ist audi bald erledigt?

6 Antworten

Hallo

mein Neffe arbeitet bei der Audi in NSU. Es gibt eine Beschäftigungsgarantie bis 2029 und die natürliche Fluktation reicht zum Stellenabbau bzw man kann bei Bedarf auch Vorruhestand forcieren. 2030 ist man dann bei um 10000 Mitarbeitern. Bisher ist Audi noch gut ausgelastet (2 Schichten) mit um 300 000 Autos/Jahr und ab 2021 sollen Wasserstoff, Hybrid und die Elektroautos kommen dann hat man evtl. schon ein Fachkräfteproblem.

Das Problem von Audi sind die diversen Auslandsmontage bei Volumenmodellen und die Plattformhohheitsverluste an Porsche, Lamborghini, Bentley, Skoda. Bei Audi wird weniger an Autotechnik entwickelt dafür wird in Autonomes Fahren, Elektroantrieb und Hybridtechnik investiert. Das wird dann später auch bei denn anderen Premiummarken landen die Kosten hat interen erst mal Audi. Zudem entwickelt Porsche ebenfalls in den selben Segementen. Die Motortypen werden bereinigt, Motorsport wurde massiv zusammengestrichen. Aluautos wie A8, TT und R8 haben wohl nach Marktforschung zu wenig Stückzahlen in Zukunft auch der neue A2 wird wohl nicht kommen da sieht man die selben Probleme der BMW I Typen in denn Exportmärkten (vor allem im USA Markt) auch auf Audi zukommen, zuletzt hat der Trump mit seinen Strafzöllen und Iran Boykott die Alupreise und Aluversorgung unkalkulierbar gemacht. Wir haben zwar noch Europäisches Alu aus Norwegen/Schweden aber wenn das voll CO2 Bepreist wird werden selbst Alumotoren zu teuer dann geht es zurück auf Sphäroguss.

Eine Aluplattform für Elektroautos hat schon Porsche. Audi hat zur Zeit die diversen SUV als Zugnummern aber Absatzmärkte wie USA und China schwächeln während hausinteren Skoda und Seat bei Audis Europamärkten räubert wärend "oben" Porsche, Bentley und Lamborghini die Q7 Reihe deckelt speziel im US Markt gibt es kaum noch Q7 bei denn "Superreichen" auch weil BMW und Daimler da schon die letzten Jahre reinhebelten. Auch wurde der Q7 die letzten Jahre geschrumpft und ist für denn USA Markt schon fast zu klein.

Die Audi Gruppe wird die nächsten Jahre in Europa stagnieren/schrumpfen dafür in denn USA, Mecico, Indien, China zulegen die Arbeitsplätze werden verlagert bzw das passierte schon die letzten 30 Jahre halt zuerst in denn "Ostblock".

Die Arbeitsplätze bei denn Autoherstellern sind recht "Sicher" die Zulieferer hat es schon die letzten 3 Jahre erwischt im Unterland sind dass die Fibro/GSA, der Schunk, Kolbenschmidt, Kaco, Magna/Getrag, die ehemalige Prechter/Weinsberg Gruppe, Läpple, Mannesmann/Thyssen Karosseriebau, Bosch, Hess, Stickel, Dringenberg, Dräxelmaier, Wöhrl, RECA/Würth, Schuler/Weingarten.

Die deutsche Autoindustrie verpennt wohl im großen Stil die Entwicklung. Man will nicht, man kann nicht. Vorreiter sind wir lange nicht mehr und andere können eben auch Autos bauen. Die Märkte im Westen sind gesättigt und der asiatische Markt wird offenbar nicht richtig verstanden.

Wobei man sagen muss, dass die Asiaten deutsche Autos schon sehr mögen. Ansonsten würde es richtig finster aussehen.

Auf der Produktionsseite ist Deutschland aber sicherlich auch nicht mehr so interessant. Die Qualtiät kann man praktisch ohne Abstriche auch im Ausland erreichen - übrigens näher an den interessanten Märkten.

Wir sind als "Autoland" zwar sehr stark abhängig von der Autoindustrie, aber letztendlich werden wir auch diese Hürde meistern. Da bin ich doch optimistisch, auch wenn es sehr hart wird, denn in anderen Bereichen sind wir ebenfalls sehr konservativ, zurückhaltend.

Gruß

das heißt aber nicht das Audi in Zukunft weniger Autos prodoziert.

Das ganze nennt sich Outsourcing und Globalisierung, so ein Audi-Mitarbetier der bekommt im Monat über 4000 Euro, so ein Leiharbeiter macht das auch für die Hälfte, oder man lässt bei den Zuliferern prodzieren, oder man macht ein WErk im Ausland auf.

Audis Strategie ist nicht aufgegangen. Sie haben wieder stark an Absatz in Europa verloren und liegen jetzt wieder weit abgeschlagen hinter Mercedes und BMW, genauso, wie es vor 10 Jahren war. Natürlich streichen sie die unwirtschaftlichsten Stellen jetzt zu erst.

Alle Hersteller, nicht nur Automobilhersteller, bauen stellen in Deutschland ab. Es ist komplett unwirtschaftlich dort noch etwas zu produzieren, zu entwickeln, sogar nur zu verwalten, etc. Das lohnt sich nicht mehr. Wer am Standort Deutschland festhalten will, wird zwangsläufig in der Insolvenz versinken. Ganze Industriezweige, in denen deutsche Firmen führend waren, sind bereits in den letzten Jahren komplett abgewandert oder endgültig verreckt, teils sogar von der Politik aktiv in den Ruin und den Abverkauf ins Ausland getrieben worden. Diese Entwicklung beschleunigt sich in den nächsten Jahren noch weiter.

Wenn sich die Sache mit der E Mobilität weiter durchsetzt werde sogar noch weniger Arbeiter gebraucht.

Vielleicht wird es Audi, VW & Co. so ergehen wie den Droschkenbauern aus vergangenen Jahrhunderten.