Hundebiss ist das schlimm?

8 Antworten

Ja, es ist nicht gut.

Hundebisse können erhebliche Schäden anrichten. Es können Hautverletzungen, aber auch tiefere Wunden mit Zerreißungen der Muskulatur, von Sehnen oder Verletzungen von Gelenken und Knochen auftreten. Da die Mundhöhle eines Hundes niemals steril ist, besteht außerdem eine große Gefahr der Wundinfektion durch Bakterien. Die Inkubationszeit beträgt weniger als 13 Stunden.[14] Die Gefahr ist größer, wenn Wunden oberflächlich verheilen, in der Tiefe aber Entzündungsvorgänge in Gang kommen. Darüber, ob Hundebisse genäht werden sollen, besteht kein Konsens.[15] Die entsprechende Leitlinie Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie sieht explizit innerhalb von 8–12 Stunden (im Gesicht aufgrund des kosmetischen Erfolges ab 12 Stunden) die primäre Wundversorgung vor.[16] Insgesamt liegt die Gefahr einer Infektion bei 4 bis 25 Prozent.[17] Eine Studie kam zu dem Ergebnis, dass die Infektionsrate bei genähten oder ungenähten Bisswunden vergleichbar hoch ist, das kosmetische Ergebnis nach dem Nähen jedoch besser ist.[15] Zur Vermeidung von Infektionen ist die schnelle Behandlung wichtig. Eine prophylaktische Behandlung mit Antibiotika kann innerhalb von acht Stunden nach dem Biss erfolgen.[18] Infektionen mit dem Tollwut-Virus spielen in Mittel- und Nordeuropa aufgrund der hohen Durchimpfung der Haushunde bzw. Tollwutfreiheit keine große Rolle, sie müssen dennoch bei jedem Biss in Betracht gezogen werden. Bei den v. a. in Südeuropa häufiger vorkommenden streunenden Hunden ist eine Tollwut-Notimpfung des gebissenen Menschen angebracht, in Asien führen Hundebisse immer wieder zu Tollwutinfektionen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hundebiss#Folgen

blackforestlady  21.05.2020, 10:34

Wikipedia ist wie die Bildzeitung, nicht alles glauben was da geschrieben steht.

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BBPB21  21.05.2020, 10:48
@blackforestlady

Das stimmt schon - für eine richtige Bisswunde.

Aber halt nicht für einen Kratzer.

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ArmeRitter2  21.05.2020, 10:54
@BBPB21

Mal ganz davon abgesehen, dass es sich hier nicht um einen Kratzer handelt, können auch Kratzer für Infektionen verantwortlich sein.

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BBPB21  21.05.2020, 10:57
@ArmeRitter2

Ja, und?

Was soll der Arzt da machen, wenn noch keine Entzündung vorliegt?

Hat der eine Kristallkugel, in der er das erkennen kann?

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ArmeRitter2  21.05.2020, 11:07
@BBPB21

"Ja, und?"

Da du vor ein paar Minuten in deinem anderen Kommentar noch ganz anderer Meinung warst, sorge ich mich ernsthaft über deinen psychischen Gesundheitszustand.

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Das ist nur schlimm wen du keine Tetanusimpfung bekommen hast die sollte man immer mal wieder auffrischen!

 Mein Welpe hat mich gebissen

Der zwickt nur. Du musst nicht die Hand wegreißen, sondern ihn sanft das Maul öffnen. Ansonsten reißt Du ihm noch die Milchzähne heraus.

Erziehungsfehler der Menschen.

Impfpass heraussuchen, wann die letzte Tetanusspritze gewesen ist.

Entweder auffrischen oder die Wunde desinfizieren.

Waschen und abwarten.

Mehr kann bei diesem Kratzer auch der Arzt nicht machen.

Hier ist aber die Möglichkeit einer Sepsis sehr gering.

Frag den Notarzt, was Du tun musst! Leg Dir vorher die KK-Karte (die Nr. wird erfragt) und dein Impfbuch bereit, damit Du Fragen beantworten kannst.

BBPB21  21.05.2020, 10:32

Du meinst das ironisch, oder?

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BiggerMama  21.05.2020, 10:34
@BBPB21

Nein. Ist besser, als ein Forum zu fragen. Es gibt eine Nr., die man anrufen kann, weil man ja oft unsicher ist, ob man wirklich ein Fall für den Notarzt ist.

Hab nachgeschaut: 116117

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BBPB21  21.05.2020, 10:46
@BiggerMama

Und? Mal den gesunden Menschenverstand nutzen, das geht nicht?

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BiggerMama  21.05.2020, 12:05
@BBPB21

Soso, der gesunde Menschenverstand!

Du weißt also, was zu tun ist. Hat Dir der Fragesteller gesagt, wo er lebt? Auf dem Land oder in der Stadt? Wie alt ist der Welpe? Hat er schon im Deck gewühlt? Wenn ja, wo? Falls der Fragesteller in einer Stadt wohnt, wird der Arzt ihn wahrscheinlich nur beruhigen und sagen, dass das nichts Schlimmes sei. Falls der Fragesteller auf dem Land wohnt und der Welpe schon unterwegs war, wird der Arzt den Fragesteller wahrscheinlich auch nicht zum Notarzt schicken. Aber er wird ihm sagen, worauf er zur Selbstbeobachtung achten muss.

By the way:
Der erste Patient, dem man Penicillin gab, hatte sich im Garten an einem Rosendorn infiziert. Es war nur ein Kratzer. Leider reichte der Vorrat an Penicillin nicht aus, und der Patient verstarb.

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BBPB21  21.05.2020, 19:16
@BiggerMama

Das mit dem Rosendorn ist die Geschichte über die Tetanusimpfung.

Rosen werden gerne mit Pferdemist gedüngt und Pferdemist enthält viele Tetanuserreger.

Du bist ja offensichtlich nicht mal in der Lage, die urbanen Legenden der richtigen Krankheit zuzuordnen.

https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/kalenderblatt/1202-penicillin100.html

Der erste Patient hat Dank Penicillin überlebt. Sonst wäre das nie in Produktion gegangen...

Wenn der Fragesteller mit diesem Kratzer zum Arzt geht, bekommt er kein Antibiotikum.

Dazu muss eine Entzündung vorliegen. Und das darf nicht nur eine kleine Rötung sein.

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