Ich will einen Hund, aber meine Eltern nicht?
Ich bin 11 Jahre alt und will einen Hund, doch meine Eltern nicht. Sie wollen keinen weil wir keinen Garten haben. Ich habe eine Hunderasse gefunden die leicht zu trainieren ist und in unserem großen Haus sich wohlfühlen würde. Das Geld ist nicht das Problem, sondern das ich irgendwann mal sage: Ich habe keine Lust , oder sowas ähnliches. Meine Freundin hat die selbe Rasse und sagt das es das Leben sogar vereinfacht und das traue ich mir auch zu. Der Hund währe fast nie alleine, weil er mit ins Büro meiner Mutter dürfte. Habt ihr irgendwelche Ideen wie ich sie überzeugen könnte?
Die hunderasse ist ein Zwergspitz
Ich habe nach den Kosten geschaut und schon Geschirr Spielzeug usw. rausgesucht und habe mir schon sehr lange Gedanken gemacht.
9 Antworten
Puh, diese Art Fragen kommt ja hier sehr oft... ich war damals in der gleichen Situation. Was habe ich Pläne geschrieben, wieviel Zeit ich für den Hund erübrigen kann und dass ich mich an den Kosten beteilige... und das Leben kommt doch und macht einen Strich durch die Rechnung. Ich durfte damals erst einen Hund haben, als ich im Beruf stand und auch mein Geld verdient habe. Außerdem wusste ich da auch schon, dass ich in diesem Beruf bleibe und wie die Voraussetzungen dauerhaft (Zeit, Wohnung, etc.) aussehen.
Und im Nachhinein bin ich sehr dankbar, dass meine Eltern damals so entschieden haben, auch wenn ich es zu dem Zeitpunkt sehr ungerecht fand.
Du bist 11 Jahre alt, du kannst die Verantwortung nicht übernehmen. Deine Mutter würde den Hund mit ins Büro nehmen, also hätte sie ja sowieso die meiste Zeit den Hund "an der Backe". Du machst Schule, irgendwann eine Ausbildung, Studium, etc... vielleicht kommt ein Partner dazu, die Prioritäten werden sich ändern.
Wenn man als Eltern das nicht möchte, dann kann man jemanden auch nicht leicht überreden, diese Verantwortung und auch die Kosten zu übernehmen! Außerdem die Zeit, mit dem Welpen alles zu trainieren...
Und sorry, aber deine Freundin ist sehr leichtfertig zu behaupten, ein Hund würde das Leben leichter machen. Vermutlich ist es im Grunde auch eher der Hund der Eltern. Ein Haustier, besonders ein Hund kann das Leben durchaus bereichern, aber einfacher macht er sicher nichts.
Haustiere zu haben bedeutet Verantwortung zu übernehmen. Du bist 11 Jahre alt und der Hund lebt vielleicht 15 Jahre mit euch in der Familie. Du bist dann 26 Jahre alt, hast dann schon eine Ausbildung gemacht und hast viele Freunde, mit denen du was unternehmen möchtest. Dann ist immer noch der Hund da, der täglich Aufmerksamkeit braucht und deine Familie muss sich immer noch um das Tier kümmern. Das haben deine Eltern vielleicht in ihrer Überlegung auch bedacht .
Gar nicht.Man überzeugt niemanden davon,sich ein Haustier zu holen.
Du kannst dir einen zulegen,wenn du ausgezogen bist,eigenes Geld verdienst und deine eigenen Entscheidung treffen kannst.
In Deinem Alter hast Du leider keinerlei Vorstellung davon was Hundehaltung bedeutet.
Es kostet viel Zeit, Energie und Geld. Ein Hund ist ein Familienmitglied und kein Spielzeug. Der muss von allen in der Familie gewollt und geliebt werden. Es macht auch keinen Sinn wenn Deine Mutter den Hund dann mit ins Büro nehmen kann. Sie muss ja trotzdem arbeiten. Das heisst - sie hat den ganzen Stress mit dem Hund am Hals, muss ihre Mittagspause opfern um mit dem Hund spazieren zu gehen etc. etc. Und irgendjemand muss das Tierchen auch richtig erziehen und sich damit ausreichend beschäftigen. Nicht nur wenn Du gerade Zeit und Lust drauf hast.
Die Kosten wie Steuern, Versicherung, Tierarzt, Ausstattung, Futter usw. bleiben auch an Deinen Eltern hängen.
Urlaub ist nicht mehr einfach, selbst "normale" Unternehmungen (Freizeitpark, Schwimmbad usw) - geht alles nicht mehr mit Hund.
In ein paar Jahren hast Du andere Interessen. Da willst Du mit Deinen Freunden was unternehmen, Party machen usw. Was wird dann aus dem Hund ? Genau - Deine Eltern müssen sich kümmern.
Und irgendwann fängst Du eine Ausbildung an, oder studierst etc. - der Hund ist immer noch da - wer kümmert sich dann `? - Genau - Deine Eltern :-)
Ich kann Deine Eltern verstehen wenn sie das nicht möchten. Ein Hund verändert das ganze Leben. Und nicht jeder Mensch möchte sein Leben nur nach dem Hund ausrichten.
Warte bis Du erwachsen bist und Dein eigenes Geld verdienst. Und wenn Du dann immer noch bereit bist für einen Hund auf vieles zu verzichten - dann kannst Du Dir ja selber einen kaufen.
Ein Hund kostet Zeit, du bist erst 11 Jahre, in ein paar Jahren ändern sich deine Interessen und du willst mehr mit Freunden unternehmen.
Die Hauptarbeit mit dem Hund bleibt an deinen Eltern hängen, deine Mutter müsste den mit ins Büro nehmen, in der Mittagspause mit dem Gassi gehen.
Dann muss Deine Mutter oder Vater mit dir und dem Hund zur Hundeschule, damit ihr mit dem Hund zusammen den richtigen Umgang und die richtige Erziehung lernt.
Dann kommen noch Steuern, Tierarztkosten (mindestens Impfen, Wurmkur, Floh-und Zeckenschutz) dazu.
Die Verantwortung, die Kosten und die Erziehung bleibt an deinen Eltern hängen.
Ich kann deine Eltern gut verstehen und wenn, dann müssen alle in der Familie mit dem Hund einverstanden sein.