Herkunft als Resilienz im Bewerbungsgespräch anführen?
Angenommen man bezeichnet sich selbst in einem Bewerbungsgespräch als resilient & durchhaltend, weil man aus einer bildungsfernen, problematischen Familie kommt, sich einen starken Lebenslauf erarbeitet & in einem wettbewerbsintensiven Arbeitsumfeld durchsetzt, findet ihr das authentisch? Oder wirkt das so als würde man verbittert, unprofessionell, um "Extrapunkte" oder Mitleid winseln?
Es sei gesagt, die meisten Leute in dem Arbeitsumfeld kommen oft aus gutvernetzten, bessergestellten Familien.
3 Antworten
Ich glaube es kommt eher negativ rüber, aber ich verstehe deinen Ansatz.
Ich denke, da würden eher Zweifel von Seiten des Arbeitgebers aufkommen, bezüglich bildungsfern und problematischer Familie.
Weiß ich nun nicht. Das klingt wirklich nach um Mitleid betteln. Ich meine es ist toll, das du deinen Weg trotz dieser Umstände gegangen bist. Ich kenne das auch, ich bin die einzige Person mit einem Akademischen Grad in einer Harz 4 Familie.
Also ich weiß wie schwer das ist, und ich verstehe auch deinen Gedanken dahinter wieso du das so schreiben willst.
Aber wenn wir ehrlich sind, sollte das was du erreicht hast ehr zählen, und nicht so sehr wie du es geschafft hast.
Zudem finde ich auch, das man damit seine Familie so ein Stück weit mit reinzieht. Verstehst du was ich meine? "Ich habe es geschafft, obwohl ich DA aufgewachsen bin..." Klar so meint man das nicht, aber das schwingt irgendwie mit, oder?
sich einen starken Lebenslauf erarbeitet & in einem wettbewerbsintensiven Arbeitsumfeld durchsetzt,
wenn Du das näher beschreiben bzw. belegen kannst, dann kannst Du diese 2 Punkte aufführen.
Für Top Firmen gearbeitet, gute Noten im Studium, etc.