Heimkinder besuchen trotz Verbot der Mutter

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Du kannst Dir den Umgang sogar erklagen.

Aber - die bekommen im Heim ausreichend zu essen. Aber es gibt gesichert Essenszeiten. Sie bekommen auch Taschengeld.

Die Mutter muß nicht kommen um die Kinder ins Krankenhaus zu fahren, das machen die Erzieher.

Es ist sehr lieb von Dir, dass Du Dich so kümmerst, das brauchen die Kinder auch ganz bestimmt.

Aber passe bitte auf, dass Du den Erziehern erziehungstechnisch nicht in die Parade fährst, das wäre ungünstig für die weitere Entwicklung und den Erfolg des Heimes.
Sind sie denn im Heim, nicht eher in einer Wohngruppe?

§ 1685 Umgang des Kindes mit anderen Bezugspersonen

(1) Großeltern und Geschwister haben ein Recht auf Umgang mit dem Kind, wenn dieser dem Wohl des Kindes dient.

(2) Gleiches gilt für enge Bezugspersonen des Kindes, wenn diese für das Kind tatsächliche Verantwortung tragen oder getragen haben (sozial-familiäre Beziehung). Eine Übernahme tatsächlicher Verantwortung ist in der Regel anzunehmen, wenn die Person mit dem Kind längere Zeit in häuslicher Gemeinschaft zusammengelebt hat.

(3) § 1684 Abs. 2 bis 4 gilt entsprechend. Eine Umgangspflegschaft nach § 1684 Abs. 3 Satz 3 bis 5 kann das Familiengericht nur anordnen, wenn die Voraussetzungen des § 1666 Abs. 1 erfüllt sind.

nanadann  20.11.2014, 06:18

er ist keine bezugsperson. die kinder hatten jahrelang garkeinen kontakt mehr zu ihm.

Menuett  20.11.2014, 13:01
@nanadann

Er hat seit anderthalb Jahren regelmäßig Kontakt.

Ob die Mutter davon weiß, spielt hier eher keine Rolle.

sunny111g 
Fragesteller
 05.12.2014, 19:39
@nanadann

Hallole , ja sie sind in sogenannten Wohngruppen ( Malteser und Johann -Peter - Hebel - Heim ) . Und ich bin mit den Heimleitungen im Gespräch !!! Das zuständige Jugendamt hält es leider nicht mal für nötig auf meine Schreiben zu antworten !!! Die beiden Mädchen ( noch ein Bruder ) haben mit der Mutter 2 Jahre bei mir gewohnt . Ich habe sie aufgenommen - als der Vater ( getrennt lebend - aber trotzdem noch gemeinsam in einer Wohnung ) die Wohnung wegen Mietschulden gekündigt bekam und sie rausgeklagt wurden. Damals lebte ich getrennt von meiner Ehefrau und hatte eine große Wohnung für mich alleine . Natürlich habe ich mich dann schnellstens scheiden lassen - man fängt ja normalerweise keine neue Beziehung an - wenn die alte noch nicht formell beendet ist !!! Leider musste ich die Mutter dann nach besagten 2 Jahren bitten zu gehen , da keinerlei Erziehung statt gefunden hat und meine Wohnung langsam aber sicher zur Messiebude verkam . Scheiden lassen wollte sie sich auch nicht ?! Und getrunken hat sie heimlich auch !!! Also klar ausgedrückt : 10 Std. arbeiten , Abends kochen , Wohnung aufräumen und putzen , Kinder erziehen ( nach 3 Mon. Machtkampf haben sie an mir geklebt wie die Kletten !!! ) war ich mit meiner Kraft am Ende !!! Der Vater hat sich in den 2 Jahren ( wie auch schon vorher ) nie um seine Kinder gekümmert , geschweige denn - je einen Cent Unterhalt bezahlt !!! ( Kurzer Ausschnitt )

Malteser - Nun denn : Nachts ist nur eine Betreuungsperson in den Heimen anwesend und daher können sie das Heim nicht verlassen - also komme ich um das Kind irgendwo in der Stadt aufzusammeln und in die Notaufnahme zu fahren !

Ausreichend Essen ist relativ : Wenn 5 Min. zu spät - kein Essen !!! Das billigste vom Aldi ....... täglich das Gleiche !!! Taschengeld wird bei den kleinsten Verfehlungen gesperrt oder reduziert !!!

