IQ um Programmieren zu lernen?
Was für einen IQ sollte man haben, bzw. wie dumm darf man sein. Oder gibt es da keine wirklichen Voraussetzungen, sodass jeder Programmieren lernen kann?
11 Antworten
Der IQ sagt nichts über deine Eignung aus, irgendetwas zu lernen.
Der IQ misst nur ein paar Fähigkeiten und das nicht wirklich zuverlässig.
Also fang einfach an, entweder Du hältst durch oder nicht.
Eine besondere Eigenschaft vom Programmieren ist nur, dass Du verdammt viel Durchhaltevermögen brauchst, oder dir zulegen musst, je nachdem, wie sehr Du die nötigen Denkmuster gewöhnt bist.
Du kannst so dumm sein, wie du willst. Wichtig ist die Eigeninteresse und das logische Denken. Wenn beides Vorhanden ist, kannst du damit wunderbar Anfangen, wenn nicht, würde es ein sehr schwerer steiniger Weg werden
logisches Denken ist aber eben extrem abhängig vom IQ, Leuten mit niedrigem IQ fehlt oft das logische Denken. Des weiteren benötigst du auf jeden Fall überdurchschnittliche Kenntnisse in Mathe.
Des weiteren benötigst du auf jeden Fall überdurchschnittliche Kenntnisse in Mathe.
Das kommt auf die Applikation an, die man programmieren möchte. Wenn man einen Taschenrechner programmieren möchte oder sich mit dem Auswerten komplexer mathematischen Funktionen beschäftigt, dann braucht man auch das passende Verständnis.
Aber nicht jede Applikation braucht tiefgründiges mathematisches Verständnis.
logisches Denken ist aber eben extrem abhängig vom IQ
Ganz sicher nicht.
Wenn dann hängt der IQ von der Fähigkeit zum logischen Denken ab, nicht umgekehrt.
Abgesehen davon kann man sowas nicht zuverlässig messen.
Leuten mit niedrigem IQ fehlt oft das logische Denken
Den meisten Menschen fehlt die Übung zum logischen Denken oder - was noch viel wichtiger ist - abstraktes Denken. Intelligente Menschen haben es aber häufig in Schulfächern wie Mathe einfacher und daher deutlich mehr Übung auf diesen Gebieten.
Des weiteren benötigst du auf jeden Fall überdurchschnittliche Kenntnisse in Mathe.
Man sollte logisch und abstrakt denken können und das wird im Mathe-Schulunterricht zwangsläufig trainiert. Mathe-Kenntnisse braucht man aber nicht - außer die Anforderungen verlangen es, doch das ist natürlich abhängig vom Projekt.
Tatsächlich wichtig ist aber nicht, wie gut man in Mathe ist bzw. war, sondern wie gut man sich fehlendes Wissen/Verständnis aneignen kann. Das ist eine wirklich zentrale Eigenschaft - nur kann man das nicht wirklich sinnvoll messen.
Woher weiß ich ob ich logisch denken kann? Stell mir mal n paar questions…
Indem Du es ausprobierst.
Spoiler: Logisches oder ganz besonders abstraktes Denken können viele nicht oder nur schlecht.
Aber zum Glück ist dein Hirn nicht in Knochen gemeißelt, sondern passt sich mit der Zeit den Anforderungen an.
Da der IQ das logische Denken misst, und beim Programmieren (zumindest beim Programmieren von Algorithmen) logisches Denken nötig ist, sollte der denke ich schon mindestens 110 betragen, damit du es leicht hast.
Programmieren an sich kannst du aber definitiv auch mit unter 100, vielleicht sogar mit unter 90, aber an manchen Problemen wirst du scheitern. Aber heutzutage lässt sich das meiste auch lernen, du musst nicht selbst auf alles kommen.
Okay, hast du deinen IQ messen lassen oder woher weißt du, dass du nicht überfordert bist?
Nope, habe ich noch nie, aber ich vermute um die 120.
https://iqtest.sueddeutsche.de sagt auch 120.
Und glaub mir, du merkst, wenn du überfordert bist.
Da der IQ das logische Denken misst
Achso? Dann reden wir wohl von unterschiedlichen Tests.
Meines Wissens nach misst so ein IQ-Test sehr viele verschiedene Dinge, nichts davon aber wirklich zuverlässig.
Und vor allem misst so ein IQ-Test nicht das, was beim Programmieren wirklich braucht: Die Fähigkeit, Fehlendes zu lernen, denn das braucht man ständig, egal wie intelligent man ist oder wie viel Erfahrung man hat.
Der IQ-Test misst auch andere Sachen, aber hauptsächlich Mathematik-Logisches Denken. Kannste googlen. Es gibt auch andere Typen von Intelligenz, zum Beispiel spachliche Intelligenz, emotionale Intelligenz ( die misst der EQ ), musikalisches Denken, Körper-Koordination, ... aber die erfasst der IQ nicht oder zumindest nicht so sehr.
Hier eine Liste von Studienfächern mit Durchschnitts-IQ, rate mal welche Fächer oben stehen.... Mathematische. https://qph.fs.quoracdn.net/main-qimg-df6e8cab6c60b5656abd1b956e8e2705
Physik, Mathe, Wirtschaft, Elektrotechnik, Informatik, ...
