Ich musste mein Führerschein zu Unrecht abgeben?
Ich hab nach einer psychischen Erkrankung die aber wieder besser wurde mein Führerschein gemacht. Nach 5 Jahren bekam ich ein Brief ich muss mein Führerschein abgeben da ich beim Führerschein machen meine Erkrankung nicht angegeben habe, ich wusste damals nicht das ich anscheinend krank bin, und trotzdem hab ich den Führerschein geschafft. Jetzt soll ich ein Ärztliches Gutachten und 1000€ zahlen wobei es nicht garantiert ist das ich nach der Zahlung ein positives Gutachten kriege. Ich fühl mich total verarscht. Ich bin 5 Jahre Auto gefahren und hatte nie ein Problem damit und jetzt soll ich auf Glück 1000€ hinblättern. Ich frag mich wieso wird mir nach 5 Jahren der Führerschein abgenommen und nicht schon beim Führerschein machen ärztlich abgecheckt. Für mich ist das Verarsche pur. Kann ich mich rechtlich iwie dagegen wehren?
11 Antworten
Ich hab der Psychatrie gesagt ich hatte Suizidgedanken. Glaub daran liegt es.
Sie meinten auch ich nehme ein sedierendes Medikament und das könnte meine Fahrtauglichkeit beeinträchtigen.
Wie kommt denn jetzt plötzlich eine Psychiatrie ins Spiel? Woher weiß die Fahrerlaubnisbehörde, dass du in der Psychiatrie warst und woher hat sie Kenntnis von deinen Mediakamenten? Du verschweigst nahezu alles, wie soll da irgendjemand eine zielführende Antwort geben können?
Für mich sieht es so aus, dass dir die FE nicht deswegen entzogen wurdest, weil du vor fünf Jahren die freiwilligen Angaben nicht gemacht hast, sondern weil du kürzlich mit Suizidgedanken eingewiesen wurdest, woraufhin die Fahrerlaubnisbehörde nach einer Mitteilung über diesen Vorfall jetzt deine Fahrtauglichkeit in Frage stellt.
Würde sagen Wiederspruch einlegen und Anwalt nehmen, schliesslich haste den Schein bestanden und bist 5 Jahre ohne Probleme gefahren.
Die sich das ausgedacht haben sind auch nur Menschen und sie können Fehler machen.
Wie genau ist es denn dazu gekommen, dass dir der Führerschein abgenommen wurde? Irgendwas muss ja vorgefallen sein, das passiert ja nicht einfach so.
Ich hab der Psychatrie gesagt ich hatte Suizidgedanken. Glaub daran liegt es.
Es muss doch keiner eine Erkrankung gegenüber der Führerscheinstelle freiwillig angeben.
Ausnahme :Es gibt schon Hinweise und die Führerscheinstelle fragt explizit nach.
Das teilst Du uns aber in Deiner Frage nicht mit.
Mein Rat : Beauftrage einen Anwalt, der kann auch die Akten einsehen.
Glaubst du nicht, dass sich die Behörde genauso veräppelt fühlt?
Es sind Krankheiten bei der Antragstellung anzugeben, und man kann davon ausgehen, dass du von der Krankheit gewusst hast. Wenn du diese nun verschwiegen hast, wurde dir die Fahrerlaubnis zu Unrecht erteilt, weil zuvor noch ein fachärztliches Gutachten hätte eingeholt werden müssen.