Ich kann mich für nichts begeistern, aber warum?

2 Antworten

Was für Symptome hast Du noch und wann hat das angefangen ?

Charlonsebonse 
Fragesteller
 23.07.2016, 13:24

Angefangen hat es Ende März 2015, als ich etwas erleben musste, was ein Mensch nicht erleben sollte.
Und Symptome... Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, was jetzt normal ist und was nicht. Ich kann nicht alleine schlafen, sowieso fällt mir das Alleinsein sehr schwer. Ich trinke auch gerne Alkohol, aber das habe ich früher auch schon (also halt so mit Freunden zusammen), jedoch hat sich meine Intension was das Trinken angeht denke ich seitdem geändert. Jetzt mache ich es vor allem auch deshalb, weil ich mich dann besser fühle, bzw. einfach nicht mehr so viel über alles nachdenke, oder eben manchmal umso mehr, aber das ist nun mal das Risiko dabei...
Bei mir ist das oft so, dass wenn in meinem Freundeskreis großes Gelächter über irgendeine Sache ausbricht, dass ich dann zwar mitlache, jedoch ohne es lustig zu finden... Ich weiß jetzt nicht ob das eine Antwort auf deine Frage ist

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Mamue1968  23.07.2016, 13:29
@Charlonsebonse

Mach mal bitte ein Online Depressions -Test, die sind zwar nicht seriös, aber würde mich sehr interessieren, was dabei raus kommt.

Ich habe über 20 Jahre Erfahrungen mit solchen Störungen !

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Charlonsebonse 
Fragesteller
 23.07.2016, 13:43
@Mamue1968 Auswertung

Bei dir deuten alle Anzeichen auf eine Depression hin.

Wenn du es nicht schon getan hast, dann solltest du dir schnellstmöglich
Hilfe von einem Therapeuten oder Arzt deines Vertrauens suchen.

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Charlonsebonse 
Fragesteller
 23.07.2016, 13:44
@Charlonsebonse

Ich halte nichts von Therapeuten und möchte auch keine (weitere) Therapie beginnen
Falls ich das jetzt mal so hart schreiben darf

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Charlonsebonse 
Fragesteller
 23.07.2016, 13:59
@Mamue1968

Nein, ich bin mir sicher, dass das andere Gründe hat. Ich habe bemerkt (Ich war bei drei Therapeuten), dass man oft in eine Art Schema gesteckt wird und dann nach dieser oder jener "altbewerten" Methode behandelt wird...
Dafür muss man aber über seine Gedanken und Gefühle sprechen können, was bei mir keinesfalls der Fall ist. Außerdem will ich mir nicht ständig von einem Therapeuten sagen lassen wie schrecklich und traurig und schwer zu überwinden mein Schicksal ist.
Auch ist mein Problem denke ich, dass ich gar nicht bereit bin, "loszulassen" worauf jedoch alle Therapeuten hinarbeiten und ich somit das Ziel der Therapeuten, welches sie verfolgen, gar nicht mit ihnen teilen kann...
Habe bemerkt, dass es mir noch viel schlechter geht, wenn ich mich damit beschäftige, habe daher angefangen es zu verdrängen, merke so langsam jedoch, dass das auch keine Lösung ist, es bzw. gar nicht richtig möglich ist

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Charlonsebonse 
Fragesteller
 23.07.2016, 14:58
@Charlonsebonse

Ich wollte hier auch niemanden beleidigen, und entschuldige mich dafür, falls es so rübergekommen ist. Wenn Sie/Du sogar Therapeut sind/bist, möchte ich dazu sagen, dass ich mir sicher bin, dass diese Art der Bewältigung vielen Menschen helfen kann und hilft, und dass ich es schon selbst im Bekanntenkreis bemerkt habe, dass das so ist.

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Hallo Charlonsebonse,

ich habe spontan den Eindruck, dass Du Dir zu viel vornimmst. Auch etwas Großes erreicht man nur in kleinen Schritten und auch der längste Weg fängt nunmal mit dem ersten Schritt an.

Du kannst wohl nicht die Welt retten, aber Du kannst in Deiner kleinen Welt, also Deinem direkten Umfeld, durchaus einiges bewegen - wenn Du Dich selbst bewegst ;-) Kleines Wortspiel - mußte sein - grins.

Fang einfach mal an und Du wirst merken, dass es Spass macht und Dir weitere Motivation schenkt. Tue Gutes: Dir selbst und anderen. Mache glücklich, was Dich glücklich macht. Setze Dir kleine Ziele, die erreichbar sind.

Wenn das alles so nicht helfen sollte, gehe bitte mal zu einer psychotherapeutischen Beratung, nicht dass eine sich ankündigende Depression übersehen wird.

Alles Gute