Ich (M14) Habe angst was nach dem tod passiert,?
Ich weiss das es keine antwort gibt, und das stresst mich, ich meine du lebst ja nicht mehr alles was normal scheint ist nicht mehr da, kann man noch denken oder wird man wiedergeboren ohne erinerung? Wollte mich erkundigen ob es anderen auch so geht und was ihnen geholfen hat
12 Antworten
Hallo Jolytoes,
vielen ergeht es ähnlich wie Dir. Sie beschleicht beim Gedanken an den Tod ein ungutes Gefühl oder eben auch Angst. Daran schließt sich die bange Frage an, ob und wie es wohl nach dem Tod weitergehen wird. Hier gehen die Ansichten sehr weit auseinander.
Viele glauben, der Mensch habe eine unsterbliche Seele, die den Körper nach dem Tod verlässt und an einem jenseitigen Ort (z.B. Himmel oder Hölle) gelangt. Andere sagen, von dem Menschen bleibt gar nichts übrig und er höre einfach auf zu existieren.
Doch egal, welche Auffassung jemand vertritt, haben sehr viele auf die eine oder andere Weise Angst vor dem Tod. Warum? Kurz gesagt sind wir mit dem Wunsch erschaffen worden, für immer am Leben zu bleiben. Darum wird das Sterben als etwas völlig Widernatürliches empfunden. Manche haben jedoch zusätzlich Angst, weil sie befürchten, sie könnten in die Hölle kommen.
Um sich Klarheit zu verschaffen, ist es hilfreich, einmal in der Bibel nachzuschauen, was sie über den Tod sagt. In dem Bibelbuch Prediger steht unmissverständlich:
"Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts... Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).
Warum wissen die Toten nichts? Weil sie aufgehört haben zu existieren! Sie befinden sich in einem Zustand völliger Bewusstlosigkeit. Sämtliche Lebensfunktionen sind erloschen, da sie an den Körper gebunden sind. Nach der Bibel gibt es nichts, auch keine Seele, die nach dem Tod weiterlebt.
Das bedeutet jedoch nicht, dass mit dem Tod für immer alles aus ist! Die Bibel spricht von einer Auferstehung, bei der Gott die Toten zum Leben zurückbringen wird. Wie ist das möglich? Weil Gott ein vollkommenes Gedächtnis besitzt, das in der Lage ist, sich an das Lebensmuster jedes einzelnen zu erinnern. Für Gott ist die Auferstehung ungefähr so, als würden wir einen Schlafenden wecken. Aus diesem Grund verglich Jesus den Tod mit dem Schlaf (siehe Joh. 11:11-14).
Nach der Auferstehung werden die meisten auf der Erde weiterleben, allerdings unter besseren Voraussetzungen, als dies heute der Fall ist. Gott wird, wie die Bibel zeigt, zuvor in das Weltgeschehen eingegriffen und für bessere Verhältnisse gesorgt haben. Dies wird mit sehr schönen Worten in der Offenbarung, dem letzten Buch der Bibel beschrieben. Dort heißt es:
"Dann hörte ich eine laute Stimme vom Thron her sagen: „Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen" (Offenbarung 21:3,4).
Die Auferstehung ist ein in der Zukunft liegendes Ereignis, das Jesus einmal wie folgt beschrieb: "Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden, ... zu einer Auferstehung" (Joh. 5:28, 29).
Das bedeutet, dass die Verstorbenen bis zum Tag der Auferstehung im Todesschlaf ruhen. Es gibt auch niemanden, der mit einem Höllenfeuer gestraft wird. Wenn man über das Gesagte nachdenkt, dann mag man zwar immer noch ein gewisses Unbehagen bei dem Gedanken an den Tod empfinden, doch ist einem der ganz große Schrecken davor sicher genommen. Ist das nicht sehr erleichternd?
LG Philipp
Das stimmt alles mit der Aussage der Bibel überein. Auch wenn das noch so traumhaft wirkt ......Welche Alternative gibt es?
Angst ist immer ein schlechter Ratgeber und leider eher ein Druckmittel, was viele Menschen wissen und wussten und was leider immer wieder Anwendung fand und immernoch findet.
Nicht ohne Grund steht ,,Fürchte dich nicht,, rund 80mal in der Bibel und findet sich in anderen Formulierungen (Hab keine Angst; Sei getrost;...) sogar fast 350mal wieder. Kurzum Angst ist schlecht für uns und unser Handeln und das war Gott so wichtig, dass wir das wissen, dass er uns in der Bibel über 300mal dazu auffordert, keine Angst zu haben.
