Höherer Reifendruck = weniger verschleiß an den Seiten?
Hallo,
Stimmt es, Je höher der Reifendruck desto weniger verschleiß an den rändern ? Logischerweise geht der reifen ja dann in der Mitte quasi mehr auf. Es geht nämlich darum das meine breiten reifen 295 und 265 sehr sehr schell abnutzen am Rande und in der Mitte noch teilweise 8 mm profil ist. Also ist mir lieber das der wagen mehr in der Mitte verschleißt als am rande
6 Antworten
Auf Kosten von Haftung kannst du den Reifendruck erhöhen.
Trotzdem wird am Rand höherer Verschleiß bleiben. Physik lässt sich eben nicht vergackeiern.
Das stimmt eingeschränkt. Oberhalb eines gewissen Luftdrucks, hat der Luftdruck keinen relevanten Einfluss auf die Stärke des Verschleißes. Wie denn auch? Die Kräfte die auf den Reifen wirken, bleiben dieselben. Nur wenn man wirklich sehr wenig Druck hat, erhöht sich der Verschleiß, da durch die höhere Verformung mehr Wärme in den Reifen kommt und die Aufstandsfläche so dermaßen vergrößert wird, dass der mechanisch verursachte Abrieb relevant wird.
Was halt wichtiger ist, ist ,wie du schon rausgefunden hast, wie der Reifen verschleißt. Wenn an den Seiten zuviel Profil fehlt, ist das ein Zeichen für zuwenig Luftdruck. Es sei denn du fährst dauerhaft wie ein Berserker. Dann kann dieses Abriebprofil auch bei halbwegs korrektem Druck auftauchen.
Ich stell mir das so vor wenn man zu wenig druck hat sieht der reifen aus wie ein U und eben bei mehr druck als Empfohlen wie ein umgedrehtes U weil das Gummi ist ja nicht starr sondern es verformt sich wegen dem druck. Du sagst ja selber die reifen sind an der Seite verschlissen weil der druck zu niedrig war. Eben weil die Auflage Fläche nich in der Mitte war sondern wie ein U eben am Rande und weniger in der Mitte. Und Theoretisch sollte doch die Auflage Fläche mehr in der Mitte sein als am Rande oder nich ?
Das mit dem Luftdruck ... ausprobieren.
Der Kfz-Hersteller testet aus, welcher Luftdruck-Bereich optimal ist. Das steht dann in der Betriebsanleitung und kann auch die Haftpflicht-Versicherung bei Unfallforschung interessieren.
Sehr eng wird er vorgegeben vom Reifen-Hersteller - dieser muss auch Tragfähigkeit und Verschleißfestigkeit gewähren.
Für die Fahrstabilität sind Reifendruckanpassungen bei Front-, Heck-, Allradantrieb wichtig, Zuladungsänderungen.
Was den Verschleiß / Abrieb betrifft, ist die Fahrweise relevant (z.B. Schultern der Frontreifen bei Kurvenfahrten).
Klar - höherer Reifendruck versteift den Reifen und schont die Schultern, verringert allerdings auch die Aufstandsfläche (Mittenverschleiß durch Ausbauchung).
Somit ist bei der Reifendruckerhöhung ein Kompromiss zu berücksichtigen.
Haftreibung (Bremsverhalten, Fahrbahnzustand) wird ebenfalls beeinflusst.
Steifigkeit, geringere Walkarbeit verbunden mit Sinken des Fahrkomforts sind ebenfalls die Folge; dies ist bei Akku-Betrieb von Bedeutung.
Ich habe mit meinem T2 den Reifendruck bei Passfahrten in den Alpen um 0,3 'Atü' erhöht - der Reifen war in den engen Kurven stabiler. Höchstgeschwindigkeit war bei T2 kein Thema.
Das klingt so als hast du den falschen reifendruck, bzw einen zu niedrigen
Entweder du hast immer einen zu niedriegen (falschen) Luftdruck oder du donnerst immer viel zu schnell um die Kurven.
In dem Beispiel hier müsste er mit platten Reifen fahren :-) An den Seiten weg und in der Mitte 8mm würde heissen NEU.
Naja ich halte das mal wieder für ein Märchen, aber..........