Mein Vater (77) leidet seit 2017 an vaskulärer Demenz außerdem an Diabetes Typ 2, Polyneuropathie und diabetischem Fußsyndrom (ohne Schmerzen).
Außerdem hat er starke körperliche Einschränkungen, größtenteils wohl verursacht durch seine starke Lethargie. Er bewegt sich so gut wie gar nicht mehr. Vom Sessel auf den Küchenstuhl und zurück. Das ist seine Tagesbewegung.
Physiotherapie hat er bekommen, lehnt sie aber inzwischen ab. Wie alles eigentlich. Wir versuchen immer wieder, ihn zu Spaziergängen zu motivieren aber er weigert sich mit fadenscheinigen Ausreden (zu kalt, zu warm, zu nass, zu trüb...).
Aktuell kommt er jetzt nur noch mit sehr großer Anstrengung aus seinem Sessel und Stuhl hoch. Es ist abzusehen, dass das über kurz oder lang eigenständig gar nicht mehr gehen wird. Sein Arzt hat hierfür auch keine Lösung. Er müsste sich halt mehr bewegen.
Aber wie denn nur? Hat da jemand Erfahrung mit? Eine Idee, wie wir den Ist-Stand noch eine Weile erhalten könnten? Wir können und wollen ihn zu nichts zwingen aber so gehts halt eigentlich auch nicht weiter.
Falls unvermeidlich aber doch - was kommt auf uns zu? Rollstuhl und Komplettpflege wahrscheinlich. Noch ist er leidlich selbständig. Verpflegt sich selber, zieht sich an, braucht aber Wundversorgung und Hilfe beim Waschen und im Haushalt.
Ich weiß immer ganz gerne, was auf mich zukommt und wäre für Erfahrungsberichte dankbar.