Immobilienkauf - Hälfte Anzahlung üblich?

5 Antworten

Eine Anzahlung beim Wohnungskauf ist nicht unüblich, aber diese Höhe ist überraschend, zumal der alte Eigentümer noch ein Jahr mietfrei in der Wohnung bleiben will. Der Alteigentümer will damit wohl sein neues Heim finanzieren.

Hier kommt es auf sehr genaue Formulierungen im Kaufvertrag: exakter Übergabezeitpunkt, was passiert, wenn das nicht eingehalten wird, in welchem Zustand wird die Wohnung übergeben, wer ist für die Verschlechterung des Zustandes verantwortlich und vieles mehr. Hier ist dringend eine rechtliche Prüfung durch einen Fachanwalt empfohlen.

Noch etwas zum Notar: der Notar macht keine Rechtsberatung! Er beantwortet Fragen zum Kaufvertrag, nicht mehr und nicht weniger

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Sorry, aber das ist alles andere als üblich. Kohle gegen Eigentumsübertrag, so geht das.

Warum willst Du ihnen einen zinslosen Kredit für ihr Haus geben, wenn Du keinen Nutzendavon hast?

Laß Dich doch vom Notar aufklären.

Was glaubst Du warum er soviel Geld bekommt?

Also nutze es aus und frage ihn.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Da wäre ich vorsichtig. Warum nur eine Vormerkung und wie lange soll das gehen mit dem Hausbau, 5 Jahre, und dann?

Das finanziert Dir doch keine Bank, so würde ich es begründen. Kauf die Wohnung komplett, sie sollen Mietfrei wohnen ein Jahr. Und dann 2000 Euro Miete zahlen pro Monat. So haben wir es gemacht.

Naja, der angespannte Immomarkt treibt merkwürdige Blüten. Zahlst du keine Anzahlung, wird sich schon ein anderer Käufer finden, der sie bezahlt.

Schau dir mal an wozu eine Auflassungsvormerkung da ist. Nämlich um zu verhindern, daß der Verkäufer seine Immobilie mehrmals verkauft. Stehst du halt in Abteilung 2 bis du schwarz wirst. Und dein Verkäufer hat sich entschieden dieses Haus zu vermieten. Nicht an dich, du hast da keine Optionen.

Ein Notar sichert sich nach allen Seiten ab. Ich kann mir nicht vorstellen, daß der Notar gesagt hat, es ist so üblich. Weil diese Konstellation auch für einen Notar ein Risiko darstellt. Auch wenn da immer sinnbildlich steht: ... der Notar hat auf diesen und jenen Fallstrick hingewiesen...der Kunde wollte jedoch nicht hören und kauft trotzdem....