Home Server zusammengestellt?
Hallöchen zusammen,
ich habe mich in letzter Zeit immer mehr dazu Informiert und den entschluss gefasst, dass ich einen eigenen Homeserver bauen will. Da hab ich 2 fragen noch dazu
1. Prinzipiell, würde sich einer selber bauen mehr Lohnen oder einfach einen NAS kaufen und die HDD dann dazu
2. Habe ich noch einige Teile von meinem PC Bastel Projekt und wollte wissen,. ob die teile sich überhaupt anbieten, damit einen solchen Homeserver zu bauen. Anwendungsbereich wäre ne Foto Cloud und evtl noch eigene Server darauf betreiben können (z.B. Minecraft).
Was ich bereits habe: 1000W Netzteil, 16GB DDR4 Ram, i7-13700k, theoretisch eine RTX 1650 (wenn die auch noch geht aber die CPU hat ist ja eig ne APU also brauchts evtl keine GPU in meinem Gedankengang). Betriebssystem würde ich Linux nehmen, Rocky oder Ubuntu.
Es würden mich eure Meinungen dazu mal interessieren ob das Overkill wäre oder genau richtig oder ob sich ein NAS so doer so mehr lohnt vielleicht.
danke schonnmal ^^
5 Antworten
Ist leider totaler Overkill.
Wenn du solche Hardware hast, verbraucht das locker 200 Watt im Idle.
Wir können jetzt mal die Stromkosten schätzen: 0.2 Kilowatt * 24 Stunden * 365 Tage = 1752 Kilowattstunden ==> Beii ca. 30 Cent pro Kilowattstunde bist du bei 525 Euro zusätzlichen Stromkosten im Jahr. Das rechnet sich wirklich nicht, investiere lieber in einen NAS oder in einen Mini-PC, die gibt es refurbished ab 100€ zu kaufen (ich habe einen, der hat 20 Watt im Idle).
Deinen Minecraft-Server solltest du entweder lokal auf deinem eigenen PC hosten (aka Singleplayer) oder dir einen günstigen Virtual Private Server bzw. Gameserver für wenige Euro pro Monat im Internet mieten - das ist immer noch wesentlich günstiger als deine Stromkosten zuhause.
Hoffe, das hat geholfen :)
Für sowas reicht ein Futro S920 locker aus. Das ist eigentlich ein ThinClient von irgendwas um 2010. Auch die kleinere Version, der Futro S720 packt das spielend.
https://www.parkytowers.me.uk/thin/Futro/s720/
DynDNS-Provider suchen, damit das Ding nicht bei irgendeinem Hoster stehen muss, Debian und Nextcloud drauf, und das war's schon. Geht auch mit Ubuntu.
Habe hier so einen Futro S920. Sind 16 GB, eine Festplatte und eine SSD drin, läuft seit 2 Jahren ohne Probleme. Hardwarekosten weit unter 100€. Auch unter Volllast selten mehr als 20W, das Ding steht in der Ecke und macht seinen Job. Und bis auf die eingebaute Platte ist absolute Ruhe.. Über ein USB-Kabel hängt noch eine externe Platte dran, auf die jeden Montag früh um 3 ein Backup mit TimeMachine läuft (ja, sowas gibt es auch für Linux, nicht nur am Mac).
Einen zweiten dieser Futros habe ich übrigens mit Windows 10 zu laufen. Nichts für neuestes Ballerbumm, aber um einen Brief an das Finanzamt zu schreiben, reicht es locker aus. Das war aber nicht der Grund, warum ich den eingerichtet habe. Firewire eingebaut, den Moviemaker von Windows XP installiert, und schon konnte ich problemlos meine alte Videokamera (so ein Teil mit D8-Kasetten) anschließen und endlich meine alten Aufnahmen in meine Nextcloud schieben..
Ein NAS ist kompakt und verbraucht nicht sehr viel Energie. Wäre daher meine Wahl, habe ich selber seit 15 Jahren.
Die Hardware ist komplett am Ziel vorbei. Für solche Zwecke genügt ein 15 Jahre alter Singlecore mit 2 GB RAM vollkommen. Das Ding ist schließlich nur dafür da, Daten auszuliefern und anzunehmen.
Nicht wirklich. Das ist immer noch so, als würdest du dir einen Ferrari kaufen um damit ausschließlich in 30er-Zonen zu fahren. Gibt es bei dir in der Gegend keine Läden, in denen gebrauchte Rechner für ein paar Euro verscherbelt werden? Praktisch jedes Komplettsystem für unter 100 Euro würde für deine Zwecke schon mehr als ausreichen.
Ein NAS Server ist in der Energieeffizienz deutlich besser als ein kompletter PC.
Würde sich noch weniger lohnen I guess weil mehr dazu kaufen, aber ich hab auch noch einen Intel Xeon E3-1246v3. Wäre das irgendwie besser dann?