Und ganz unten kommen dann die sozialen Wissenschaften.
Einzige krasse Ausnahme bildet die Philosophie auf Platz 3. Aber Philosophie ist ja auch logisches Denken... Logische Zusammenhänge und Erklärungen finden. Und überleg mal wieviele berühmte Mathematiker auch Philosophen waren...
Und vor allem misst so ein IQ-Test nicht das, was beim Programmieren wirklich braucht: Die Fähigkeit, Fehlendes zu lernen, denn das braucht man ständig, egal wie intelligent man ist oder wie viel Erfahrung man hat.
Tatsache. Wie gut man im Lernen ist misst er tatsächlich nicht. Ich sag ja, Programmierer werden kann man auch mit einem IQ unter 90. Solange man eben fleißig lernt.
Dann war mein Test damals wohl ein sehr allgemeiner Test, denn der hatte von allem ein bisschen. Ich hätte nicht gedacht, dass es so viele verschiedene Ausprägungen gibt.
Allerdings macht das das ganze Thema "IQ" ja nur noch viel sinnloser ...
Programmierer werden kann man auch mit einem IQ unter 90. Solange man eben fleißig lernt.
... und lange genug durchhält ;)
Einen allgemeinen Test musste ich in der Schule auch mal machen ^^
Aber da haben wir keine Zahl als Ergebnis bekommen, sondern man hat nur erfahren wie gut man in den jeweiligen Kategorien war. So auf 'ner Skala.
Sprachliches und Emotionales Denken war bei mir ganz mies haha, dafür räumliches Denken maximum.
Aber was sagt das aus?
Ich mein - Kinder?? Die sind zufällig in genau dem Alter, in dem sich das Hirn noch besonders stark entwickelt. Warum misst man sowas und - noch viel schlimmer - macht ihren Werdegang davon abhängig?
Klingt wie "Du könntest irgendwann in deiner Zukunft mal dumm sein, deshalb sorgen wir dafür, dass Du auch definitiv dumm sein wirst!!!"
Irgendwie traurig ...
Stimmt, bei Kindern sicherlich nicht gut.
Bei uns wurde das mit ca. 15 Jahren gemacht, und diente dazu, dass wir sehen, in welchen Bereichen wir am cleversten sind, sodass wir darauf dann unsere Berufswahl basieren können. So eine Art "in die Richtung könntest du gehen, darin bist du gut".
... weil sie selber schon wissen, dass die Schulnoten keinen Aufschluss darüber geben? :D
Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung - haben sie immer behauptet :D
Ich war damals glaube ich 8 Jahre alt
Ich würde nicht behaupten das programmieren an sich direkt etwas mit dem IQ oder der geistigen Stärke eines Individuums zu tun hat.
Programmcode lässt sich nach einem Fehler weiterbearbeiten bis man auf den richtigen Lösungsansatz stößt, bei einem IQ-Test ist das nicht möglich. Sprich man kann durch trial and error das Ergebnis beim programmieren erreichen das man wünscht.
Natürlich hilft ein ausgeprägtes logisches Denken bei dem Prozess und beschleunigt dadurch auch die Entwicklung, grundvorraussetzung ist es aber nicht. Und solange man durch das Programm keinen Schaden verursachen kann spricht auch nichts gegen misslungene Versuche.
Ich persönlich muss bei einigem Quellcode den ich von gelernten Programmierer sehe heftig den Kopf schütteln aufgrund des verworrenen und komplett unübersichtlichem Code. Hingegen stoße ich zb. auf GitHub öfters über kleinere Programme und Scripts die von "Amateuren" konstruiert wurden wo ich nach kurzem Überfliegen mir zum Teil denke "Oh mein Gott, das ist so smart wie er diese Funktion aufgebaut hat."
Deswegen mein Tipp: Wenn du es probieren möchtest dann tu es einfach und schau selber ob du damit zufrieden bist oder nicht, ganz gleich deiner Startvorraussetung.
IQ-Tests hinken. Es gibt keine wirklich standardisierten IQ-Tests, welche das gesamte Spektrum möglicher Gebiete abdecken. Jeder Mensch hat seine Schwächen und Stärken.
Bei IQ-Tests , deren Gewichtung allein auf wissenschaftlich technischen Gebieten liegt schneide ich (je nach Testbedingung und Tagesform) irgendwo zwischen 140 und 150 ab.
Kommen andere Bereiche ins Spiel liegt mein Durchschnitt ein gutes Stückchen niedriger. Es gibt Bereiche, in denen ich sogar weit unter dem Durchschnitt liege. (Ich werde natürlich einen Teufel tun diese offenzulegen).
Zudem habe ich gelernt im normalen Leben diese Mankos hinter erlernten Stereotypen zu verstecken (einen Test, der gezielt "Schauspiel" ausschließt erkennt sowas)
Hinzu kommt auch noch die Alterskomponennte. Wieviel erlernte Erfahrungen kann man aus dem Stehgreif nutzen und wie sind diese im Hirn verknüpft. Zudem denkt jeder auf eine andere Art. Ich kombiniere visuell, was man auch als Kopfkino bezeichnen könnte.
