Holzbackofen im Garten
Da ich mein Brot immer selber backe, hätte ich gerne einen Holbackofen im Garten zum Selberbauen. Hat jemand von euch einen Holzbackofen im Garten? Mich würde interessieren, wie das mit dem Rauch ist. Muß man da mit Ärger mit der Nachbarschaft rechnen, wenn man ihn anfeuert? Ich habe jetzt schon verschiedene Meinungen gehört: die einen sagen, dass qualmt auch nicht mehr wie beim grillen, andere sagen, es qualmt furchtbar, deshalb kann man das nicht im Garten machen. Würde mich interessieren, wie das bei euch ist.
5 Antworten
DAs ist sehr teuer - zwar hatte früher jedes Gehöft einen - aber der war auch ständig im BEtrieb für 10 Personen und viele Jahre - da lohnt es sich -> heute eine Fehlinvestition unter wirtschaftlichen Aspekten.
Denn er muss ja ungeheure Mengen an Hitze aufnehmen - um sie über STunden geleichmäßig abzugeben - von der MEnge Ziegeln kann man ein halbes kleines Haus bauen - entsprechend teuer wird es!
Ja aber dann sag ihm doch gleich mal, wie du es anfängst, den so kostengünstig zu bauen! Eine Idee wäre vielleicht Brandsteine von einem Abbruchhaus vom Containerdienst zu besorgen... Ich denke, man ummantelt das gemauerte Gebilde mit viel Lehm.
Aber ob das ganze so billig wird, Mike - da hab ich Zweifel - na klar billiger als der GTI auf jeden Fall.... Aber jeder weiß doch wie es mit Hobbies so ist - Du machst das ein paar mal und dann steht das Teil ewig im Garten rum....
Ein Fundament braucht man ja auch noch - vielleicht muss man das nicht gießen sondern es genügt vielleicht verdichteter Schotter oder Frostschutz?
Und die FRage ist auch - ob man eine kleine Light-Variante von vielleicht 1 m3 überhaupt realisieren kann - die hält doch bestimmt die Hitze nicht?
Also ich weiß nicht, ob sich Eure Projekte lohnen..... Ich wünsch natürlich nur das beste!
Ich backe mein Brot schon seit vielen Jahren selber und werde es auch ih Zukunft so machen. Deshalb würde es sich bei mir bestimmt lohnen. Vorallem weiß ich immer, was in meinem Brot drin ist.
Das mit dem fahrbaren Untersatz ist eine gute Idee. Danke euch allen für eure Antworten
LG
Also ich habe mir meinen "Grill", mit folgenden Funktionen (Grillen, warm/kalt Räuchern, Brot und Pizza Backen, Drehspieß mit Glutkorb, sowie einen Gußkessel für Kesselfleisch o.ä.) vor ca. 25 Jahren aus Granitkopfsteinpflaster gebaut. Beim Anheizen raucht es bei der richtigen Holzwahl weniger wie beim Grillen und die Hitze hält locker über 11/2 bis 2 Stunden, reicht für ein Brot allemal. Er hat auch alle Winter überstanden, bis auf das Rauchrohr, das durchgerostet ist! Gutes Gelingen
Unten schrieb audis das man eigentlich eine Baugenehmigung benötigt, außer man stellt den gemauerten Ofen auf einen Stahlwagen, und das ist bei uns hier in Bayern auch so, doch wo kein Kläger da kein Richter. Du kennst doch sicher Urteile wegen grillen im Garten oder auf den Balkon. Hat man blöde Nachbarn und ungünstigen Wind, kann es sein das die ein Urteil erwirken könnten, das du nur noch 7 mal im Garten grillen darfst...Armes Deutschland.
Ich habe aber vor mir eine Mischung aus Grill und Brotofen zu mauern, und meine Nachbarn sind einverstanden. Im Herbst folgt auch noch ein Räucherofen für meine Fische, somit kein Problem. Nur werde ich die Nachbarn 1 Tag vorher informieren zwecks Fenster schließen und Wäsche aufhängen.
Sollte das bei euch auch kein Problem sein, und deine Nachbarn finden es klasse ( kleine Bestechung mit frischem Brot hilft sicher ) dann lasse den Behördenkram weg. Restfeuchte des Holzes sollte max 20% haben, kein Holz mit Harz verwenden , das Holz min 2 Jahre lagern. Sonne und schwüles Wetter meiden , denn das drückt dein Rauch nach unten. Und dein Feuerraum sollte evtl. mit Schamott ausgekleidet werden.
Gruß Wolf
Es raucht beim anfeuern des Ofens schon. Wenn das Holz aber mal brennt hält es sich in Grenzen. Natürlich sollte man trockenes, unbehandeltes Holz nehmen. Ich würde sagen, dass es darauf ankommt, wie weit der Ofen von den Nachbarn entfernt ist, ob es zumutbar ist. Wenn die Nachbarn grad am Lüften sind und alle Fenster aufhaben sollte man vielleicht vorher bescheid sagen ;-)
Ich wollte auch einen, das muss man aber in der Gemeinde genehmigen lassen. Ich habe mich dann bei der Fa. Häussler erkundigt. Um das Problem mit der Gemeinde und Nachbarn zu umgehen muss man den Ofen auf Räder setzen, also fahrbar machen -kein fester Standplatz. Habe mich dann aber für einen Elektrosteinbackofen entschieden (weil bei meinen Nachbarn hätte es trotzdem Ärger gegeben) und bin super zufrieden. Ich kann backen wann ich will egal was für eine Jahreszeit oder Wetterlage, man benötigt aber einen Starkstromanschluss. Das Brot,Kuchen , Pizza Braten.....schmeckt super lecker
Wenn man es richtig anpackt kostet der ganze Ofen nur ein Apfel und ein Ei. Und der Fragesteller wollte es sicher als Hobby betreiben, somit ist jeder Club GTI teurer als solch ein Ofen im Eigenbau und der Ofen ist dazu noch sehr nützlich, was solch ein Golf nicht ist.