Ich kann mich nicht entscheiden, was ich studieren soll?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

"Die Noten dafür haben" ist ein schlechtes Argument. Es geht ja später um Zufriedenheit, und Prestige ist für Zufriedenheit nicht so entscheidend.

Ich habe noch eben einen Artikel gelesen, dessen Hauptaussage war, dass man eine Leidenschaft für etwas nicht findet, sondern entwickeln muss. https://news.stanford.edu/2018/06/18/find-passion-may-bad-advice/

In diesem Sinne geht es darum, dass du entscheidest, welche der drei möglichen "Leidenschaften" du entwickeln möchtest.

Dazu kann man nur sagen: Informiere dich so gut es geht, und entscheide dann mit deinem Bauchgefühl. Je mehr Infos du hast, desto eher kann man sich entscheiden. Das Bauchgefühl muss quasi mit Informationen gefüttert werden.

Jede Entscheidung erfordert die Fähigkeit, nein zu den Alternativen zu sagen (das haben Lebensentscheidungen nun mal an sich). Da kann man sich vielleicht mal fragen, welches nein am meisten "weh tut" (also zu welchem Fach).

rmo5095 
Fragesteller
 20.06.2018, 23:50

Danke für die ausführliche Antwort, den Artikel schaue ich mir gleich an!

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Ich möchte dich nicht persönlich angreifen aber irgendwie ist es traurig dass du dir nicht sicher bist und es nicht aus Leidenschaft studieren willst. Andere Leute haben einen schlechteren NC (letztendlich eh was subjektives) und wollen wirklich unbedingt einen der genannten Studiengänge aus Leidenschaft studieren und Leute wie du nehmen ihenn die Plätze weg.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wir haben schon genug unnütze Akademiker ohne Talent, die einfach irgendwas zufällig studiert haben, weil sie einen guten Notenschnitt hatten und der Gesellschaft nur schaden.

Studiere das wofür dein Herz schlägt, das wofür du auch richtig Leidenschaft empfindest.

Versetz dich mal in die lage du hast eines davon studiert...was machst du dann? Was würdest du als Beruf machen? Und wäre das etwas wo dir vorstellen könnte es jeden Tag zu machen? Frag dich das und dann (Achtung jetzt kommt's kitschig 😂) follow your heart 💕

rmo5095 
Fragesteller
 20.06.2018, 23:51

Danke für den Tipp. Ich könnte es mir eigentlich vorstellen, mit jedem der Studiengänge eine guten Beruf zu finden :*

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Einige Anmerkungen:

Deine1,1 Note berechtigt zwar zum Med.Studium, ist aber irrelevant, sobald du an den BERUFALLTAG denkst. Für den solltest du dich fragen, wie gut ist deine soziale und kommunikative Kompetenz (u. a. Toleranz und starke Belastungsfähigkeit usw. und wie gesllschafrsplitische engagiert möchtest du sein (WHO-Gesundheitsbegriff).

Als guter Lehrer arbeitest du mit viel Idealismus und relativ(!) unkontrolliert, "Lateralschäden" sind kaum nachzuweisen, deshalb deine Verantwortung vor den Kindern sehr hoch ist. Bei Lehrer am ehesten von "Berufung" statt Beruf sprechen.

Bei Psychologie sind eigene Motive am sensibelsten zu überprüfen: Wie weit sind Selbstheilungsanteile beteiligt ? Akzeptiere ich die sehr offene Berufseinmündungsszene ?(meist Spezialisierung mit viel Geldbedarf notwendig)

Bleib gelassen und : Viele Erfolg