Wenn man einen Ball im Weltall wirft, bleibt er dann irgendwann stehen?
Wenn man ein Ball im Weltall wirft, bleibt er dann irgendwann stehen? Er ist doch auch träge und hält sich selbst an?
14 Antworten
Ball beinhaltet meist Luft -> deshalb betrachte bitte universell "Masse".
Nicht "er sich selbst"!
Masse befindet sich im Raum voller Gravitationsfelder, die nach dem Gravitationsgesetz Kraft auf Massen wirken!
Jedes Feld hat die dazugehörige
https://de.wikipedia.org/wiki/Fluchtgeschwindigkeit_(Raumfahrt)
Ist sie groß genug, kann sie dem dazugehörigem Feld entkommen.
Reicht die Geschwindigkeit nicht aus, wird die Masse wieder in das Feld hineingezogen.
Bei extrem großen Objekten mit inhomogener Masseverteilung (Milchstraße) wird es komplizierter -> aber das sollte zunächst für Dein Verständnis reichen.
Noch komplizierter wird es bei Swing-By-Flugbahnen:
Hier haben Menschen komplizierte Kurven vorbei an Gravitationsfeldern von Planeten berechnet, mit deren Hilfe man das größere Gravitationsfeld der Sonne entfliehen kann:
zuerstmal ist ein ball eine hole kugel mit gas gefüllt.
der ball dehnt sich soweit aus, wie es das gegendruckprinzip erlaubt.
der ball hat eine masse und eine anfängliche bescheunigung und flugrichtung.
ist diese gegen die sonne wird sie zuerst abgebremst durch den sonnenwind.
die flugbahn wird durch gravitation verändert und das bedeutet beschleunigung
Der Ball wird (fast) ewig weiterfliegen, da er durch nichts abgebremst wird, wenn er nicht mit etwas kollidiert oder von der Gravitation eines anderen Körpers angezogen wird.
die Trägheit von Masse bewirkt nicht, dass sie abgebremst wird, sondern dass sie eine einmal erreichte Geschwindigkeit nicht mehr ändert.
Auf der Erde wird der Ball nicht von Trägheit gebremst, sondern von Reibung (Luft- oder Rollwiderstand.) Im Vakuum könnte er theoretisch immer weiter fliegen. Wahrscheinlich würde er aber irgendwann von der Gravitation eines größeren Himmelskörpers eingefangen werden, und dann, je nachdem, verglühen, mit diesem zusammenstoßen, ...