Ist das eine gute Textanalyse?
Ich habe eine Textanalyse zur Kurzgeschichte 'Augenblicke' geschrieben also wäre es jetzt schön ob ihr mir sagen könnt ob das was ich geschrieben habe so okay ist und was ich daran ändern sollte? danke schonmal
In der Kurzgeschichte Augenblicke von Walter Fritz aus dem Jahre 1964 geht es um eine Frau die von ihrer Mutter seit dem Tod ihres Mannes permanent genervt wird und es nicht mehr länger mit ihrer Mutter aushält. Also fährt sie in die Stadt weil sie von einer Wohnungsvermittlung gehört hat aber sie hat die Adresse vergessen mit zu nehmen. Deshalb geht sie in ein paar Geschäfte um nach zu fragen wo die Wohnungsvermittlung ist, doch sie hat sie nicht gefunden also ist sie gegen Mitternacht zurück nach hause gefahren damit sie ihrer Mutter nicht mehr gute nacht sagen musste. Die Beziehung zwischen Mutter und Tochter wird zum teil aus der Sicht der Tochter und zum teil aus der Sicht des Erzählers beschrieben. Die Geschichte ist in der Er- Form geschrieben. Die Tochter fühlt sich genervt von ihrer Mutter, da sie als ihre Mutter zu ihr ins Bad kommt in ihr Zimmer geht. Der Er-Erzähler wartet bis zum Schluss damit, aufzuklären warum die Mutter so nervig ist. Sie sagt sie hat behext, entsetzt und gepeinigt drauf gewartet das ihre Mutter wieder rein kommt da sie angst davor hat. Sie kommt extra spät zurück, damit sie ihre Mutter nicht noch mal sehen muss da sie schon schläft. Die Mutter liebt Elsa sehr, das ist der Grund warum sie Elsa so bedrängt. Also ich bin auch der Ansicht von Elsa, weil sie so kaum Privatsphäre hat, aber sie könnte auch erstmal versuchen mit ihrer Mutter darüber zu reden. Jedenfalls begann das ja alles erst nachdem der mann von Elsas Mutter gestorben ist und das Elsa es ernst meint und es sich auch nicht mehr anders überlegt sieht man daran das sie sich schon direkt nach Weihnachten eine eigene Wohnung suchen will ohne ihrer Mutter was davon zu sagen.
3 Antworten
Ich weiß nicht, ob ihr das auch so macht wir bei uns, aber ich kenne es aus der Schule so, dass man in der Einleitung auch das Thema benennt - also nicht nur den inhalt. Auch die Formulierung "vin ihrer Mutter permanent genervt wird" enthält zwar ein schönes, gutes, altes Fremdwort, was dem Satz natürlich einen Punkt einbringt, allerdings glaube ich nicht, dass es der beste Satz der Welt ist. Du hättest zum Beispiel etwas über die Beziehung sagen können ... irgendwie genauer ... ich weiß nicht, ob du verstehst, was ich meine. Ich geb dir mal dazu ein Beispiel (obwohl ich den Text nicht gelesen habe...):
In der Kurzgeschichte "Augenblicke" von Walter Fritz aus dem Jahre 1964 geht es um die schwierige Beziehung zwischen einer Tochter, die soeben ihren Ehemann verloren hat und ihrer Mutter. Weil die Tochter es nicht mehr aushält, fährt sie deshalb in die Stadt ... usw. Für den Rest kann ich dir nicht wirklich helfen, wiel ich "Augenblicke" nicht kenne... aber ich kann dir eins sagen: Du solltest nochmal überprüfen, ob du in der richtigen Zeit geschriben hast (und zwar überall) und ob deine Formulierungen grammatisch korrekt sind.
Er-Form wird übrigend dritte Erzählperspektive genannt ...
PS. Achte auf das sprachliche, d.h. du solltest ein paar umgangsprachliche Formulierungen verbessern ...
Aber um nochmal gute Kritik abzugen: Insgesamt habe ich einigermaßen erfasst, worum es in der Geschihte geht ^^
LG, Lunaaalu
...http://www.uni-protokolle.de/foren/viewt/203211,0.html
Der link enthält die Analyse eines Schülers, die zeigt, in welche Richtung es gehen muss. Deine Analyse hat Mängel, vor allem dominiert das Inhaltlich zu stark, die Inhaltsangabe ist zu lang. Du hättest als Merkmale der Kurzgeschichte den unmillelbaren Anfang und den offenen Schluss herausstellen sollen. Auch fehlt bei dir eine Sprachanalyse, du hättest die geradezu berstende Anspannung der Tochter an der Sprache, Wortwahl und Satzbau, nachweisen müssen..Hinsichtlich der Erzählhaltung solltest du einige Belege bieten, aus denen horvorgeht, dass aus der Sicht der Tochter und aus der Sicht des allwissenden Erzählers (auktorial) erzählt wird. Darüber hinaus musst du auf die Richtigkeit der Sprache achten, z.B. Zusammen - und getrennt, Zeichensetzung.
Du analysierst kaum was. Deshalb ist dein Text auch so kurz.
Eine Analyse müsste viel ausführlicher ausgearbeitet und strukturierter aufgebaut sein. Der Schluss klingt bei dir wie eine freie Gedankenassoziation aus einer Kinderperspektive.