hochzeit mit zwei unterschiedlichen religionen?
kann eine muslima einen christen heiraten? gibt es irgendeinen weg und ist das möglich
8 Antworten
Es gibt keinen vernünftigen Grund, dass so etwas nicht gehen sollte. Hier scheint es auch funktioniert zu haben
In UNSEREM Lande selbstverständlich.
Eine rechtsgültige Ehe wird in einem Verwaltungsakt auf dem Standesamt geschlossen, irgendwelche "Religions" - Vereine haben mit einer Eheschließung genau so wenig zu tun wie jedes andere private Hobby auch.
Legal ist es. Ob die jeweiligen Familien es gut heißen ist eine andere Sache. Aber man sollte sich in seinem Libesleben (wenn man erwachsen ist) eh nicht von anderen herumfuschen lassen.
Klar kann es Unangenehm werden. Besonders bei den Konservativen Mitgliedern der Familie. Aber ich denke da muss man durch wenn man als muslim einen Christ Heiraten will.
Aber ich denke da muss man durch
Da gibt es kein "durch". Da gibt es nur Beton, bis hin zum Ehrenmord.
Sicher KANN sie. Von christlicher Seite werden ihr da keine Steine in den Weg gelegt.
Aber in ihrer Eigenschaft als Muslima DARF sie keinen Christen heiraten; schon gleich gar nicht mit einer christlichen Trauungszeremonie.
Also sollte die heiratslustige Muslima auf alle religiösen Hochzeitsrituale verzichten; stattdessen auf einem deutschen Standesamt heiraten und danach den Kontakt zu ihrer muslimischen Familie tunlichst meiden, damit ihr frisch gebackener Ehemann nicht schon bald zum Witwer wird.
Der Islam erlaubt einer Muslima nicht, einen Christen zu heiraten. Hab ich mich denn nicht klar ausgedrückt?
Kein Imam traut eine Muslima mit einem Christen!
Umgekehrt jedoch darf ein Muslim eine Christin heiraten. Gern gesehen wird es allerdings nicht.
Eine standesamtliche Hochzeit ist in der BRD natürlich möglich.
Eine islamische Hochzeit ist nicht machbar.
Eine kirchliche Hochzeit wäre in meiner evangelischen Gemeinde möglich, wie die Pfarrerin mir versicherte.
- Kor 7:14
Denn der ungläubige Mann ist geheiligt durch die Frau, und die ungläubige Frau durch den Bruder; sonst wären ja auch eure Kinder unrein und sie sind doch heilig.
( Dort hatte ich mal nachgefragt, weil ich mit einer Muslima zusammen bin --allerdings stellt sich für uns die Frage nach gemeinsamen Kindern nicht mehr )
Dennoch, obwohl wir beide schon Großeltern sind, stößt es in ihrem muslimischen Umfeld oft auf Ablehnung, teils sogar Anfeindung.
( In meinem Umfeld nicht )
Ich könnte mir vorstellen, dass es bei jungen Menschen in solchen Konstellationen teils heftige Probleme gibt. Es liegen ja auch Berichte darüber vor, wie solche Dinge manchmal ausgegangen sind.
Sogar wir erwägen, in eine andere Stadt umzuziehen, damit sie gewissen Muslimen w./m. nicht mehr begegnet.
Natürlich nicht. Kann aber bei der nächsten Geburtstagsfeier dann doch unangenehm werden oder in der darauf oder der nächsten Beerdigung oder oder oder...