Ob Du fähig bist zu programmieren hängt vor allem davon ab, wie du erlerntes Wissen zu etwas Neuem kombinieren kannst. Dazu bedarf es der Fantasie und Kreativität.
Was nutzt Dir der höchste IQ, wenn Du eine Anwendung programmieren musst, welche in hohem Maße mit dem Nutzer interagieren soll. Dann ist es vor allem wichtig sich in den dümmsten anzunehmenden User (DAU) hineinzuversetzen, was als SuperGenie ziemlich schwierig sein kann.
Vergiss IQ-Tests. Manches sollte man nicht messen!
Ein Freund meines Sohnes war auf einer Förderschule, weil ihm als Kind der IQ eines Brotes attestiert wurde und er keine Möglichkeit hatte sich gegen eine einmal getroffene Festlegung zu wehren. Heute ist er Mitte 30 und hat den Bachelor in Verfahrenstechnik .
Für mich dürfte es eher "Abwärts" gehen... gelegentlich beginnt bereits der Kalk zu rieseln🤭🥳👻.
Wenn Du Dich fürs Programmieren ernsthaft interessierst , mach es einfach, dann wirkt Du merken ob Du es kannst.
Es gibt verschiedene Wege etwas zu lernen:
Mancheiner lernt besser wenn der Stoff in anschaulichen Bildern näher gebracht wird. Dann bist Du der Typ für die Schrödinger-Reihe von Rheinwerk: https://www.rheinwerk-verlag.de/schroedinger-programmiert/
Online lernen mit Beispielen zum experimentieren, gleich im Browser : https://www.w3schools.com/
...oder aber knallhart und frontal: https://docs.microsoft.com/de-de/dotnet/csharp/programming-guide/ , https://developer.mozilla.org/de/docs/Learn/Getting_started_with_the_web/JavaScript_basics , https://py-tutorial-de.readthedocs.io/de/python-3.3/
Bei IQ-Tests , deren Gewichtung allein auf wissenschaftlich technischen Gebieten liegt schneide ich (je nach Testbedingung und Tagesform) irgendwo zwischen 140 und 150 ab.
Kommen andere Bereiche ins Spiel liegt mein Durchschnitt ein gutes Stückchen niedriger. Es gibt Bereiche, in denen ich sogar weit unter dem Durchschnitt liege. (Ich werde natürlich einen Teufel tun diese offenzulegen).
Schön zu lesen, das hat mir als Knirps auch immer wieder Kopfzerbrechen gebracht, weil ich dachte, ich bin dumm :D
Mittlerweile weiß ich, dass der IQ-Test einfach nur dumm war und - dank dir, weil ich ewig nicht mehr darüber nachgedacht habe - dass es Anderen auch so geht.
Ich hatte damals einen sehr allgemein aufgebauten Tests, von allem ein bisschen und wenn ich da meine damals größten Schwächen raus rechne, lag ich bei irgendwo um die 120, mit den Schwächen unter 100 - in meinen Kinder-Augen damals also dumm.
Wäre spannend, wie ich bei einem technisch/logisch geprägten Test abschneiden würde - heute vermutlich auch irgendwo bei "Genie" :D
Ich frage mich nur, warum so häufig "vergessen" wird, dass das Hirn lernt und damit eigentlich jeder IQ-Test automatisch veraltet ist. Jemand, der seinen technisch/logisch geprägten IQ-Test mit einem Softwareentwickler mit ein paar Jahren Erfahrung vergleicht, hat also grundsätzlich verloren.
Ein Freund meines Sohnes war auf einer Förderschule, weil ihm als Kind der IQ eines Brotes attestiert wurde und er keine Möglichkeit hatte sich gegen eine einmal getroffene Festlegung zu wehren. Heute ist er Mitte 30 und hat den Bachelor in Verfahrenstechnik .
So habe ich das noch gar nicht gesehen ...
Aber ja, meine kleine Schwester leidet auch darunter, dass sie nicht zum Gymnasium empfohlen wurde, nicht weil sie es nicht locker könnte, sondern weil ihre Lehrerin damals auf unsere Mutter sauer war.
Und ich finde es grausig, dass man einem Kind, dessen Hirn sich nachgewiesenermaßen in jungen Jahren besonders stark entwickelt, direkt mitteilt: Du bist dumm. Kinder nehmen sich das doch zu Herzen, während in dem Alter noch nichts feststeht :/
Hach ja, unser Schulsystem ...
Mancheiner lernt besser wenn der Stoff in anschaulichen Bildern näher gebracht wird. Dann bist Du der Typ für die Schrödinger-Reihe von Rheinwerk: https://www.rheinwerk-verlag.de/schroedinger-programmiert/
Und auch das habe ich bisher gar nicht so gesehen, für mich wirkte das Buch beim grob durch blättern eher wie ein Buch für Kinder - dabei bin ich einfach so gar nicht der visuelle Lern-Typ
...oder aber knallhart und frontal
Das ist dann schon eher mein Stil ^^
Fehlerjagt bis der Hahn kräht...😄