Ist das Gendern sinnvoll?

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Guten Tag,

das Gendern ist reiner Unfug, aus linguistischer Sicht falsch, geschweige denn aus ideologischer Sicht.

Viele Grüße.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich befasse mich mit innen- und außenpolitischen Themen.

Ich denke, dass wir deutlich dringendere Probleme als gendern.

Denken wir an solche Kernfragen wie dem notwendigen Umbau des Rentensystems.

Die Genderdebatte soll von diesen Kernproblemen ablenken.

Nein.

Weil es Unsinn ist. Und uns durch eine politische Minderheit und über den öffentlich rechtlichen Rundfunk verbreitet wurde. Und weil 75% der Deutschen diese unnötige Verhunzung der deutschen Sprache ablehnen.

Und weil es eine pauschalisierende Bewertung des generischen Maskulinums als diskriminierende Sprachform auf wissenschaftlicher Basis nicht begründbar ist. Gendern beruhe im Kern auf einer unzulässigen Vermengung der Kategorien Genus (grammatisches Geschlecht) und Sexus (natürliches Geschlecht)

Gendern? Bedeutet das, geschlechtlich korrekt zu formulieren oder das Geschlecht zu verbergen?

Wenn auf der Tür in einer Kneipe „Herren“ steht, ist das so gemeint und nicht etwa Herr*inn*en.

Bei den „Diversen“ blicke ich nicht durch. Angenommen W. Müller ist Ansprechperson in einer Stellenanzeige, die m/w/d sucht, ist dann

„Sehr geehrte*r Diverse*r Müller, ..."?

die korrekte Briefanrede? Schreibt man Diverse*r groß wie früher Herr und Frau?

Man mag ja in den Plural ausweichen:

  • Studierende statt Studenten
  • Weihnachtsleute statt Weihnachtsmänner
  • Hebpersonen statt Hebammen

Einfach unausgegoren, diese Idee. Aber oft für einen Lacher gut und deshalb nicht ganz ernst zu nehmen.

Meines Erachtens nach nicht, aber find es trotzdem unnötig sich darüber aufzuregen, wenn das jemand macht, dann respektiere ich das.