenden Inhalt ;)

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Kontroverse Fragen sind nicht deshalb wichtig, weil sie kontrovers sind. Sondern sie sind kontrovers, weil sie wichtig sind & Leute gegensätzliche Antworten dazu geben.

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Ein Unternehmen, das einen Softwareentwickler einstellen will, interessiert sich vor allem dafür, ob er den glaubhaften Eindruck erweckt, dass er den Job gut machen wird. Da werden ihnen deine Abinoten kaum weiterhelfen. Eher schon ein guter Uni-Abschluss, ein paar aussagekräftige Projekte & Spezialkenntnisse in einem Gebiet, das für ihr Geschäft wichtig ist.

Allerdings rate ich dir von einem Informatikstudium ab, wenn du nicht stark an Informatik interessiert bist, sondern mehr am Einkommen. Dann kann das Studium schnell zur Qual werden. Und schließlich sind ein paar Jahre Studium wertvolle Lebenszeit.

Gönn dir auch mal eine (kostenlose!) Beratung beim Arbeitsamt oder wie das heute heißt. Die haben nämlich eine Menge Erfahrung mit sowas.

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Das kommt auf die Art der Therapie und die ihr zugrunde liegende(n) Theorie(n) an.

Grundsätzlich gilt Weinen in der Therapie meist als Fortschritt, weil der Patient seine Schutzmauer durchbricht, seine Gefühle zeigt & dazu steht. Und man ist nun auf Etwas gestoßen, das den Patienten sehr bewegt & deshalb wahrscheinlich viel mit seinem Problem zu tun hat. Es gilt nun, dieses Etwas behutsam einzukreisen & zu versuchen, es zu verstehen.

Steigert sich das Weinen unabsehbar, muss der Therapeut natürlich Maßnahmen zum Schutz des Patienten ergreifen, z. B. ein Beruhigungsmittel verabreichen.

Ein guter Therapeut zeichnet sich u. a. dadurch aus, dass er mit solchen Gefühlsausbrüchen seiner Patienten umgehen kann. Wie er jeweils reagiert, hängt ab von den Eigenschaften des jeweiligen Patienten, davon, wie gut er ihn bereits kennt & in welcher Situation er sich gerade befindet.

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Man schämt sich, wenn & weil das eigene Ansehen beschädigt wurde oder gesunken ist, man sein "Gesicht verloren" hat, die eigene Ehre verletzt wurde. Es geht also bei Scham darum, wie man in den Augen anderer dasteht.

Die eigene Würde bleibt bei Scham unangetastet. Die Fähigkeit, Scham zu empfinden & zu zeigen, kann die eigene Würde sogar bestätigen.

Wie Scham den eigenen Stolz schützen könnte, ist mir nicht klar.

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Nein, das linke Bürgertum ist oftmals nicht heuchlerisch.

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anmachen = [herausfordernd] ansprechen und dabei unmissverständlich [sexuelles] Interesse zeigen (Duden)

Es ist nicht ungewöhnlich, dass ältere Menschen jüngere Menschen attraktiv finden & umgekehrt, sogar sexuell. Ob & in welcher Form ein älterer Mann deswegen einer fremden jungen Frau sein Interesse zeigt, ist natürlich eine Stilfrage, und wenn du es unangemessen findest, wird er es an deiner Reaktion sicherlich erkennen.

Warum machen mich ... alte Männer an?

Weil sie dich attraktiv finden & sich deshalb sich zu dir hingezogen fühlen. Warum fühlt man etwas? Gefühle zeigen uns den tatsächlichen oder erwarteten Grad der Befriedigung unserer Bedürfnisse an. In diesem Fall kommen als Bedürfnisse z. B. in Frage: Sex, Nähe, Fürsorglichkeit, Dominanz, Neugier, Schönheit.

Warum machen mich immer nur alte Männer an?

Warum machen dich keine Männer deiner Altersgruppe an? Dazu müsste ich mehr über dich wissen. Vielleicht entspricht dein Äußeres & dein Verhalten eher dem Ideal, das alte Männer von Frauen & Mädchen haben, in Erinnerung an ihre Jugend. Vielleicht wirkst du auf jüngere Männer etwas zu selbstbewusst & stark, so dass sie fürchten, bei Annäherungsversuchen abgewiesen zu werden. Oder du wirkst umgekehrt sehr schutzbedürftig, was ältere Männer stärker anspricht als jüngere.

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Eine Demokratie, die überleben will, muss versuchen, demokratisch nicht legitimierte Macht einzelner Personen oder Gruppen zu begrenzen. Und sie muss versuchen zu verhindern, dass Parteien oder Politiker gekauft werden und so das Prinzip gleicher Wahlen (one man one vote) ausgehebelt wird.

Nicht jeder Milliardär ist daher eine Gefahr für die Demokratie, sondern nur solche, die ihre ökonomische Macht dazu missbrauchen, sie in demokratisch nicht legitimierte & nicht kontrollierbare Macht umzumünzen. Z. B. indem sie sich mächtige Medien aneignen und zu ihrem persönlichen unüberhörbaren Sprachrohr zu machen.

Daher gibt es in Deutschland Regulierungen, die die Zuwendungen von Reichen & Mächtigen an Parteien begrenzen sollen. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn sich Reiche & Mächtige aus dem Ausland in Wahlkämpfe in Deutschland einmischen, da sie noch weniger als reiche Inländer am Wohle Deutschlands interessiert sein dürften. Jemand wie Elon Musk kann mit seiner Social-Media-Macht Wahlergebnisse in Deutschland in einem Maß beeinflussen, das demokratisch nicht mehr zu rechtfertigen ist. Er spielt hier in einer anderen Liga als ein George Soros.

