Imperfecto und Indefinido vertauscht in der Arbeit?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Wenn Du es ihr noch vor der Reckgabe sagst, besser noch vor der Korrektur, könnte sie das berücksichtigen, WENN SIE DENN WOLLTE. Hier darüber zu spekulieren, wie sie diesen Fehler bewertet, ist müßig.

Der eigentliche Fehler ist, dass sie den Fehler überhaupt bewertet. Es konterkariert die allseits bekannte Aussage, «Aus Fehlern lernt man».

Dein Wunsch, diesen Fehler auf irgendeine Weise rückgängig machen zu wollen, zeigt, dass Du gelernt hast, Angst vor Fehlern zu haben. DAS ist das wichtigste Ergebnis der schulischen Methode des Bewertens. Man sorgt durch sechs Zahlen dafür, dass die Schüler Angst haben, einen Fehler zu machen. Manche werden diese Angst ihr Leben lang nicht mehr los.

Würde man bei einem Kleinkind das Laufenlernen bewerten und würde es dabei für das Hinfallen auf irgendeine Weise bestraft, würde es nicht Laufen lernen.

Gruß Matti

Leo15442 
Fragesteller
 05.12.2023, 11:03

Ich habe ihr direkt danach per Teams geschrieben und ihr klar gemacht das ich es vertauscht habe.Die Lehrerin war ja persönlich heute nicht bei der Arbeit dabei sondern eine Vertretungslehrerin.Deswegen kann ich jetzt nicht persönlich mit ihr reden.

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Kuhlmann26  05.12.2023, 11:11
@Leo15442

Ich hätte statt des Wortes «sagst» das Wort «mitteilst» verwenden sollen. Also wenn Du der Bewerterin die Verwechslung mitgeteilt hast, dann ist doch gut. Mehr als Dich zu entspannen kannst Du im Moment nicht machen.

Man merkt, meine Schulzeit ist schon laaaaaaange her. Die Kommunikation zwischen Belehrer und Belehrtem funktioniert heute anders als damals. Aber wichtig ist, dass diese geänderte Kommunikation nichts an der eigentlichen Aufgabe der Schule geändert hat. Nämlich: Die Schüler mittels sechs Ziffern auf Trab zu halten.

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Leo15442 
Fragesteller
 05.12.2023, 11:26
@Kuhlmann26

Ja das stimmt.Ist trotzdem irgendwie ein blödes Gefühl auf ihre Antwort zu warten

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FernandoGF  06.12.2023, 13:30

Es wird für das Hinfallen durch Schmerzen bestraft. Das Leben ist nunmal so.

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Kuhlmann26  06.12.2023, 16:37
@FernandoGF
Es wird für das Hinfallen durch Schmerzen bestraft. Das Leben ist nunmal so.

Bitte nicht vom Thema ablenken.

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Kuhlmann26  06.12.2023, 16:44
@FernandoGF

Da war nichts fehlgeleitet. Ich habe mit diesem Beispiel versucht zwei Dinge klarzumachen:

  1. wie absurd es ist, Fehler zu bewerten
  2. Angst vor Fehlern zu haben

Wobei 2. die Folge von 1. ist.

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FernandoGF  06.12.2023, 16:46
@Kuhlmann26

Ja, und ich meinte genau hierzu, dass Fehler dazu dienen, sich zu verbessern. Wer nicht auf Fehler hingewiesen wird, wird auch nicht besser und tappt ein ums andere Mal in den selben Fladen.

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Kuhlmann26  06.12.2023, 17:05
@FernandoGF
Wer nicht auf Fehler hingewiesen wird, wird auch nicht besser und tappt ein ums andere Mal in den selben Fladen.

Das ist mehrfach widerlegt. Beispiel: Wenn Du nur oft genug Gelegenheit hast "denselben" zu schreiben, wirst Du irgendwann merken, dass das Wort im Gegensatz zu "den gleichen" zusammengeschrieben wird. Es bedarf des Hinweises nicht.
Das Beispiel soll keine Provokation sein. Ich mache selbst genügend Fehler beim Schreiben.

Abgesehen davon, ist es ein Unterschied, ob ich auf einen Fehler hingewiesen oder dafür bestraft werde. Und bei Noten gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder Bestechung (gute Note) oder Bestrafung (schlechte Note).

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Kuhlmann26  12.12.2023, 15:13

Ich danke Dir für den ⭐️.

Gruß Matti

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Auch wenn du es vertauscht hast, dann zeigt das dennoch, dass du ja offenbar beides kannst. Also ich würde einen kleinen Punktabzug geben, die Tatsache aber dennoch würdigen.

Leo15442 
Fragesteller
 05.12.2023, 10:57

Danke :)

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