Ich mag es einfach zu leiden?
Warum mag ich es zu leiden, und gerate mich selbst absichtlich in Situationen die mir schaden, und Situationen wegen denen ich leide? Ist dies eine Art der Selbstverletzung? Ich will nämlich schon indirekt, dass diese Situationen meine Lebenserwartung irgendwie senken. Liebe ich es zu Leiden weil ich weiss, dass gewisses Leiden zu einem früheren Tod führt?
Hallo Paleiko311,
Deine Situation klingt für mich sehr besorgniserregend. Sprich bitte unbedingt mit einem Menschen darüber, dem Du vertraust! Das kann ein guter Freund, ein Verwandter oder zum Beispiel auch eine Vertrauensperson aus der Schule sein.
Du kannst Dich zudem jederzeit an die Telefonseelsorge wenden. Dort ist rund um die Uhr jemand erreichbar und Du hast die Möglichkeit, ein anonymes und vertrauliches Gespräch zu führen: 0800/1110111 oder 0800/1110222 (gebührenfrei aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz).
Auf der Webseite der Seelsorge kannst Du auch chatten, falls Du das lieber möchtest: http://www.telefonseelsorge.de/
Das Wichtigste ist jetzt: Überstürze nichts! Tu nichts, was Dich in Gefahr bringt und was Du nicht rückgängig machen kannst!
An den Beiträgen anderer beobachten wir, dass es vielen Menschen sehr ähnlich wie Dir geht. Du bist nicht alleine; es gibt immer einen Weg in eine bessere Situation. Oft braucht man nur jemanden, der einem hilft, ihn zu finden. Rede deshalb schnell mit jemandem über Deine Gedanken und gib niemals auf!
Auf dieser Seite https://www.gutefrage.net/aktion/suizid-hilfe-bei-selbstmordgedanken/ haben wir für Dich weitere wichtige Hotlines, Links und Tipps zusammengestellt.
Viele Grüße
6 Antworten
Ich empfehle dir mit einer vertrauten Person zu reden (Tante, Eltern oder allgemein Familie). Außerdem solltest du vielleicht zum Psychologen gehen. Da war ich auch aber nicht wegen dem selben Grund. Hat mir auf jedenfall geholfen oder überlege mal woran das liegt. Es kann ja zB daran liegen das man gemobbt wird oder irgendwelche andere Probleme hat. Das kann man schlecht alleine klären spreche mit jemandem darüber.
Ist aber deine Entscheidung was du machen willst und was nicht das waren jetzt ein paar Tipps.
In der Psychologie gibt es den Ausdruck "Srkundärer Krankheitsgewinn". Damit ist gemeint, dass jemand aus der Krankheit auch Vorteile zieht. Das kann z. B. Bekümmerung sein oder dass man von unangenehmen Tätigkeiten befreit ist. Überlege mal, inwieweit das auf dich zutrifft. Dann bist du wahrscheinlich der Lösung ein Stück näher.
Ganz klar zum Psychologen.
Das ist nicht normal, überhaupt nicht!
Sowas kann dich irgendwann in eine sehr “gefährliche” Situation bringen. Es ist aber dein Leben, wenn du dein eigenes Leben in Gefahr bringen möchtest und vielleicht irgendwann Lebensgefährlich verunglückst...
Wie gesagt dein Leben, deine Taten, deine Reue..
Ich vermute viel eher, dass Du zu wenig Aufmerksamkeit bisher bekommen hast und nach dieser schreist! Das ist auch verständlich. Insofern solltest Du mindestens nett zu Dir selbst sein - damit wenigstens einer nett zu Dir ist. Und darauf kannst Du aufbauen, damit andere auch nett zu Dir sind. Finde Dein Selbstbewusstsein - Deine Persönlichkeit. Und dann wachse! Dann musst Du Dir auch nicht mehr selbst schaden!
Das ist totaler Quatsch! Was ist das bitte für ein Argument?!
Sowas liegt definitiv nicht an irgendwelchen Aufmerksamkeitsproblemen. Ohgott.
Es gibt mehr als genug Fälle, in denen die Aufmerksamkeit der Mitmenschen die eigene Stimmung in keinster Weise beeinflusst.
Die Hirnchemie und mögliche körperliche feste Gegebenheiten werden bei psychischen Störungen oftmals unterschätzt. Man würde auch nicht auf die Idee kommen, eine genetisch bedingte Störung (wie zum Beispiel einen Diabetes Typ 1) durch Gesprächs- oder Verhaltenstherapien zu beeinflussen.
Ich habe keine Zukunft mehr weil meine Gesundheit nicht dazu ausreicht im Leben etwas zu erreichen.
Dann mach das, was Deine Gesundheit hergibt! Meine ist auch nicht mehr die Beste. Ich schade mir nicht selbst.
Doch ich will sie noch stärker beschädigen, bis gar nichts mehr geht. Daran kann auch ein Betreuer nichts ändern. Übrigens die Psychiatriedrogen sind auch nicht das gesündeste. Auch damit kann man sich selbst zerstören, recht schnell sogar, sogar mit zustimmung eines Arztes.
Du brauchst diese negative Sachen nicht lieb einfach dein so wie es dir passt macht dir nicht unötig selber Probleme ich bin mir sicher das du alles verstanden hast was ich geschrieben hab du kannst es wiederholt lesen wenn du es nicht verstanden hast
Ich würde auf jeden Fall mit deinen Eltern, Freunden oder wem auch immer darüber sprechen...
Die können dir mit Sicherheit viel besser helfen und dich viel besser verstehen als hier fremde Leute von GuteFrage.net
Immer diese Sache mit der "Aufmerksamkeit" ... Dass die Psychologen immer denken, ein Mensch will und bräuchte die Aufmerksamkeit seiner Mitmenschen. Ist mir eindeutig zu kurz gedacht.