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Es kann manchmal falsch sein, die Wahrheit zu sagen: Die Wahrheit

  • ist nicht immer das, was Menschen dafür halten
  • kann Menschen verletzen, gefährden, schaden
  • ist nicht in jeder Situation das, was man hören will
  • ist nicht immer geeignet, ein Problem zu lösen
  • kann dazu führen, dass sich diejenigen, die sie verkünden, unbeliebt machen, dass sie verachtet, gehasst oder ausgegrenzt werden
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Ich würde versuchen, ihnen die konkrete Situation zu erklären, z. B.

  • "Wir sind aus unserer Heimat geflohen, weil ...
  • Wir sind nach Deutschland gekommen, weil wir gehofft haben, hier bleiben zu können.
  • Aber nach den Gesetzen in Deutschland dürfen wir hier nicht bleiben.
  • Deshalb müssen wir jetzt nach ... gehen.
  • Das wird am Anfang sehr schwer für uns.
  • Aber dort dürfen wir bleiben.
  • Wir werden dort die Sprache lernen, neue Freunde und Arbeit finden, ..."
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Die AfD ist eine extremistische & damit antidemokratische Partei. Sie will die Demokratie abschaffen & damit den demokratischen Rechtsstaat.

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Ich würde dem Jungen die Konsequenzen seines Handelns klar machen:

  • Weil er die Autos mutwillig beschädigt hat und älter als 7 Jahre ist, haftet er für die Schäden.
  • Die Geschädigten können gegen ihn vor Gericht klagen und ihre Ansprüche auf Schadensersatz bis zu 30 Jahre lang gegen ihn vollstrecken lassen.
  • Der Junge kann Privatinsolvenz anmelden (lassen) und wäre dann nach 7 Jahren schuldenfrei.
  • Oder die Eltern versuchen, sich mit den Geschädigten gütlich zu einigen, was zu erheblichen Kosten für die Eltern führen könnte.
  • In jedem Fall würde ich versuchen, mit jedem Geschädigten im Beisein des Jungen Einigungsverhandlungen zu führen und verlangen, dass sich der Junge bei ihm entschuldigt.
  • Die Aufsichtspflicht der Eltern muss nach diesem Vorfall strenger gehandhabt werden. Der Junge muss für längere Zeit in kürzeren Abständen (z. B. 30 Minuten) kontakt mit seinen Eltern aufnehmen, weil sonst für künftige Schäden durch den Jungen die Eltern wegen mangelnder Aufsichtspflicht haften.
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Ein guter Vater

  • erkennt die Gefühle, Wünsche & Bedürfnisse seines Kindes & nimmt sie ebenso ernst wie seine eigenen
  • ermutigt & fördert die Fähigkeiten & Interessen seines Kindes, ohne Bevormundung
  • lernt die Welt mit den Augen seines Kindes zu sehen, die vielen kleinen & großen Dinge der Welt zu entdecken, seine Begeisterung zu teilen
  • unterscheidet bei Konflikten zwischen den berechtigten Interessen seines Kindes & seinen eigenen berechtigten Interessen
  • respektiert die berechtigten Interessen seines Kindes
  • lernt gemeinsam mit seinem Kind, Konflikte miteinander zu lösen, ohne dabei durch seine eigene körperliche & geistige Überlegenheit das Kind zu übervorteilen oder über den Tisch zu ziehen
  • verbringt viel Zeit mit seinem Kind
  • hat immer Zeit für sein Kind, entweder sofort wenn es sich an ihn wendet oder zumindest sobald wie möglich & fest vereinbart ("in einer Stunde/heute Abend um 6 bin ich ganz für dich da")
  • hilft seinem Kind bei Dingen die es noch nicht selbst kann, lässt ihm aber genug Zeit & macht ihm Mut, es selbst zu probieren, ohne sich einzumischen; wartet geduldig, bis es um Hilfe bittet oder aufgibt; fragt aber vorher "soll ich dir helfen?"
  • versucht zu vermeiden, die eigenen Ängste auf sein Kind zu übertragen
  • schenkt seinem Kind immer seine volle Aufmerksamkeit, wenn & solange er sich mit ihm beschäftigt
  • kündigt es seinem Kind während des Beisammenseins kurz an, wenn er seine Aufmerksamkeit vorübergehend einer anderen Person oder Sache zuwendet ("so, jetzt will ich mal kurz mit der Oma reden, dann machen wir weiter")
  • freut sich mit seinem Kind über dessen Erfolge, ohne es dafür zu "belohnen" (z. B. kein Geld für gute Schulnoten!)
  • tröstet sein Kind bei dessen Misserfolgen, auch mal durch einen "Trostpreis"
  • versucht sein Kind nicht zu "erziehen", sondern es in einer liebevollen & behüteten Atmosphäre in gegenseitigem Respekt wachsen & gedeihen zu lassen, so dass aus im ein glücklicher Mensch werden kann.
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Solange eine Wirklichkeitskonstruktion Menschen hilft, ihr Leben zu meistern ohne andere Menschen zu beeinträchtigen, habe ich nichts dagegen einzuwenden. Auch wenn ich persönlich eine minimalistische Wirklichkeitskonstruktion (ohne überflüssige Annahmen) bevorzuge.

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