Hund gestorben. Zweithund trauert
Hallo.
Heute Nacht mussten wir uns von unsrer Kangal Hündin Thessa trennen. Sie wurde 13 Jahre alt . Sie hatte ein Herzfehler und Wasser in der Lunge und fing an Blut zu husten.
Unser zweiter Hund Benny Cocker-Hoverwart Mischling, trauert. Er legt sich vor Thessas alten Platzt und jault und jammert. Fressen tut er nicht. Mit Thessa konnte er jeden Tag 5 Stunden allein bleiben. Ganz alleine geht das garnicht mehr. Nicht mal zum Müllrausbringen. Er wird im April 2. Und war noch nie allein. (hat immer mit mehreren Hunden zusammengelebt)
Wie kann ich Benny helfen?
11 Antworten
Hi,
seine Trauer ist nachvollziehbar, unserem Rüden ging es genauso, als seine Mutter gestorben war, nach 2 Tagen hat er aber wieder gefressen. Seid jetzt viel bei ihm, dass er sich nicht so allein fühlt, nehmt ihn auch mit nach draußen zum Müll rausbringen - insbesondere, weil er das Alleinsein ja nicht gewöhnt ist.
Ich würde erst einmal ein paar Tage warten, ganz besonders viel für ihn da sein und dann ggf. mit Benny zusammen ins Tierheim fahren, damit er sich dort eine/n neue/n Gefährt/in aussuchen kann.
Ich wünsche Euch alles Gute.
LG Slide
Mein Beileid. Trauer gehört auch bei Hunden dazu, versuche dich viel mit ihm zu beschäftigen, lass ihm aber auch etwas Zeit für sich. Das alleine sein, solltet ihr so gut es geht vermeiden, denn wenn ich es richtig vertanden habe, hat er das nie gelernt, also müsst ihr ihm das erst ganz langsam bei bringen. Ich würde nicht gleich einen Ersatz holen, lasst euch erstmal alle Zeit um zu trauern und das ganze etwas zu verarbeiten und dann könnt ihr ja vielleicht darüber nachdenken, wieder einen zweiten Hund dazu zu holen....
Herzliches Beileid.
Ja nicht nur die Menschen trauern, Hunde können dies auch sehr stark.
Laß ihn trauern, wie ein Mensch, muß er das dürfen. Sie ist ja erst gestern gegangen - ganz klar, dass Benny sehr sehr traurig ist - das wird auch noch einige Tage oder Wochen so sein.
Und wenn er jetzt mal 2-3 Tage nichts frißt, ist das nicht schlimm. Er wird sicher wieder anfangen zu fressen.
Du kannst ihn nur davon ablenken, in dem Du jetzt viel mit ihm unternimmst. Gut wäre es auch andere Hunde vermehrt zu treffen. Wenn er also Hundekumpels hat - ruf die an und treffe Dich in den nächsten Tag öfters mit denen. Hat er keine, dann suche Wiesen etc. auf wo viele Hunde sind.
Versucht in der nächsten Zeit ihn nicht so oft und lange alleine zu lassen - vor allem nicht in den nächsten Tagen. Und irgendwann müßt Ihr es einfach mit ihm üben.
Du kannst seine Trauerbewältigung auch etwas mit entweder homoöpatischen Mittel Ignazia unterstützen oder mit Notfall-Bachblüten. Bekommste beides in der Apo.
Ja und irgendwann müßt Ihr Euch überlegen, ob Ihr einen Zweithund wollt oder nicht. Wenn ja, laß ihn Benny aussuchen.
Viele lieben Grüsse und alles Gute
Ja - Bachblueten helfen....
Es gibt auch pflanzliche Tropfen, welche Jomeli Tropfen heißen welche einen beruhigenden Einfluss - ohne Nebenwirkungen - haben.
Hallo
Tut mir echt leid für dich. Mir ist letztes Jahr das selbe passiert und ich habe so ziemlich die gleiche Frage gestellt und viele gute antworten bekommen. Da ich nicht den Rat von anderen als meinen ausgeben will hier der Link zu meiner Frage:
http://www.gutefrage.net/frage/gefaehrten-verloren---hund-jetz-allein
Meinem kleinen geht es mittlerweile sehr gut. Ich habe bis lang keinen zweiten Hund. Und ich glaube so bald wird es auch keinen zweiten geben. Am Anfang war es schlimm. Aber noch zwei Wochen war alles wie vorher. Fast. Obwohl meine alte Dame mir noch sehr fehlt.
Lg
Hunde brauchen, genau wie Menschen, einfach etwas Zeit zum trauern. Er wird darüber hinwegkommen, aber natürlich kann man ihm mit viel Liebe und Zuwendung über diesen Verlust etwas hinweghelfen.
Aber das wird schon.
Mit Zuwendung meine ich nicht explizit streicheln, sondern hauptsächlich, das Alleinebleiben nicht so fortzuführen, wie es bisher gehandhabt wurde. Also keine 5 Stunden, sondern lieber erstmal wieder mit kleineren Zeitabständen anfangen.
Im Übrigen heulen Kinder, die sich wirklich weh getan haben, auch los, wenn sich kein Erwachsener dafür interessiert. Und dann gibt es ja noch die unterschiedlichen Charakteren bei Kindern, wo eins auch schon mal losheult, weil es von einem anderen geschubst wurde, obwohl nix passiert ist. Mit Kinderbeispielen brauchst du mir also nicht zu kommen ;)
Bloß nicht! Mit Streicheleinheiten verstärkst du das ganze Thema nur noch mehr, bis zum Trauma hin! Kinder heulen auch erst los, wenn sie sehen, dass ein Erwachsener völlig erschrocken auf sie zu rennt und sie bemuttert.