Immer 400v in einer Dreieckschaltung?
6 Antworten
Wenn du damit einen Verbraucher an unserem "Haushaltsnetz" meinst:
Ja, da ist das so.
Es gibt nur wenige Verbraucher für das Haushaltsnetz, die im Dreieck geschaltet sind: z.B. Durchlauferhitzer bei voller Leistung.
Zusatzbemerkung: deshalb wird dieser in herkömmlicher Bauweise auch nicht an den N-Leiter angeschlossen. Es sind dann folgende Leistungsstufen möglich, die du leicht nachvollziehen kannst, wenn du dir das mal aufzeichnest:
- alle 3 Phasen aktiv = volle Leistung (Nennleistung) (3 Heizwicklungen im Dreieck mit je 400V)
- 1 Heizwicklung abgeschaltet: 2/3 der Nennleistung
- 1 Anschluss inaktiv, Wicklungen nach wie vor im Dreieck: halbe Nennleistung
- nur 1 Heizwicklung aktiv: 1/3 der Nennleistung
nein, manchmal auch 690, 240, 230 oder 480 volt. hin und wieder auch mal 30.000, 380.000 220.000 oder 20.000 volt...
aber in unserem normalen niederspannungsnetz in deutschland haben wir zwischen außen- und mittleiter üblicherweise 230 volt. d.h. zwischen den außenleitern jeweils 400.
lg, anna
Genau! Man weiss wiedermal nicht, was der Fragesteller will. Also ist deine die beste Antwort.
Beispiel: Drehstrommotor
In der Dreieckschaltung liegen 400 Volt an jeder Spule an. Das ist die Spannung zwischen zwei Außenleitern.
In der Sternschaltung liegen 230 Volt an jeder Spule an, das ist die Spannung zwischen einem Außenleiter und dem Nullleiter. (Wenn die Schaltung symmetrisch ist, muss der Nullleiter nicht angeschlossen werden.)
Nein, kommt drauf an für welche Spannung die Dreieckschaltung ausgelegt ist und welche Spannung anliegt. Sie sollte aber nicht höher sein wie die Schaltung vertägt. Wurzel 3 tiefer ist kein Problem.
Nein, das ist nicht immer so. Wenn Du beispielsweise an einem 230V- einphasigen Frequenzumrichter einen Motor anschließt, der 400V im Stern und 230V im Dreieck braucht, dann schließt Du den, wegen den 230V Strangspannung natürlich im Dreieck an.
Ah, sorry, ich hatte den FU überlesen in deiner Erläuterung. Dann ist es natürlich so.
Das wäre auch schlimm, wenn ich mich nach 20 Jahren E- Konstruktion Sondermaschinenbau in diesem Teil der "einfachen" Antriebstechnik getäuscht hätte :-)
JA ;-)
Und viel Spaß an die 87Hz-Fraktion..... ;-))) = die Leute mit dem Gewichtsparen beim Motor....
(Ich hatte auch mal 29 Hz - zugegeben, recht selten)
Es kommt immer drauf an, dass man entsprechend Abstand von der Eckfrequenz hat. Üblicherweise nimmt man mittlerweile den FU direkt auf dem Motor drauf und die Leistung eine Stufe höher um ein dynamischeres Verhalten zu bekommen. Gewichtseinsparung macht man dann üblicherweise mit Aussparungen und Ausfräsungen bei Roboter- Tools. Dort nimmt man aber weniger Motore als Servopneumatik... wenn möglich.
Wohl eher umgekehrt...