Erzieher : Na ja - ist wohl eher eine Verwahrung als Erziehung ! Die Ältere ( wird heute 16 ) hat nun mal Borderline extrem und lässt noch nicht mal den zuständigen Psychologen ( leider Mann - bei 2 maliger Vergewaltigung ) an sich heran !!! In ihren Akten steht als O-Ton - hoffnungslos !!! ( Frag jetzt nicht woher ich die Akten kenne :-) ) Aber der Heimleiter ist auf meiner / unserer Seite - nur halt gesetzlich gebunden ! Schließlich geht es ja um das Kind - nicht um verletzte Eitelkeiten der Mutter !!! ( Auf das damalige Trennungsdrama mit 1000 Versprechungen möchte ich jetzt nicht eingehen ) Man sieht ja wie ernst die Versprechungen gemeint waren : Beide Töchter sind vom Jugendamt aus der Familie geholt worden . Und wenn sich eine 12 Jährige mit einem Küchenmesser selbst versucht zu erstechen .......... sagt ja schon genug über die Verhältnisse aus !!!

Johann - Peter - Hebel -Heim - WhatsApp Nachricht der Jüngeren ( 14 ) heute : Tätlicher Übergriff von Erzieherin gestern Abend - Kids mit ihren Matratzen abgehauen - eine 12jährige wurde im Zimmer eingesperrt - von Polizei gesucht - nicht gefunden - heute früh zurückgekehrt wegen Schule - diese Erzieherin hat noch geschlafen - alle ohne Frühstück in die Schule - seit gestern Mittag ohne Essen !!! So viel zum Thema Heim und Wohngruppen - ausreichend Essen und Taschengeld !!! ( Ich könnte Dir Sachen sagen ........... !!! ) WhatsApp machts möglich :-)

Ja - und ich werde den gewünschten Kontakt zu den Kids beibehalten ! Notfalls wirklich über eine Klage !!!

Vielen Dank für Deine Info und Anteilnahme :-)

Menuett  06.12.2014, 13:21
@sunny111g

WhatsApp beweist nur, was die Kinder geschrieben haben.

Ich würde das eher als "sie brauchen unbedingt meine Aufmerksamkeit" bewerten.

Und für die Kinder ist es sicher gut, dass sie diese Aufmerksamkeit von Dir bekommen - trotzdem mußt Du nicht jede Horrorgeschichte glauben, die man Dir erzählt.

Also, die Kinder sind im Heim? &' du willst sie ohne Verbot besuchen. Wir wäre es, wenn du mal beim Jugendamt nachfragst / evtl sie Adoptiert, wenn du ja schon sowas wie eine Mutter für sie bist?. Ich denke das sich da bestimmt irgendetwas machen lässt, &' hoffe dass du viel Erfolg dabei hast.! :) Mfg Eat.

ETalbi  18.11.2014, 05:47

Im Falle einer Adoption müsste er leider nicht nur die Unterhaltskosten tragen, sondern auch die Kinder bei sich aufnehmen. Das sollte man nicht außer Acht lassen. (sorry wenn das jetzt Geldorientiert klingt) Ich würde vermuten, dass das nicht tragbar wäre. Darüber hinaus müssten beide Eltern der Adoption zustimmen, was sie wohl nicht tun würden, wenn sie schon einem Besuch nicht zustimmen.

sunny111g 
Fragesteller
 05.12.2014, 20:23
@ETalbi

Ja - das siehst Du genau richtig ! So isses !!! Geld wäre nicht das Problem - bin selbstständig - leider alleine lebend / noch'n Problem - aber zustimmen würde die Mutter ( Eltern ) niemals . Schließlich musste ich sie ja nach 2 Jahren Chaos in meiner Wohnung bitten , Diese mit den 3 Kindern wieder zu verlassen ..... gekränkte Eitelkeiten sitzen tief :-) Zudem ist die Mutter ja immer noch felsenfest davon überzeugt - NIX falsch gemacht zu haben ??? Na ja - ich bin auf dem Weg und im Gespräch mit den Heimleitungen - meine Besuche offiziell werden zu lassen :-)

Danke für Deine realistische Rückmeldung :-)

sunny111g 
Fragesteller
 05.12.2014, 20:12

Hallole ,

das Jugendamt hält es leider nicht für nötig zu antworten !!! Und adoptieren kann ich die Beiden nicht - da alleine lebend ! Aber ich bin mittlerweile auf einem Guten Weg und im Gespräch mit den Heimleitungen ....... das Ganze offiziell werden zu lassen :-) Auch gegen den Willen der Mutter ( Eltern ) . Schließlich geht es um die Kinder und nicht um verletzte Eitelkeiten !!!

Vielen Dank für Deine seelische Unterstützung - kann ich brauchen !!! Gedanken sind Mächte :-)

Schwer zu sagen, die Frage ist, wie es mit dem Sorgerecht der Eltern aussieht.

Bei wem liegt das Aufenthaltsbestimmungsrecht, liegt das Sorgerecht noch bei den Eltern, oder hat das Heim/die Heimleitung etwas zu sagen.

Vielleicht solltest du den Weg übers Jugendamt gehen und deinen Wunsch äußern die beiden regelmäßig zu besuchen und einfach mal schauen was passiert.

