Herkunftsnachweis bei bis zu 5000 Euro?
Guten Abend allezusammen,
vor kurzem habe ich eine größere Summe Geld, sagen wir 5000 Euro, geschenkt bekommen. Wie wahrscheinlich ist, dass meine Bank (Sparkasse K.B) einen Herkunftsnachweis haben möchte, auch wenn ich stückweise einzahle. Und würde das Finanzamt irgendeine Erklärung von mir haben wollen, bzw. würde das hier bereits als Schenkung gelten.
Disclaimer: Das Geld stammt aus legalen Quellen und hier wird keine Geldwäsche betrieben. Das Geld wurde mit einer ausländischen Karte in Deutschland abgehoben, eine Quitting etc. liegt aber nicht vor.
Vielleicht hat jemand mit sowas legale Erfahrung.
Storycan dankt im voraus.
LG
5 Antworten
Ich verstehe immer nicht, was die Leute für ein Problem mit dem Herkunftsnachweis haben. Du hast das Geld von deiner Oma geschenkt bekommen. Das kann dir deine Oma im Zweifel auch bestätigen.
Und vor Schenkungssteuer brauchst du auch keine Angst haben. Der Freibetrag für Großeltern, die an die Enkel etwas schenken liegt bei 200.000€.
Danke für deine Antwort. Selbstverständlich kann sie mir es bestätigen, aber in welcher Form? Müsste sie für mich "aussagen", etc.? Einen "Schenkungsvertrag" gibt es nicht und an Kontoauszüge zu kommen wird bis Anfang Oktober nix.
Die Risikosysteme gehen auch nach Einzelzahlungen, das stückweise bring nix. Ob was gefordert wird, hängt von deinem Kundenprofil an. Wenn du sonst nie Einzahlungen machst, gehen die Warnleuchten schon vor den "magischen 10.000 €" an
Es ist doch so oder so eine Schenkung und je nachdem von wem das Geld ist könnte auch Schenkungssteuer anfallen.
Auch auf ausländischen Konten gibt es Kontoauszüge so nebenbei zum Thema "Quittung"
Danke für deine Antwort. Bin dort seit mehr als 8 Jahren Kunde, verwende es aber als mein 2. Konto, weil mein Erstkonto eine Online-Bank ist. Verwenden tue ich es dementsprechend seltener. Das Geld ist von meiner Großmutter, die aktuell zu Besuch ist. Denke da dürfte ich noch unter der Schenkungssteuer sein. Und jetzt aktuell Kontoauszüge von einer ausländischen Bank (BoC) zu bekommen dürfte schwierig sein und auch kompliziert werden mit den Einreichfristen, falls ich einen Nachweis erbringen müsste.
Bis zu einem Betrag von 10.000 € interessiert sich erstmal weder die Bank noch das Finanzamt dafür. Allerdings werden, wenn es mehrere hohe Einzahlungen sind, diese addiert und führen dann zu Nachfragen bzgl. der Herkunft des Geldes.
Ob das eine Schenkung ist, kannst nur du wissen. Schenkungssteuer fällt aber erst an, wenn du innerhalb von 10 Jahren die Freibeträge überschreitest.
Du kannst es etwas einzahlen oder am besten Bar behalten und bunkern
Eine Bareinzahlung von 5.000 Euro ist grundsätzlich möglich und bedarf keiner besonderen Nachweispflicht. Ab einem Betrag von 10.000 Euro ist jedoch ein Nachweis über die Herkunft des Geldes erforderlich.