Hey ist die Sony Alpha EV-10 geeignet für mich als Anfänger?
Meine Intentionen ist es YouTube Content (Vlogs, Shorts, Produktvorstellungen, hilfreiche Videos zu filmen) dann noch Fotografie im allgemeinen, Naturfotografie, Naturaufnahmen, Nachtaufnahmen/Fotografie, filmische Aufnahmen mit speziellen Stativen zu experimentieren etc.
Denke suche keine Action-Kamera oder Vlog-Kamera suche eher eine Kamera mit hohe Qualität bei mit leichter/statischer Bewegung, LowLight Sichtbarkeit und Fokus.
Action 5 Pro ist mir auch bekannt, könnt mir gerne vergleiche schicken oder andere Modelle.
Dann frag ich mich noch sind 8bit Farben problematisch, wenn es um Qualität der Farben geht und verfügt die Kamera über einen Bokeh-Effekt?
3 Antworten
Wenn deine Hauptpriorität bei Video liegt, wäre die ZV-E10 schon eine geeignete Kamera. Wenn du eher eine Hybridkamera willst, dann solltest du dir eher die A6100/A6400 anschauen, die auch noch einige Fotografiefeatures wie z.B. einen Sucher und einen Blitz bieten. Die A6100 hat allerdings kein S-Log, das zum graden von Videos praktisch ist (aber nicht zwingend).
Dann frag ich mich nochsind 8bit Farben problematisch, wenn es um Qualität der Farben geht und verfügt die Kamera über einen Bokeh-Effekt?
8-Bit reicht für einen Amateur, der an den Videos nicht viel mehr macht außer vielleicht einen Filter draufzulegen. Bokeh ist nicht wirklich ein Effekt sondern eine physische Auswirkung, die mit den entsprechenden lichtstarken Objektiven entsteht. mit einem Objektiv mit Blendenwert f/2.8 oder niedriger erreichst du mehr Bokeh (je niedriger die Zahl desto mehr Bokeh)
Hallo
nun ja es gibt genug Automatiken damit Anfänger damit zurecht kommen aber die Kamera ist spezialsiert auf Videoanwendungen/Contentkreation.
Ich rate dazu nicht für den SEL 16-50 PZ OSS "Mülleimer" Geld zu verschwenden (gibt es aber fast "Kostenlos) und gleich zum SEL 10-20/4 PZ Kit zu greifen dazu ein aktives Gimball und das Sony SEL 18-105/4 PZ G OSS. Obendrauf die 4 Sigma DN DC (16/1.4 + 23/1.4 + 30/1.4 + 56/1.4) als Cine Primes mit Sahne Bokeh.
Dann frag ich mich noch sind 8bit Farben problematisch, wenn es um Qualität der Farben geht und verfügt die Kamera über einen Bokeh-Effekt?
Ist eine typische Dummkopffrage die nur Anfänger stellen.
8Bit Farben sind nach REC 709 Spezifiziert und solange man in der REC 709 bleibt "unproblematisch" und das "Farbproblem" der Anwender ist meist Youtubes Umcodierung wegen QoS und der Billigmontor denn der Enduser verwendet dazu haben die meisten Anwender das Farbprofil selber auf übersatt gedreht und 10% der Menschen sind Farbenblind ohne es zu Wissen.
Also die "Farbprobleme" der Kameras sind spezifische Looks der Hersteller die von der Farbnorm abweichen man kann bei Basis ISO (Gainlevel 0) eine Canon auf "Sony Look" Graden und eine Sony auf Canon Look. Wenn man bei hohen ISO unter die 8 Bit Grenze kommt also der Farbraum "ausgeht" wird die Farbe nach Hardware des Kameraherstellern behandelt das ist dann wenn eine Canon wie eine Canon aussieht auch wenn Sony Sensoren verbaut wurden. Und eine Sony wie eine Fuji, Nikon, Pentax ausieht weil sich diese Hersteller dann an die DIN/ISO/FOGRA Norm halten und keine "Exrawurst" wie Canon machen.
