Hilfe bei Umrechnung in Kelvin?

4 Antworten

Da ist keine Temperaturdifferenz (wie z.B. T1-T2). Wenn man das Gasgesetz ein bisschen umstellt bekommt man einen Teperaturquotienten (T1/T2), aber das ist etwas anderes. Die +273,15 kürzen sich da nicht einfach raus.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Chemie- & Verfahrensingenieurin
wenn es sich doch um eine Temperaturdifferenz handelt.

Du hast Recht, was die Aufgabenstellung betrifft:
"Wenn der Ballon bei unverändertem Druck von 25°C auf 125°C erwärmt wird,"

Das ist aber nicht entscheidend. Entscheidend ist, wie es in der zu verwendenden Formel steht und da tritt die Temperatur als Quotient auf:
V2 = V1 * T2/T1

Prinzipiell kann man bei allen Aufgaben empfehlen, immer gleich in Kelvin umzurechnen, weil sämtliche Formeln in der Thermodynamik auf Kelvin beruhen.

Streng nach Definition bzw. gültiger internationaler Konvention von 1963 dürfen nicht einmal Temperaturdifferenzen in °C angegeben werden, sondern ausschließlich in Kelvin. So ergäbe z.B.
125 °C - 25 °C = 100 K

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Habe Thermodynamik im Hauptfach studiert.

Die ganzen Gas-Gleichungen beziehen sich auf die absolute Temperatur, PV=nRT. Wenn man die Temperaturen in Celsius berechnet sind die Verhältnisse anders. 298,15/398,15 ist ja nicht gleich 25/125.

Wenn du eine Temperaturdifferenz berechnest, ist es in der Tat egal, ob du von Kelvin oder Grad Celsius ausgehst.

Hier geht es aber um das Verhältnis der Temperaturen, nicht um die Differenz.

125°C ist eben nicht 5 mal so warm wie 25°C.