Die Mädchen sind immerhin schon in einem Alter, in dem man ihnen nur noch schwer vorschreiben kann, wen sie sehen und wen nicht und wenn es stabilisierend auf sie wirkt dich zu sehen, vielleicht setzt sich die Heimleitung dann gegen die Eltern durch (wie gesagt, das ist wahrscheinlich eine rein rechtliche Geschichte).

Aber nur mal nebenbei, die Kinder bekommen im Heim immer etwas zu Essen.

Ebenso wie Taschengeld und Geld für Bekleidung, da gibt es fest vorgeschriebene Sätze.

Ohne einen Heimaufenthalt propagandieren zu wollen, es gibt schlimmere Lebensumstände.

Wirklich tragisch sind die psychischen Erkrankungen der Mädchen und ich hoffe, sie bekommen professionelle Hilfe in dieser Hinsicht, denn dauerhaft ist es nicht damit getan, sie "wieder zusammennähen zu lassen".

Es wundert mich ohnehin, dass die Heimleitung nicht fragt, wie das Kind zum Krankenhaus kam und mit wem.

Bekommen diese überhaupt mit, dass das Kind sich ständig selbst verletzt, oder verbirgt sie es vor diesen?

Je mehr ich über diese Geschichte nachdenke umso mehr würde ich mir für dich wünschen, dass du jemanden an die Seite bekommst, der dich berät, denn du trägst da gerade erheblich mehr Verantwortung, als für einen Menschen gut ist.

In jedem Fall solltest du dich ans Jugendamt bitten und sei es nur mit der Bitte einmal bei den Mädchen genauer hinzuschauen!

Dass du Hilfe leistest wenn dich eine der Mädchen anruft und ins Krankenhaus muss kann dir keiner zum Vorwurf machen, alles Andere wäre ja schon im Bereich der unterlassenen Hilfeleistung.

Dass du aber auf Grund der "Heimlichtuerei" das Heim nicht benachrichtigen kannst, finde ich am dramatischsten und das wäre auch mein Argument, den Kontakt ggü. dem Heim offenlegen zu wollen.

Leider kann ich dir auch keine Generallösung bieten. Ich wünsche dir viel Kraft und alles alles Gute und pass auch dich auf !!!

sunny111g 
Fragesteller
 05.12.2014, 20:08

Vielen Dank für Deine Antwort und Deine Gedanken :-)

"Aber nur mal nebenbei, die Kinder bekommen im Heim immer etwas zu Essen. Ebenso wie Taschengeld und Geld für Bekleidung, da gibt es fest vorgeschriebene Sätze." Ähmm - Essen : Na ja - 5 Min. zu spät .... nix mehr mit Essen !!! ( Jeden Tag das Gleiche / Billigste von Aldi ) Taschengeld wird ständig bei kleinsten Verfehlungen gestrichen !!! Das ist Alles relativ !!! Das wird in beiden Wohngruppen so gehandhabt - Malteser -Heim und Johann-Peter-Hebel-Heim . Erscheint mir doch pädagogisch - ziemlich mittelalterlich :-) Besonders bei der Älteren ( heute 16 ) mit Borderline extrem !!! Die Heimleitung fragt da nicht nach - wie sie ins Krankenhaus kamen ??? Und die Betreuer bekommen es nicht immer mit wenn sich das Kind selbst verletzt , weil sie es oft verbirgt und meist ist es dann zu spät zum nähen ...... so sehen die Narben dann auch aus !!! Aber ich bin ja mittlerweile im Gespräch mit den Heimleitungen und auf einem guten Weg - das Ganze offiziell werden zu lassen . Es muss halt gegenüber dem zuständigen Jugendamt begründet werden - auch gegen den Willen der Mutter ( Eltern ) .

Guggst Du , was ich Menuett geantwortet habe :-)

Vielen Dank - für Deine Gedanken :-)

ein kind kommt nacht aus einem heim heraus um in ein krankenhaus zu fahren? mti einem fremden? du hast auflagen seitens der mutter. die hast du einzuhalten. brich den kontakt ab und lass die kids in ruhe.

die ganze geschichte klingt sehr unwahrscheinlich. kein heim gibt einem fremden besucherlaubnis.

sunny111g 
Fragesteller
 05.12.2014, 19:46

Nein - ich sammle das Kind irgendwo in der Stadt auf und fahre dann mit ihr in die Notaufnahme !!! Da nur ein Erzieher Nachts anwesend ist - kann Dieser nicht weg !!! Und ich habe keine Auflage zu erfüllen !!! Zudem suchen die Kids den Kontakt zu mir - nicht umgekehrt !!! Außerdem bin ich kein Fremder - die Kids haben ja schließlich 2 Jahre bei mir gewohnt !!! Und ehrlich gesagt - hast Du KEINE Ahnung vom Thema :-)