Warum bleibt Hund nicht auf seinem Platz?
Es hat schon ne Menge Überwindung für meine Mutter gekostet, einen Hund an zu schaffen. Mein Vater und ich kümmern uns auch sehr gut um Sie und meine Mutter mag sie ja mittlerweile auch und geht sogar spazieren. Nur ist sie der Mega Putzfreak, da kam es natürlich nicht in Frage das Der Hund aufs Sofa darf. Mittlerweile hat sie dort ihren eigenen Platz mit decken. Aber trotzdem geht sie immer auf den Platz meiner Mutter!! Obwohl ihrer wahrscheinlich gemütlicher ist. Das macht sie erst seit neustem und meine Mutter regt das tierisch auf, weil sie wie gesagt so ein Ordnungsfreak ist und sie versteht nicht warum "wenn der Hund schon aufs Sofa darf" . Um Stress zu vermeiden will ich das auch nicht mehr aber immer wenn ich so tue als würde ich gehe (der Hund geht nur drauf wenn sie alleine ist) und vor der Tür nur warte, das ich höre sie sie den Platz wechselt, passiert natürlich nichts. Dementsprechend kann man sie nur Schnupfen wenn man heim kommt und sie da ist, aber bringt ja auch nicht viel. Habt ihr Tipps? Das selbe gilt auch fürs Bett. Meine Mutter möchte nicht das sie auf unsere Betten kommt und in meinem Zimmer hat sie sogar ein eigenes Sofa! Wenn ich aber schlafe legt sie Sich immer dazu, wach mittlerweile nicht mehr weil ich sie weg scheuche, aber während dem schlafen geht es ja nicht und wieder bekommt sie nur Ärger wenn sie erwischt wird. Habt ihr tipps? Bitte keine Kommentare zu meiner Mutter, mein Hund hat alle Freiheiten und wie gesagt sogar ein eigenes Sofa ..
6 Antworten
Mein Hund darf weder aufs Sofa noch aufs Bett. Es ist auch nicht sinnvoll, einen Teil des Sofas zu erlauben, da der Hund den Unterschied nicht kennt.
Sie hats natürlich ein paar mal versucht, aber sie hatte keine Freude dran ;-)
Wenn der Hundeplatz eine Decke hat, kann der Hund sehr wohl lernen, wo sein Platz auf dem Sofa ist.
Das hat damals sogar meine Katze gelernt.
Mein Hund weiss auch im Bett wo er liegen darf. In der Besucherritze!
Wenn man etwas zu lässt, ist es einfach - das wieder abzutrainieren sehr schwer.
Meine Hunde dürfen nicht auf Sofa oder Bett, weil ich das nicht will, also erziehe ich die Hunde so, das sie da auch nicht hin wollen.
Such dir mal einen Hundeprofi - Hunde können durchaus lernen, das sie an einer Stelle etwas dürfen (in deinem Zimmer auf Couch) und wo anders nicht.
Ist alles schon geschrieben, Ihr braucht zu Hause EINE klare Ansage, an die sich jeder zu halten hat. Logisch, ein Hund möchte engen Kontakt, was seiner Natur entspricht (Rudel liegt eng beieinander). Er fügt sich jedoch wenn er feste Plätze zugewiesen bekommt. Trotzdem ist ihm die Nähe zu seinen Menschen ganz wichtig. Das Sofa in 2 m Entfernung kann noch so komfortabel sein, der Bettvorleger in 2 cm Abstand zum Bett ist erstrebenswerter. Das Bett sowieso. Dem Haussegen zu Liebe schafft eine Linie.
Da hilft wahrscheinlich nur Training und Geduld.
Das Verhalten deines Hundes ist aus seiner Sicht völlig logisch.
Hunde haben ein starkes Bedürfnis danach, mit ihren Sozialpartnern eng zusammen zu liegen, gerade wenn sie schlafen, denn das bietet Sicherheit und Geborgenheit.
Der Teil der Couch auf dem ihr sitzt riecht nach euch und deshalb legt er sich dorthin. Er versteht nicht, dass ihr den Platz auch dann beansprucht, wenn ihr nicht da seid, denn das liegt nicht in seiner Natur.
Bei dem Problem mit der Couch gibt es zwei Möglichkeiten, welche ihr beide parallel anwenden solltet. Zum einen sollte der Platz, der für ihn tabu ist, mit etwas unangenehmem verknüpft werden und zum anderen sollte der Platz, auf dem er liegen soll, mit etwas Schönem verknüpft werden.
Um die tabu-zone auf der Couch unangenehm zu machen, reicht es vollkommen, wenn ihr dort etwas Alufolie auslegt, wenn ihr geht, denn Hunde mögen dieses knisternde metallische Geräusch nicht und werden deshalb da nicht drauf gehen. Um den Hundeplatz positiv zu gestalten, kann man mit Leckerchen arbeiten. Effektiver ist es aber, bedürfnisorientiert zu handeln, das heißt zu schauen was das Hauptbedürfnis des Hundes ist und diesem nachzugehen. Das könnt ihr zum Beispiel machen indem ihr ein getragenes T-Shirt von euch auf seinen Platz legt, denn sein Bedürfnis ist ja die nähe zu eurem Geruch.
Was das Bett angeht, musst du selber entscheiden, ob dein Hund darin schlafen darf oder nicht, das hat deine Mutter nicht zu entscheiden, denn es ist dein Bett.
Solltest du dich dagegen entscheiden, könntest du zum Beispiel deinem Hund nachts ein Glöckchen oder etwas anderes klackerndes an sein Halsband machen so dass du mitbekommst wenn er aufsteht und in dein Bett kommt, dann kannst du ihn jedes mal raus schicken. Auch hier solltest du den Platz auf dem er liegen soll positiv gestalten, indem du deinen Geruch dort anbringst.
Das kann natürlich passieren, gerade wenn der Hund sowieso zum fressen von nicht essbaren Dingen neigt, oder zum zerstören.
Wenn nicht, dann ist die Wahrscheinlichkeit nicht allzu groß, dass das passiert, man kann natürlich auch zur Not das ganze von der Tür aus beobachten, lauschen ob der Hund trotzdem da drauf geht oder sonst irgendwie an die Alufolie.
Mit Alufolie auslegen o. ä. kann böse enden. Es gibt auch Hunde die das zerreissen und Teile schlucken.
Ich würde es nicht machen.