Ich habe oft Zweifel und negative Gedanken. Was kann ich tun um aus diesen Depressionsgefängnis raus zu kommen?
Eigen könnte ich wirklich stolz auf mich sein. Ich habe viel erreicht bis jetzt und alles was ich besitze sind Resultate meiner eigenen harter Arbeit. Dennoch fühle ich eine Leere in mir die nicht füllen lässt.
Ich fühle mich alleine gelassen, nicht verstanden oder missverstanden und nicht gewollt.
Zur Zeit besteht mein Tagesablauf nur aus arbeiten, nach Hause, essen und trinken, duschen und danach schlafen. Hobbies gehe ich irgendwie nicht mehr nach, weil mir irgendwie die Kraft fehlt.
Es ist nicht zu lange her, da habe ich in meiner freien Zeit zb auf Leinwand gemalt, Sport gemacht, auf meine Ernährung geachtet und auch besser auf mein Körper aufgepasst. Jetzt mache ich wenn dann nur das mindeste. Ich habe mich irgendwo verloren und finde den weg nicht mehr zurück.
Ich prokrastiniere die ganze Zeit, bin Abends wenn ich von der Arbeit komme, fast nur am Handy und am scrollen. Das einzige was mich noch aktiv hält, ist meine Arbeit.
Ich hatte schon den Gedanken gespielt mir einen Hund zu holen, zumal ich Tiere liebe und ich mit dem raus muss. Vielleicht würde es mir helfen aus diesen Loch zu kommen und Freude in meinen Leben bringen. Aber ich weiß nicht so recht ob es eine gute Idee ist.
Ich weiß echt nicht was ich tun kann um meine Situation zu bessern. Es ist als ob ich in einer Spirale gefangen wäre und ich schaffe es nicht raus
4 Antworten
Einen Hund zu holen kann helfen, sollte aber nicht dein erster Schritt sein. Such dir professionelle Hilfe und lass da deine Situation beurteilen. Wenn man so in diesem Alltag gefangen ist, wird es schwer da wieder alleine rauszukommen.
Versuch deinen Hobbys noch eine zweite Chance zu geben. Ich weiß, wie schwer das sein kann, vorallen weil man das Gefühl hat, einem würden Dinge und Aktivitäten keinen Spaß mehr machen, obwohl man sie früher geliebt hat. In viele Hobbys muss man auch erst wieder "reinfinden" und merkt dann, wie sehr man sie eigentlich vermisst hat.
Versuch die Situation aufjedenfall nicht mit dir selbst auszumachen!
Alles gute ♡
Ich kann dich da sehr gut verstehen und es gibt da auch kein Patentrezept.
Einigen soll ja ein Hund schon dabei geholfen haben, doch sollte man dabei das Tier nicht vergessen, es hat auch Bedürfnisse, die erfüllt werden müssen und es können auch enorme Kosten entstehen, da ist Futter und Streu noch das billigste, es sind Arztbesuche, die sehr hart zu Buche schlagen können. Ein Hund braucht viel Zeit und will nicht alleine in der Wohnung sein und noch so einiges, was man bedenken sollte. Wie alt bist du und wie lange lebt so ein Hund, daran sollte man denken, wenn man nicht nach seinem Ableben die Tierheime füllen möchte, mitunter ist es besser, ein älteres Tier aus einem Heim zu holen, doch das musst du wissen. Eine Katze ist pflegeleichter als ein Hund, und die verkraftet es besser, mal ein paar Stunden alleine zu sein. Andere haben sich einen Garten zugelegt oder sind in einen Verein eingetreten. Da gibt es wirklich kein Patentrezept, denn nur du kannst wissen, was dir wirklich Spaß macht und was du dir leisten kannst.
Schriftsteller Winfried Schäfer - Rochau
Fange zunächst wieder an Sport zu treiben, mehr nicht.
Kenn ich und hab deshalb auch eine Therapie.
Im Grunde wird man dir dann sagen das du genau diese alten Hobbys wieder aufleben sollst um auf andere Gedanken zu kommen.
Du musst dich dazu praktisch selber zwingen.