Der Hund geht mir auf die Nerven. Woran liegt das?

13 Antworten

Ich glaube du gehst dem Hund auch auf die Nerven.

Das arme Tier. So mancher kleine Hund ist mutiger als eine große Rasse. Es gibt deutsche Doggen die bei Gewitter zitternd unterm Tisch sitzen. Meine Kleinen stehen draußen unterm Vordach und gucken sich den Regen an.

Gerade die kleinen Rassen sollten selbständig einen Fuchs aus dem Bau vertreiben. Dabei darf Hund kein "Weichei" sein.

Am Besten hälst du dich von dem Hund fern und holst dir niemals selber einen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.
Dackodil  20.07.2016, 12:50

Ein Malteser Hündchen ist von Anfang an als Schoßhund, zur Gesellschaft des Menschen gezüchtet.

Diese Rasse kannst du nicht mit kleinen Jagdhunden vergleichen, die zur Jagd auf Niederwild (Jack Russel Terrier), zum Vertreiben des Fuchses aus seinem Bau (Dackel) oder zum Viehtreiben (Westhighland White Terrier) gezüchtet wurden.

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Flauschy  20.07.2016, 12:58
@Dackodil

Aber auch ein Begleitund ist nicht automatisch ängstlich.

Warum passt jemand auf einen Hund auf der er ihn nervt?

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Dackodil  20.07.2016, 14:56
@Flauschy

Da hast du recht.

Es klang aber bei deiner Antwort so, als würdest du den Malteser zu den kleinen Gebrauchshunden rechnen.

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Du kannst den Hund nicht leiden. Das merkt er. Er fühlt sich bei dir nicht wohl und will weg.

Würd ich auch wollen. Jeder Hund, der sich bei dir unwohl fühlt, wird dies entsprechend seines Naturells zum Ausdruck bringen.

Wenn der Hund bisher einen anderen Umgang und Umgebung gewohnt ist, ist es ganz normal, meiner Ansicht nach, dass er diese Zurücksetzung beklagt. Er vermisst sein altes Leben und hat kein Bewusstsein dafür, dass er nach einer Woche wieder zurück in seine vertraute Umgebung kommt, wo er so geliebt wird wie er ist.

Warum hast du den Hund überhaupt bei dir?

UiOi14 
Fragesteller
 20.07.2016, 10:19

Hatte mal eine Woche einen Labrador und es war perfekt aber sowas ist nur ein Zustand

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ragglan  20.07.2016, 10:25
@UiOi14

Er wird dich und die Zeit mit dir wohl genauso empfinden.

Es kommt dabei nicht unbedingt auf die Rasse an, sicherlich haben verschiedene Hunderassen gewisse Merkmale, die man in deren Persönlichkeit wiederfinden kann. Diese sind aber kein Garant dafür, dass du deinen perfekten Hund hast. Ein perfektes Herrchen bist du jedenfalls nicht ... und ich würde dir - jedem Hund zuliebe - anraten, dir auch erst mal keinen zu zulegen (wenn du dies beabsichtigst)

Denn dieser Labrador wird erzogen worden sein, anscheinend auf eine Art, die deiner Vorstellung entspricht und innerhalb einer Woche scheinst du noch nicht viel kaputt gemacht zu haben. Die Erziehung müsstest du bei einem eigenen Hund übernehmen. dabei kommt es auch stark auf deine eigene Persönlichkeit an ... Hunde sind empfindsame empathische Wesen, sie können die Stimmung und den Charakter eines Menschen ganz gut erfassen.

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Für solche Aussagen habe ich gar kein Verständnis. Du hast keine Ahnung von Tieren, geschweige denn von Hunden. Nur, weil Du einmal einen Labrador hattest, der Deinen Vorstellungen entsprach, ist nicht jeder Hund gleich. Auch nicht jeder Labrador, der war dann einfach anders erzogen.

Ich bin auch ein Fan großer Hund, je größer desto besser, aber deswegen würde ich mich nie so abfällig über ein Tier äußern und mich so benehmen, wie Du.

Es ist schlimm für den Hund, daß sein Frauchen ihn nicht mitgenommen hat, aber das größere Problem für ihn bist Du. Ich hoffe, daß Du Dir nie einen Hund zulegst. Das arme Tier tut mir jetzt schon leid.

Für den Kleinen wünsche ich mir, daß seine Besitzerin schnell zurückkommt und er bei Dir keinen Schaden nimmt.

Das ist ja fies. Ein Malteser ist auch ein richtiger Hund. Nur weil er dir nicht gefällt, musst du ihn doch nicht gleich so verachten. Der Hund merkt, dass du dich gar nicht mit ihm beschäftigen willst und keine Geduld mit ihm hast. Seine Reaktion ist völlig normal. Und es ist ebenso normal, dass ein kleinerer Hund nicht so rennen kann wie ein großer, der dich auf dem Fahrrad ziehen kann. Gib dem kleinen doch mal eine chance, nimm einen kleinen Ball und spiel mit ihm. Du musst dir ja nie so einen Hund zu legen, aber wenn du dich schon bereit erklärst auf ihn aufzupassen, mach das auch verantwortungsvoll. 

Glaub mir, DU bist auch keine Freude für den Hund.

Wenn ein Hund zeit seines Lebens nie alleine gelassen wurde und immer und überall dabei ist, dann hat er es auch nie erlernt alleine zu sein und natürlich "heult", jault, schreit er dann.

Es wundert mich auch, dass Du zugestimmt hast eine Woche auf den Kleinen aufzupassen.

Beim Joggen musst Du dich nun leider für eine Woche dem Hund anpassen.