Hund weint?

2 Antworten

Hey,

dein Hund zeigt halt typisches Hütehund-Verhalten. Die wollen ihre “Herde”, also euch, zusammenhalten. Wenn du hinten bleibst, wird sie unruhig, weil sie denkt, sie verliert die Kontrolle. Dass sie dann zieht und jammert, ist Stress für sie.

Um das abzutrainieren, könntest du es so angehen:

Leinenführigkeit üben: Dein Hund muss lernen, entspannt an der Leine zu gehen, egal ob jemand vor oder hinter euch ist. Mach es so: Jedes Mal, wenn sie anfängt zu ziehen, bleib einfach stehen. Geh erst weiter, wenn die Leine locker ist. Sie wird schnell merken, dass Ziehen nicht zum Ziel führt.

Richtungswechsel: Um sie zu beschäftigen und ihr den Fokus auf dich zu lenken, mach einfach ab und zu Richtungswechsel. Das bringt sie durcheinander und sie muss mehr auf dich achten, statt auf die anderen.

Belohnungen: Immer wenn sie ruhig und entspannt bleibt, belohne sie mit einem Leckerli oder viel Lob. So verknüpft sie das ruhige Verhalten mit was Positivem.

Kurze Abstände üben: Wenn ihr in einer Gruppe unterwegs seid, kannst du auch üben, mal bewusst etwas Abstand zu den anderen zu haben, aber nur so viel, dass sie nicht zu sehr stresst. Stück für Stück den Abstand vergrößern.

Mit ein bisschen Geduld und Training wird sie lernen, dass es okay ist, wenn du hinten bleibst und sie nicht die Kontrolle über alles haben muss. :)

MfG Max

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Absolut normales Verhalten für einen Hütehund.

Ist sie denn im Alltag leinenführig?

Was passiert, wenn du sie mit Arbeit ablenkst und ihre Aufmerksamkeit ganz auf dich konzentrierst? Machst du irgendeine Art Hundesport mit ihr?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 20 Jahren Teil einer RHS(Fläche) und des Greyhoundkults

Laluni957 
Beitragsersteller
 15.10.2024, 09:08

Die leinenführigkeit ist ok, mit Arbeit ablenken probier ich aus

Jekanadar  15.10.2024, 09:13
@Laluni957

Achte dabei aber darauf, dass der Hund auch während der Spaziergänge "Hund sein darf". Viele Hütehunde drehen recht schnell hoch und finden dann keine Ruhe. Übt, dass sie anfängt, Abstände zu anderen zu akzeptieren.