IQ 125 bei 4-Jährigem
Hallo, bei meinem 4-jährigen Sohn wurde beim Wissenstandstest beim Kinderpsychologen ein IQ von 125 festgestellt. Wir haben diesen Test auf Anraten des Kinderarztes machen lassen, weil unser Sohn eigentlich schon von Anfang an in der Kita (2 Jahre) sozial auffällig ist. Also sprich kein Teamplayer, sehr eigenwillig, beisst und haut. Mal mehr, mal weniger, mal gar nicht. Schon seit er ca 2 1/2 ist sind Zahlen und Buchstaben seine Welt. Aber natürlich auch Matchbox. Er kann sich unheimlich schnell Dinge merken und sie dann auch ewig später gezielt einsezten. Markiert auch zu Hause den Chef. Er ist von morgens 6 bis abends 19.00 Uhr nur auf Achse. Einfach nur still dasitzen kann er fast gar nicht. Der Psychologe meinte dies sei typisch, weil er innerlich so unter Druck steht??? Neuerdings kaut er auch an den Nägeln, was laut Psychologen wohl auch normal ist. Eine Art Stressabbau. Hat irgendjemand vielleicht Erfahrungen mit einem Kind mit ähnlichem Verhalten oder kann mir vielleicht jemand Tipps geben, was ich vielleicht tun könnte um meinem Sohn gerecht zu werden? Sei es bestimmte Förderungen betreffend oder ähnliches????? Bin für jeden Tipp dankbar, da leicht überfordert!!!!!!
5 Antworten
man muss ihn wo unterbringen wo er gefördert wird, bzw. du musst beigebracht bekommen wie du ihn fördern kannst. hat dir der kinderpsychologe keine anlaufstelle genannt???
Leider nein! Für Kinder in diesem Alter gäbe es noch keine speziellen Stellen zur Förderung. Dies obliegt nur der Kita. Und da sind sie mit seiner Unterforderung überfordert. Ich dachte vielleicht wäre das Erlernen eines Instrumentes gut oder zum Auspauern ein Sport. Aber wie gesagt, ich bin da leicht überfordert.
Liebe JulieWombat, das Wissen um den IQ bringt noch keine Lösung. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass intelligente Kinder "reizarm" lesen müssen. Klare Strukturen, geregelter Tagesablauf, regelmäßige Mahlzeiten, Schlafenszeiten, etc. Allein wenn die Kinder wissen was als nächstes passiert, bringt die Spannung runter. Auspowern ist dein zweites Standbein. Jag ihn durch den Wald! Steck ihn in den Schwimmverein, was immer ihm Spaßmacht. Das Wichtigste aber ist die Förderung von sozialen Kontakten, so oft wie möglich. Ideal sind Manschaftssportarten wie Fußball, Balett, Hockey... das stärkt sein Selbstbewußtsein und macht ihn zum Teamplayer. Kognitive Förderung ist gut aber für eine glückliche Kindheit nicht entscheidend.
wer hochbegabte Kinder hat, die sich nicht anpassen sondern mit ihrer "Andersartigkeit" anecken, macht die traurige Erfahrung, das nicht nur das Kind sondern oft die ganze Familie sozial isoliert wird. Insofern ist es wichtig Kontakte zu Eltern mit gleichen Problemen zu suchen. z.B. In einem Elterntreff von Hochbegabten Kindern. Freundschaften ergeben sich nicht "automatisch". Leider. Sucht Kontakte, pflegt Freundschaften und unternimmt viel. Reiten, Schwimmen Musikunterricht. Egal was. So wird der Tag auch schön und Kontakte ergeben sich über das Hobby.
meine tochter ist 23 monate und auch ein kleiner wildfang. sie brauchte nie viel schlaf, selbst als neugeborenes schlief sie teilweise nur 12 stunden oder weniger. sie spricht schon richtig gut, spielt nur spiele ab 3 und kann bis 10 (manchmal glaube ich auch bis 12) zählen. sie zählt auch alles von alleine ab. und sie kann auch nicht ruhig sitzen. das mit den hauen und beissen haben wir auch. da sie schon sehr einfühlsam ist, haben wir ihr erklärt, dass es uns weh tut und uns traurig macht. es ist schon bedeuten weniger geworden. und das sie zu ruhe kommt, lasse ich sie die kleinen bügelperlen auf einen faden fädeln (motorisch dürfte sie das zwa rnoch nicht können, aber macht es trotzdem) . und sobald sie drei ist, gehts zum sportverein zum kinderturnen.
ich kann dir nur den tipp geben, sorge dafür das dein kind sich auspowert (sportverein, draußen toben ect.), dann lenke ihn immer mal zu ruhigen arbeiten hin (vorschulübungen, bügelperlen stecken, kneten ect.), dann achte darauf das seine kindlichen sinne nicht überstrapaziert werden ( tv, laute musik, spielzeug mit viel licht und soundfunktionen) udn das wichtigste bleibe bei negativen verhalten konsequent. ich weiss es ist leichter gesagt als getan. aber bleibe unbedingt konsequent.
ich wünsche dir viel glück!
Vielen Dank, das mit den Bügelperlen ist glaub ich eine gute Idee. Kniffeliges mag er auch und man kann ja auch prima Buchstaben legen. Und mit dem Sport das werd ich wohl gleich mal in Angriff nehmen. LG
versuche ihn noch ein Kind sein zulassen. Solange er noch nicht in der Schule ist, ist das ja alles noch OK, auch wenn es schwer ist, aber ich denke es ist einfach besser für das Kind. Wenn ihm jetzt schon gesagt wir, dass er in einen anderen Kindergarten soll, weil er anders ist, wird er irgendwann immer das Gefühl haben anders zu sein, dass wird er immer haben, aber man muss es ihm nicht so deutlich zeigen. Er kann ja einem Sportverein beitreten. Kann er schon schwimmen? Wenn nicht, dannwäre es für ihn auch eine gute und neue Herauforderung, wenn er schon schwimmen kann, könnt ihr ihm ja etwas anderes beibringen (lassen) wie z.Bsp. Klavier, aber wirklich NUR wenn er es auch will! Wenn er später älter ist, kann man ihn immer noch fördern!!!
also ganz ehrlich,ich würde dein Kind nicht zu einer Frühförderung bringen etc.Laß ihn doch einfach noch Kind sein,er ist doch erst4....nur zur Info meine Tochter ist 7 und hatte mit 3 einen IQ von 155........wir haben nix gemacht.ich denk mal dadurch werden sie noch mehr überfordert......power ihn am Tag richtig aus ,geh in einen Verein etc.und dann schau..in 2Jahren geht er in die Schule und dann ist alles sehr anstrengend und dann muß er auch still sitzen können.alles Gute für das Kind........denk auch mal an biomeditation nach V.Phillippi nach.........das bringt die Kinder wieder ein bißchen runter....
Vielen Dank für die guten Tipps, ich werden versuchen diese bestmöglich umzusetzen und hoffen wir mal, dass es ihm Spaß macht und für mich vielleicht ein wenig Erleichterung bringt.