Hund mag keine Kinder, was tun?
Hallo meine Lieben,
Ich habe ein kleines Problem mit unseren Frenchie-Chihuahua Mix weil er keine Kinder mag. Erwachsenen gegenüber ist er auch sehr zurückhaltent.
Wir haben Ihn schon seit klein auf, er ist gut sozialisiert und alles gewohnt - generell ist er aber eher schüchtern und ist bei fremden sehr misstrauisch. Als wir dann mal spatzieren waren spielte eine Mutter mit Kind auf der Wiese, als das Kind unseren Hund sah und "spielen" wollte, sprang unser Hund wild auf Ihn zu und kläffte. Wir riefen Ihn gleich zu uns her, er kam auch gleich, nur das Kind war am Weinen weil es angst hatte. Andere Situation ist zum Beispiel das ein Kind sich letztens langsam näherte, in die Knie ging und Ihn zu sich her locken wollte, allerdings bellte er das Kind wieder an obwohl ich gut auf Ihn eingeredet habe und alles sehr entspannt war (zumindest für Menschen).
Generell beißt oder zwickt er die Kinder nicht, er hat nur Angst von fremden. Für uns als Besitzer ist das sehr unangenehm weil die Eltern der Kinder uns immer blöd anschauen. Da der Hund recht klein und süß ist, will Ihn natürlich jeder streicheln. Bei den Kindern im Verwantschaftskreis macht er das natürlich nicht, da ist er ganz lieb - braucht aber auch seine Zeit.
Ich würde gerne mit ein paar Kindern und unserem Hund ein bisschen üben, allerdings kennen wir keine Kleinkinder weil unsere Verwanten mit Kind über 800km weiter weg wohnung. Freunde mit Kinder haben wir keine.
Jemand einen Tipp wie wir mit Ihm am besten üben oder das ein wenig in den Griff bekommen?
Liebe Grüße Ricky
6 Antworten

auch wenn dein Hund süß und klein ist, müssen fremde Leute ihn trotzdem nicht streicheln. Durch seine Unsicherheit durch Kinder kann es schon passieren, das in einer für ihn bedrohlichen, übergriffigen Situation , er einmal zuschnappt. Ein Trainer vor Ort könnte euch zur Seite stehen.

es ist deine aufgabe den hund vor solchen situationen zu "schützen"...sag den kindern deutlich und ruhig das der hund keine kinder mag...weil sonst hast du irgendwann ein grösseres problem,dann wen er sich zu sehr bedrängt fühlt, dann wird er zubeissen...kinder sind hektisch,in ihren bewegungen unkontrolliert u.für hundesprache nicht einfach zu verstehn,erst recht wen du einen unsicheren hund hast...lass sie weder von fremden personen noch von kindern bedrängen...den mit dem jetztigen verhalten wirst du das verhalten deines hundes noch fördern,du als eigentlicher führer,dem sie folgen möchte u.du ihr sicherheit gibst, überlässt den hund in einer stresssituationen sich selber...es gibt nun mal hunde die von ihrem charakter unsicher sind,mit dem muss u.kann man leben...den nur ein kleines stück kann man ändern,in andere bahnen leiten,aber nur wen du als ruhiger u.souveräner führer vorne weg gehst...das musst aber DU lernen und es wird sich auf den hund übertragen

Das ist Übungssache, wir haben unserer Tochter (damals 3 Jahre) einen 2 jährigen Hund aus dem Tierheim geschenkt. Dieser Hund hatte seine Macken, z.B. auch mit Kinden, da er bei seinem früheren Besitzer wohl von den Kleinen nicht fachgerecht behandelt wurde. Gut ihr habt keine Kinder, denn unsere Tochter hat ihm am Anfang immer das Fressen gegeben. Außerdem haben wir den anderen Kindern immer gesagt, wann Pause ist, das hat unser Hund uns angezeigt in dem er zu uns kam. Wir haben ihm sozusagen die SIcherheit gegeben, dass er nicht immer alles erdulden muss. Ganz am Anfang haben wir unsere Tochter vom Kindergarten abgeholt, erst mit weitem Abstand,dann immer näher. Es hat ziemlic lange gedauert, aber das was man im Tierheim erzählte, dass der Hund kleine Kinder beißt haben wir bei ihm nie erlebt. Einmal hat er nach einem Stiefel geschnappt, aber der Fuß kam auch recht unverhofft und schnell auf ihn zu (die Person wäre fast gestürzt) und unser Hund ist erschrocken. Es ist also möglich diese Situationen für alle angenehmer zu machen, aber es kostet Zeit und Geduld. Vielleicht habt ihr in der Nachbarschaft auch hundeerfahrene Kinder, die euch beim Üben unterstützen können. Viel Spaß beim Üben

Naja, so wie sich das liest, ist er unsicher, weil ihr unsicher seid. Er glaubt, alles für euch regeln zu müssen. Aber das ist nur eine Vermutung von mir.
Hier wäre ein guter Hundetrainer/in, welcher ohne Gewalt und Aggression mit viel Empathie trainiert, angebracht. Er kann an Ort und Stelle analysieren, wann und warum der Kleine das macht und dieses Verhalten korrigieren; und zwar beim Hund und bei euch.
Es kann, denke ich, natürlich nicht in nur einer Trainingsstunde korrigiert werden. Das braucht Geduld.
Es wäre hinsichtlich Lebensqualität und Strßfreiheit für den Hund, aber und vorallem auch für euch wichtig.

Also wir waren immer offen bezüglich Kinder und Fremden und haben das ganz normal gehandhabt - aber oftmasl ist tatsächlich der Mensch an dem ganzen Schuld.
Werde dann wohl in der nächsten Zeit einen Hundetrainer aufsuchen...

Dein Hund ist weder sozialisiert noch gut erzogen. Die Baustelle habt ihr selber aufgetan.
Hunde die sich so benehmen sind gefährliche Hunde, egal wie gross sie sind.
Hundeschule .. Hundeschule.. Hundeschule!