In deutschland wohnen und in der schweiz arbeiten?
Also wie es oben steht ist meine frage ist es möglisch als grenzgänger in der schweiz arbeitet wegen den hohen gehälter die dort sind ist es emphelenswert wenn man dafür noch nach unten zieht nach baden wütemberg und dort lebt und wieviel prozent würden mir abgezogen werden vom brutto lohn ich hab gehört der arbeitgeber in der schweiz behält 4,5% vom gehalt was auch mild ist aber wie sieht es dann in deutschland aus mit steuerklasse 1 werden dann nur 19% abgezogen.
danke für die antworten voraus
mfg
2 Antworten
Die Frage wird sein, ob Du in der Schweiz, als Ausländer, einen Arbeitsplatz bekommen wirst. Da bleiben nur Berufe übrig, die kein Schweizer gerne macht oder Du bist irgendein Spezialist der dringend gebraucht wird. Wie auch immer wirst Du als Ausländer und Schnorrer immer schief angesehen.
Die Arbeitsbedingungen sind etwas anders: 42-45 Wochenstunden, nur 4 Wochen Urlaub, Krankenversicherung muss Du privat von Deinem Verdienst zahlen. Solltest Du weiterhin in die deutsche Sozialversicherung einzahlen wollen (Rente, Pflege), musst Du das dann auch privat leisten.
Und Steuern zahlst Du dort, wo Du wohnst - also in Deutschland!
Je nachdem in welchem Kanton Du arbeiten willst, solltest Du fließend Schwizerdütsch, Italienisch und/oder Französisch sprechen. Bei einer Bewerbung sind auch die Unterlagen in die entsprechende Sprache zu übersetzen.
Im Moment ist ein Grenzübergang in die Schweiz und zurück wegen Corona nicht so leicht möglich. Bei jedem Übertritt musst Du 14 Tage in Quarantäne und brauchst jedesmal einen negativen Test.
Zunächst musst Du mal einen Job finden. Du solltest einen Beruf haben der in der Schweiz gesucht wird und etwas Beruferfahrung kann auch nichts schaden.
Wenn Du in D lebst werden von Deinem Lohn Beiträge zur Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung und zur betrieblichen Altersvorsorge abgezogen. Ausserdem werden 5% Quellensteuer einbehalten.
Deinen Krankenversicherungsbeitrag musst Du allein bezahlen. In der Schweiz beteiligt sich der Arbeitgeber nicht daran. Solltest Du krank werden zahl der Abeitgeber nicht den vollen Lohn.
Beim Finanzamt musst Du das anmelden und für Deine Einkünfte jeweils eine Steuervorauszahung für 3 Monate machen. Am Jahresende machst Du eine Steuererklärung - da ist häufig noch eine Nachzahlung fällig.
Unterm Strich bleibt meist trotzdem mehr Geld übrig als bei einem deutschen Arbeitgeber.