Ich persönlich hatte (vor allem als Kind, aber auch später) viel Angst vorm Tod und habe regelmäßig deswegen geheult. Was mir daraus geholfen hat, ist mein Glaube und ein Satz meines Opas beim Tod meines Uropas. Zuerst zu meinem Glauben.
Mein Glaube an Gott und den Tod sowie die Auferstehung Jesu hat mir schon relativ zeitig die Gewissheit gegeben, dass nach dem Tod nicht alles vorbei ist und, dass es ein riesen Fest im Himmel geben wird. Wir leben und wir sterben und das ist nuneinmal der natürliche Kreis, aber wir können, so glaube ich, mit unserem Leben entscheiden, wie es nach dem Tod aussieht.
Nun zu meinem Uropa. Als er starb waren wir am nächsten Tag bei meiner Uroma und meinem Opa , sowie seinen Geschwistern. Mein Uropa stand mir immer sehr nahe und deshalb war sein Tod sehr schwer für mich, vor allem jetzt wo ich das saß, wo mein Uropa einst lebte. Da sagte mein Opa einen Satz:,, Wir können in der Gewissheit leben, dass er jetzt in der Herrlichkeit ist, an die er immer geglaubt hat.,,. Dieser Satz war so krass, dass ich in der Trauerstimmung ein Lächeln und Freudentränen in Gesicht hatte.
Dieser Glaube ist es schlußendlich, der über unseren Weg entscheidet. Der Glaube an das, was noch nicht ist, ist das, was unseren Weg bestimmt und weist. Das ist mir in diesem Moment so klar geworden und hat mir soviel Kraft gegeben, dass ich es dir einfach weitergeben musste.
Mfg
DerEineHalt08
In dem Alter hab ich mir über sowas keine Gedanken gemacht, ich habe einfach gelebt und versucht meine Kindheit zu Retten.
Du bist erst 14 und hast dein ganzes Leben vor dir, das sind nur deine Gedanken,tue etwas und lenk dich ab
Diese depressive Phasen kommen und gehen, manchmal vergeht die Zeit schnell und manchmal langsam und so vergehen die Jahre
Es ist doch nur wichtig dass man ohne Schmerzen stirbst, wenn Du Tod bist kommt gar nichts,du weißt nicht einmal dass du existiert hast.
Es ist wie schlafen und nicht mehr aufwachen, einfach entspannen.
Nach dem Tod musst Du nicht mehr unnötig kämpfen und leiden,alles um dich herum wird dir egal sein,da du kein Bewusstsein mehr hast und auch nie wieder aufwachen wirst
Unsere Vorgänger sind ja jetzt auch nicht mehr da, obwohl sie ihr Leben lang existiert haben
Ich bin Atheist und glaube nicht an Himmel oder Wiedergeburt. Trotzdem ist der Tod in Ordnung für mich.
Je öfter man drüber nachdenke und vielleicht auch mit jedem Jahr, dass ich älter werde, desto weniger Angst habe ich vor dem Tod.
Der Tod definiert ja schließlich unser Leben. Würden wir ewig existieren, hätte nichts einen Wert. Die Zeit, die du mit geliebten Menschen verbringst und die Erlebnisse, die du hast, sind ja nur deshalb so unendlich wertvoll, weil du sie nicht beliebig wiederholen kannst. Eine Geschichte, die nie ein Ende findet, ist dazu verflucht sich nur ewig zu wiederholen, bis sie nur noch eine ausgehöhlte Ödnis ist.
Du bist noch sehr jung und dein Geist wehrt sich extrem gegen den Tod (was auch richtig und gut ist). Genieße dein Leben und wisse, dass es von unschätzbaren Wert ist und behandle andere Menschen gut, denn auch sie versuchen nur, ihr eines Leben zu leben.
Ich verlor 1994 meine Mutter mit 47'(Krebs)
Mein Vater verstarb letztes Jahr mit 79'auch an Krebs. Wir gehören zu denen : keine Kirche kein Pastor engster Familienkreis fertig..... bin so viel auf dem Friedhof wie es geht. Ich halte von den Gesprächen Himmel Hölle usw. Gar nichts. Mache mir keine Gedanken. Weg ist weg und fertig.