I3 Mega Esteps unter Linux konfigurieren, wie geht das?
Hey, Ich habe einen Anycubic I3 Mega.
Wenn ich Dinge drucke sind die nicht maßhaltig; Rundungen sind oval und kleiner als in CAD.
Ich habe gelesen die E-Steps zu kalibrieren kann helfen.
dafür müssen ja Commands direkt über den USB Port an das Gerät gesendet werden (100mm material extrudieren, und dann die neuen werte eintragen).
Als Slicer nutze ich Cura, aber Cura scheint das nicht zu unterstützen, und ich habe bisher immer über die SD Karte gedruckt.
Ich bin auf Linux Mint unterwegs, daher brauche ich eine Software die auf Ubuntu systemen läuft und das kann - Kennt wer eine?
2 Antworten
Wenn die Sachen oval sind, so musst Du die Steps für X udn Y ändern, nicht für den Extruder, so fern die obvalen Löcher in der X-Y-Ebene liegen. Wird denn ein Würfel richtig gedruckt mit ungefähr korrekten Maßen?
Es ist aber auch normal, dass die Sachen schon mal nach Außen zu groß und nach innen zu klein gedruckt werden. Du druckst halt mit einer (wahrscheinlich) 0,4mm-Düse. Das ist keine extrem genaue Angelegenheit. Der Slicer zieht nun z.B. den halben Düsendurchmesser ab. Zusätzlich kann man noch einstellen, ob Außenkonturen zuerst (nach dem Infill) oder zuletzt gedruckt werden. Das Erstere führt zu besserer Maßhaltigkeit, aber kann Überhänge schlecht drucken, das Letztere druckt Überhänge Super, aber die Maße werden nicht so gut eingehalten.
Ich denke nicht, dass ein Ändern der Esteps Dein problem lösen kann. Kalibrieren kann mand as aber recht einfach:
Du heizt deinen Druckkopf auf und lässt 100mm Filament durchnudeln, hast aer vorher auf dem Filament mit Edding eine Markierung bei z.B. 120mm Abstand zum Extruder gemacht. Dann misst Du den Abstand des Edding-Strichs zum Extruder. Ist er 20mm, so ist das gut, ist er kleiner oder größer, so rechnest Du aus, wie viel Milimeter wirklich gefördert wurde.
Im Slicer stellst Du nun ein, wie viel Prozent gefördert werden soll. Bei PLA normalerweise 90 bis 95 Prozent, Du rechnest aus, wie viel Prozent das daneben lag. 100*(100/gemessene Länge) Vom Ergebniss subtraisterst Du die 5 bos 10 Prozent und stellst es als Flow-Wet im Slicer ein. So kommst Du um die EInstellung der Steps herum, die könnte man aber auch ausrechnen und im Slicer an den Drucker vor dem Druck senden.
Die Löcher sind ja nicht in der X-Y-Ebene, also werden sie nach und nach, Schicht für Schicht, aufgebaut. Das macht immer Probleme, weil der obere teil der Löcher komplett im Überhang gedruckt werden muss. Solche Löcher werden meist oval, also breiter als hoch. 5mm zu klein halte ich aber für eine zu große Abweichung. Evtl. sind in Deiner Firmware völlig falsche Schritte für X- und Y eingetragen, ggf. auch die Schritte für die Z-Achse falsch.
G1 E100 F150 in eine Textdatei mit .gcode endung packen sollte 100mm extrudieren oder?
(hab das auf Reddit gefunden, kenne mich mit Gcode aber nicht aus - nicht das mir der command die Nozzle ins Bett rammt oder was an der Firmware ändert.
Brauche ich in der Datei noch irgendwelche Header damit der Drucker weiß was zu tun ist?
Hast Du kein Menü/Display am Drucker, wo Du manuell das durchführen kannst? Du kannst auch z.B. die Software repetierHost nehmen, da geht so was auch. Ich mache das mit Octoprint auf meinem Raspberry Pi.
Der Würfel ist extrem maßhaltig geworden!
gerade mal eine abweichung von einem Zehntel mm (Wow, hätte ich nicht erwartet)
Das Problem liegt wohl wie du sagst daran das die Brücken zusamenfallen/nach unten rutschen.
Dann Drucke ich nächstes mal mit viel support wenn überhänge genau sein müssen :)
Leider kann die Oberfläche vom I3 Mega kein Filalemt extrudieren ;/
Hallo,
sieh dir dieses Video an:
https://www.youtube.com/watch?v=0FLgeU1Ockk
dann wirst du sehen dass die Software auch für Linux (github description) geeignet ist :)
sobald du die Software am laufen hast, kannst ja dieselben schritte durchführen wie Philipp
There is currently no package for Printrun 2. It must be run from source.!
Gibt es ein anderes programm welches bereits fertig gepackt und kompiliert ist?
dann spare ich mir viel arbeit und installationen. lg
theoretisch kannst beliebiges nutzen wo über serielle schnittstelle G-Codes senden kann, die wichtigsten sind nur die befehle wo du gesehen hattest im video.
Vorheizen und dann die G-codes rübersenden..
Ich werde mal einen Würfel drucken und messen wie arg das daneben ist.
Ich hatte mit ein Teil gebastelt https://www.tinkercad.com/things/7aaPiYpsRFz-mighty-kasi-snicket
Und die löcher sind ca 5mm zu klein und leicht oval, aber die ovalität ist nur um ca 1mm falsch und daher nicht so schlimm, was ich lieber in den griff bekommen würde ist die maßhalitgkeit :)
Danke dir schonmal!