8Bit ist halt MPEG Video Steinzeit aus denn 1980ern aber gut genug für BluRay "Heimkino". Im Kino wird halt bei DCI4K mit 16 Bit gearbeitet und die meisten TV Versteller versuchen 10 Bit (REC2020) und 12 Bit (REC2100) TV zu verkaufen indem dort REC709 oft grausam aussieht. Deswegen pushen die grossen TV Hersteller 10 Bit und 12 Bit Technik. Vor 15 Jahren war das unbezahlbares High End, heute auf dem Weg zu billiger Masssenware eigentlich sollte 10 Bit schon ab 2020 die 8Bit Technik ersetzen. Um Probleme der 8Bit Monitore zu sehen/verstehen braucht man 10Bit Monitore. Um aktuelle Videos vernüftig zu bearbeiten braucht man eigentlich einen REC 2100 fähigen 12Bit Monitor das fängt ja nach Grösse ab 5000€ an oder man simuliert 12 Bit auf 10 Bit Monitore. Viele nutzen dafür ein Smartphone mit 10 Bit OLED Monitor dafür. Denn 10 Bit Monitor haben die teueren Smartphone Pro Versionen seit 2015.
Bokeh ist wie eine Optik die Unschärfenbereiche zeichnet. Das Bokeh kommt von denn Optiken und je weniger Linsen eine Optik hat um so besser wird das Bokeh. Das ist dann aber "Bouquet" (Französiche Blümilant) und nicht Bokeh (Bouquet japanisch geschrieben/übersetzt). Aber man kann Bokeh per Bildprozessing glätten, umbauen, korregieren oder auch komplett kreiern. Das machen seit 10 Jahren Smartphones immer besser weil dazu braucht man Musterdatenbanken und Rechenpower bzw heute heisst das AI/KI.
Deswegen drehen "Hollywoodpoduzenten" wie Steven Spielberg Videoclips auf Videoproducer Iphones um dann im Postprozess bzw der Rückschau das Bokeh von diversen Cineoptiken per Software drüberzurechnen und damit denn Look von Cineoptiken vergleichen zu können. Es gab schon Kinofilme wo Footage aus Smartphones reingeschnitten wurde. Sieht eh keiner wenn es ein Profi macht, ist ja nicht so wie in der DSLR Video Frühzeit vor 15 Jahren.
Also, erstmals danke für diesen überzeugenden Kommentar. Möchte wirklich nicht zu viel Geld rauswerfen beim ersten Kauf so um die 700-800 soll das Budget werden. Verstehe noch nicht ganz ist die Kamera jetzt an sich ok als Body und ich soll mir mehrere Objektive dazu kaufen die dann aufeinander gehören oder wechselbar sind? SEL 10-20/4 PZ finde ich online nicht was ist das genau und wozu brauche ich es? Das Sony SEL 18-105/4 PZ G OSS klingt gut ja also sowas mit dem reinen Body würde preislich vielleicht noch gehen...
Habe wieder eine Anfänger Frage wenn die Kamera 4k 30-120fps unterstützt oder nur FullHD 60-120fps kann das Objektiv dann die Qualität verbessern oder sogar verschlechtern???
Zu allererst: Das ist eine Systemkamera, mit Wechselobjektiven. Die ZV-E10 ist nur der "Body", also die Kamera selbst, ohne Objektiv. Oft mitgeliefert wird da ein Kitobjektiv, das aber keine besonders offene Blende und damit auch weniger "Bokeh" hat. Heißt, für Bokeh und gute Low-Light-Performance braucht man ein besseres Objektiv mit offenerer Blende.
Wobei das Standard-Objektiv (16-50mm f/3.5-5.6) für tagsüber, wenn man die Blende für mehr Schärfe auf ca. f/8 schließt, schon ziemlich brauchbar ist. Das ist ein kompaktes und spottbilliges Standardzoom, besser aber auch teurer und viel größer wäre z. B. das Tamron 17-70mm f/2.8. Zum Vlogging würde ich eher etwas um 12mm Brennweite nehmen, z. B. das Samyang AF 12mm f/2
8 Bit Farbe ist kein Problem, mach dir da überhaupt keine Sorgen. Einfach richtig belichten und den Weißabgleich richtig einstellen, dann sind Farbtiefe, Codecs etc. im Hobbybereich quasi kein Thema. Allgemein musst du dich natürlich mit manuellen Einstellungen und Fotografie beschäftigen, aber das trifft auf jede Kamera zu. Die machen nicht von allein gute Aufnahmen.
Die ZV-E10 hat übrigens für Fotografie den großen Nachteil, keinen Sucher zu haben. Da würde ich wohl eher zur A6400 greifen. Ich hab selbst deren Vorgängerkamera, die A6300 und bin total zufrieden.