Hilft keraphlex beim blondieren wirklich?

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Silikone sind aus Erdöl gewonnene Kunststoffe, sogenannte Polymere. Da sie eine relative große Molekülstruktur besitzen, haben sie eine abdichtende, versiegelnde Wirkung. Das heißt, sie legen sich als feine Schicht um jedes einzelne Haar und glätten so auch abstehende Hornhautschüppchen.

Was viele nicht wissen, ist, dass Silikone schlecht für die Kopfhaut sind. Die Kopfhaut ist ein wichtiges Entgiftungsorgan, doch wenn sie durch Silikone versiegelt wird, können Schweiß und Schadstoffe nicht mehr über die Poren ausgeschieden werden. Die Folge: eine juckende, gereizte, brennende Kopfhaut, die zu Schuppen neigt. Und: Ohne gesunde Kopfhaut, keine gesunden Haare! „Sie ist wie ein Blumenbeet, das gepflegt werden muss, Kunststoffablagerungen haben dort nichts zu suchen.

 Ein weiteres Problem ist, dass Silikone nicht oder nur sehr schwer abbaubar sind. Mit jeder Haarwäsche gerät ein kleiner Teil der Kunststoffe ins Abwasser und damit in den ökologischen Kreislauf. Dass sie dort nicht hingehören, ist eigentlich selbstredend. Sogar das Umweltbundesamt (UBA) weißt auf mögliche Gefahren durch Silikone hin.